DE473510C

DE473510C - Teilmaschine fuer Teig und aehnliche knetbare Massen, bei welcher der Teig aus einem Fuelltrichter in eine Mess- oder Ausstosskammer eingefuehrt wird

Info

Publication number: DE473510C
Application number: DEL62598D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-06
Filing date: 1925-03-06
Publication date: 1929-03-18

Description

Teilmaschine für Teig und ähnliche knetbare massen, bei welcher der Teig aus einem Fülltrichter in eine meß- oder Ausstoßkammer eingeführt wird Bei Teilmaschinen im allgemeinen, besonders aber solchen, bei welchen der Teig aus einem Fülltrichter in Meß- und Ausstoßkammern eingeführt und durch Ausstoßkolben oder Schnecken ausgestoßen wird, ist von Bedeutung, daß der Teig unter gleichmäßigem Druck die Meß- bzw. Ausstoßkammer füllt. Die Gleichmäßigkeit des Druckes wird gestört durch die wechselnde Füllhöhe im Zuführungstrichter und die wechselnde Beschaffenheit des Teiges.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Pressung bei der Einführung des Teiges in die Meß- bzw. Ausstoßkammer ist gemäß der Erfindung im Fülltrichter an der Stelle des Zutritts des Teiges zu den Kammern, in welchen die Ausstoß- bzw. Fördervorrichtungen arbeiten, bei Förderschnecken also an der öffnung des Förderschneckengehäuses, eine Kammwalze mit Abstreichblech so angebracht, daß sie einerseits den Teig der Schnecke zuführt, anderseits aber auch letztere von zu starkem Druck entlastet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. z zeigt einen zur Teil- und Ausstoßschnecke senkrechten Schnitt durch den Fülltrichter einer Teilmaschine nach Linie A-B der Abb. 2, und Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. i. In den Abbildungen ist die Förderschnecke mit 17, das Schneckengehäuse mit 12, die Öffnung des Schneckengehäuses mit 13 und der Schneckenantriebsstummel mit 18 bezeichnet. Oberhalb des Schneckengehäuses 12, ist in den Seitenwänden des Fülltrichters eine Welle 68 gelagert, auf welcher eine Walze 69 befestigt ist. Die Walze 69 besitzt, über ihre Länge verteilt, eine Anzahl ringscheibenförmige Rippen 7o. Die beiden an den Enden der Walze 69 angebrachten Rippen liegen mit ihrer Außenseite dicht an den Seitenwänden des Fülltrichters an. An einer Wand des Fülltrichters ist eine Rutsche in Gestalt eines Leitblechs 71 befestigt, welche den Teig in der Richtung des Umlaufs der Walze 69 nach der Walze hinleitet. Unterhalb der Walze 68 ist ein Abstreicher 72 an dem Schneckengehäuse befestigt, welcher an dem freien Ende, dem Profil der Walze 69 entsprechend, ausgeschnitten ist und eine Mitnahme des Teiges über die Öffnung des Schneckengehäuses hinaus verhindert.
Auf der anderen Seite der öffnung des Schneckengehäuses ist eine Zubringwalze 9 angebracht, welche entgegengesetzt zur Walze 68 umläuft und von dieser Seite im Sinne einer Zuführung zum Schneckengehäuse auf den Teig einwirkt. Auf der Welle io der Zubringwalze 9 sitzt ein Zahnrad 73, welches mit einem auf einer Welle 74 sitzenden Zahnrad 75 kämmt, während ein auf derselben Welle 74 sitzendes Kettenrad 76 durch eine Kette 77 mit einem auf der Welle 68 sitzenden Kettenrad 78 verbunden ist. Die Walze 69 entlastet die Teil- und Ausstoßschnecke von dem Druck des im Fülltrichter befindlichen Teiges und bewirkt in Verbindung mit der Walze 9 eine gleichmäßige Zuführung des Teiges zur Schnecke. Die Walze 9 kann auch fortfallen, wenn die schräge Seitenwand des Fülltrichters sich unmittelbar an das Schnekkengehäuse anschließt. Die Anordnung der Walze 69 hat noch die vorteilhafte Wirkung, daß der Zugang zur Schnecke behindert ist und dadurch die Gefahr von Handverletzungen beim Nachschieben des Teiges mit der Hand usw. beseitigt ist.
Die Ausgleichvorrichtung ist nicht nur bei Teilmaschinen mit Abteilung und Ausstoß des Teiges durch eine axial verschiebbare Schnecke, sondern im allgemeinen bei allen Teilmaschinen mit Vorteil zu verwenden, bei welchen eine gleichmäßige Pressung des Teiges bei der Zuführung zu den Abteilvorrichtungen für ein übereinstimmendes Gewicht der abgeteilten Teigstücke wesentlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Teilmaschine für Teig und ähnliche knetbare Massen, bei welcher der Teig aus einem Fülltrichter in eine Meß- oder Ausstoßkammer eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsöffnung des Fülltrichters eine Kammwalze (69,7o) mit Abstreichblech (72) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Kammwalzenscheiben dicht an den Seitenwänden des Fülltrichters vor= beistreichen.