DE475152C - Schauschachtel mit treppenartig abgestuften Seitenwaenden ohne Zwischenwaende oder Zwischenboeden - Google Patents

Description

• Schauschachtel mit treppenartig abgestuften Seitenwänden ohne Zwischenwände oder Zwischenböden Die Erfindung bezieht sich auf zur Schaustellung von kleineren Verkaufsgegenständen bestimmte Faltschachteln ohne mit treppenartig abgestuften 'Seitenwänden. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß sich in Höhe der einzelnen Stufen quer über die Schachtelbreite Abschlußstreifen erstrecken, deren untere Kanten etwas unterhalb der Oberkanten der betreffenden Stufen liegen. Die Abschlußstreifen werden zweckmäßig in bekannter Weise durch Einschieben von mit ihren Enden gelenkig verbundenen Haken in entsprechende Schlitze der Seitenwände mit diesen verbunden, wobei sich unterhalb der Haken vorgesehene Lappen von innen gegen die Seitenwände abstützen.
• Die Erfindung ist -in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den Zuschnitt des Hauptschachtelteils in flachem Zustande, Abb.2 die fertige Schachtel in schaubildlicher Darstellung, Abb. 3 einen der Abschlußstreifen für sich. Der Hauptteil der Schachtel wird durch einen einheitlichen Zuschnitt gebildet, der sich im wesentlichen aus drei Feldern zusammensetzt, nämlich dem im fertigen Zustande die Schachtelrückwand bildenden Felde i; dem sich hieran gelenkig anschließenden Bodenfelde 2 und den ebenfalls gelenkig mit dem Rückwandfelde verbundenen Seitenfeldern 3, 3. An diesen schließen sich unten Einschlagklappen 4, 4 an. An die freie Kante des Bodenfeldes a ist eine Leiste 5 und an deren kurze Seiten sind Befestigungslappen 6, 6 angelenkt, von denen durch Schlitze besondere hakenartige Einschieblaschen 7, 7 abgetrennt sind. Diese Laschen passen in Schlitze 15, die in der Nähe der unteren Ränder der Seitenteile 3, 3 vorgesehen sind. Die Seitenteile 3, 3 sind stufenartig abgesetzt. Im vorliegenden Falle sind drei Stufen angenommen, es können aber auch mehr oder weniger vorgesehen sein. An das Feld i schließt sich oben zweckmäßig durch eine Knifflinie mit ihm verbunden ein Feld ß an, das über die oberste Stufe hinausragt und zur Aufnahme von Reklameinschriften u. dgl. dient. Es kann beim Versenden der Schachtel in einer anderen Schachtel die Knifflinie nach vorn umgeschlagen werden. An einem in dem Felde 8 vorgesehenen Loche 9 kann die Schachtel aufgehängt werden.
• Die beispielsweise aus kleinen Einzelpackungen bestehende Ware wird in der Schachtel derart aufgestapelt, daß die Packungen lagenweise übereinander angeordnet werden, wobei die oberen Lagen hinter die unteren immer um eine Packungsbreite zurücktreten. Um die Packungen der einzelnen Lagen gegen Herausfallen nach vorn zu sichern, sind die Streifen io und ii vorgesehen;-die in der Höhe der ersten und zweiten Stufe der Seitenwände 3 mit diesen verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Streifen mit Haken 12, 12, die aus an ihre Enden angelenkten Lappen 13 gebildet sind, in entsprechende Sehlitze 14 der Seitenwände 3, 3 eingeschoben. Dabei sind die Lappen 13 gegen die Streifen selbst so abgesetzt, daß deren untere Kanten etwas unterhalb der betreffenden Stufenkanten zu liegen kommen. Dadurch wird erreicht, daß auch die jeweils unterhalb des betreffenden Streifens befindliche Lage von Packungen, deren Höhe derjenigen der Stufen der Seitenwände entspricht, durch den Streifen gehalten werden. Wie Abb.3 erkennen läßt, können bei Bildung der Befestigungslappen 13 noch weitere an den unteren Teil der Schmalseiten der Leisten io, ii sich gelenkig anschließende Lappen 16 stehenbleiben; die sich in der fertigen Schachtel gegen die Seitenwände 3 legen und dadurch den Abschlußleisten einen besseren Halt geben. Der unterste Abschlußstreifen wird durch die Leiste m gebildet.
• Die Abschlußstreifen io, r i können statt in der beschriebenen Weise auch durch Kleben, Heften o. dgl. mit den Seitenwänden verbunden sein. Die Knifflinie zwischen den Feldern i und 8 kann auch in Fortfall kommen. Ferner kann der plakatartige Fortsatz 8 auch durch Ausschneiden aus dem Felde i der Schachtel und Umklappen nach oben gewonnen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schauschachtel mit treppenartig abgestuften Seitenwänden ohne Zwischenwände oder Zwischenböden, gekennzeichnet durch in Höhe der einzelnen Stufen sich quer über die Schachtelbreite erstreckende Absehlußstreifzn, deren untere Kanten etwas unterhalb der Oberkanten der betreffenden Stufen liegen.
2. 2. Schauschachtel nach Anspruch i mit Abschlußstreifen, die durch Einschieben von mit ihren Enden gelenkig verbundenen Haken in entsprechende Schlitze der Seitenwände mit diesen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der Haken vorgesehene Lappen (16) von innen gegen die Seitenwände abstützen.