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DE471374C - Fallklappenrelais fuer die Steuerung von Starkstrom - Google Patents

Fallklappenrelais fuer die Steuerung von Starkstrom

Info

Publication number
DE471374C
DE471374C DES81764D DES0081764D DE471374C DE 471374 C DE471374 C DE 471374C DE S81764 D DES81764 D DE S81764D DE S0081764 D DES0081764 D DE S0081764D DE 471374 C DE471374 C DE 471374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
relay
lever
drop
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES81764D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES81764D priority Critical patent/DE471374C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE471374C publication Critical patent/DE471374C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Fallklappenrelais für die Steuerung von- Starkstrom Zusatz zum Patent 379422 Das Hauptpatent betrifft ein mit Schwachstrom oder Induktorstrom betriebenes Fallklappenrelais, beispielsweise für die Steuerung von Starkstromsignalapparaten, wie sie vorzugsweise in Schaltanlagen zur Ankündigung von Schaltvorgängen in Anwendung kommt. Der Stromschluß zum Alarmapparat wird durch das beim Fallen der vom Relaisanker freigegebenen Klappe erfolgende Schließen eines mit der Klappe verbundenen Messerschalters bewirkt, während die Rückstellung der Klappe und damit die Stromunterbrechung durch ' einen Rückstellhebel erfolgt. Die Klappe bleibt dann so lange in Ruhe, bis der Anker von neuem angezogen wird.
  • Wenn der Relaisanker in der Anzugsstelhing festgehalten wird, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß die Fallklappe nicht zurückgestellt werden kann, sondern daß sie immer wieder abfällt und der Alarmapparat jedesmal von neuem eingeschaltet wird. Bei den mit einer Schutzkappe versehenen Relais zeigt sich außerdem, daß nur umständlich festgestellt «-erden kann, ob die Relaiswicklung noch unter Spannung steht.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel durch eine zusätzliche Einrichtung, die nicht nur die Rückführung der Klappe in die Ruhelage bei angezogenem Anker ermöglicht, sondern auch bei beliebiger Stellung der den Messerschalter betätigenden Klappe zur Anzeige bringt, ob die Relaiswicklung noch unter Spannung steht.
  • Erfindungsgemäß ist neben der den Stromschluß bewirkenden Klappe eine weitere Klappe vorgesehen. Diese wird beim Fallen der ersten Klappe von dieser niedergezogen und erst wieder freigegeben, wenn der Magnet seinen Anker losläßt.
  • Die beiden Fallklappen werden zweckmäßig unterschiedlich ausgebildet, und die Anordnung ist so getroffen, daß sie beide hinter einer Schauöffnung liegen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel-der Erfindung in verschiedenen Stellungen dargestellt. Abb. i zeigt das Relais im Ruhezustand, in Abb. 2 ist der Anker angezogen; beide Klappen befinden sich in der Tieflage. Abb. 3 veranschaulicht das Relais bei angezogenem Anker und zurückgestelltem Messerschalter.
  • Ein mit der Klappenfahne 17 versehener Arm i ist auf einer Achse 8 zusammen mit einem zweiten Klappenarm 2 drehbar gelagert und wird in angehobener Lage (Ruhelage) durch einen an einem zweiarmigen Hebel 5 befestigten Stützpunkt 6, der sich dann unter einen am Arm i befestigten Stift 7 legt (Abb. i), gehalten. Der Hebel 5 ist bei 18 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 13 gegen einen Anschlag 1q. und gegen eine Nase 15 gedrückt. Diese Nase sitzt an einem Hebel 4, der an dem durch den Magneten 2o zu bewegenden Anker i9 bei 21 drehbar gelagert und dessen Drehung nach unten durch einen gegen den Anker i9 anstoßenden Anschlag 22 begrenzt ist. Auf der Achse 8 ist neben den Armen i und 2 ein weiterer Arm 23 drehbar angeordnet, mit dem ein Isolationsstück 24 und ein Stift 25 fest verbunden sind. Die Arme i und 23 strebt eine Feder a6 derart zusammenzuziehen, daß das Isolationsstück 24 sich gegen einen Anschlag 27 am Arm i anlegt. Auf dem Isolationsstück« 24 ist das Kontaktmesser 9 befestigt, das bei abfallender Klappe i mit den festen Kontaktfedern 29 in Eingriff kommt. Zur Rückstellung der Klappe i dient der um eine Achse 3 i drehbare zweiarmige Rückstellhebel 3o, der in der Ruhestellung durch eine Feder 32 an einem Anschlag 33 gehalten wird und an dessen kurzen Hebelarm ein Bogenstück 34 angebracht ist, das beim Drücken des Tastenhebels an dein Stift 25 den Kontakthebel 23, 24, 9 in der Kontaktstellung festhält, dadurch, daß beim Drücken der Taste 3o das Bogenstück 34 an der rechten Seite des feststehenden Stiftes 25 entlanggleitet, während. der Klappenarm i durch den Anschlag 35 des Tastenhebels an der Nase 36 zurückgestellt wird. Der Arm 2 ist mit einem Anschlagstift ii für den Anker 19 versehen und steht unter dem Zug einer Feder 3.
  • Bei Erregung des Magneten 2o wird der Anker i9 angezogen und der Stützpunkt 6 des Klappenarmes i durch die den Hebel 5 mitnehmende Nase 15 von dem Stift 7 zurückgezogen. Die Klappe i fällt durch ihr Eigengewicht herab, nimmt mittels eines Stiftes 16 die Klappe 2 unter Spannung der Feder 3 mit und bringt das Schaltmesser 9 mit den Kontaktfedern 29 in Eingriff.
  • Steht die Relaiswicklung noch unter Spannung, d. h. ist der Anker über die für den Messerschalter benötigte Einschaltezeit hinaus noch angezogen, so legt sich der Stift i i gegen die Spitze io des Ankers i9 (Abb.2) und verhindert bei der mittels des Tastenhebels 3o erfolgenden Rückstellung der Klappe i, daß die Fallklappe 2 ebenfalls in die Ruhestellung zurückkehrt. Jedoch wird mittels eines Stiftes 12, an der Klappe i die Nase 15 ausgehoben, so daß der Stützanschlag 6 unter den Stift 7 treten kann. Damit der Stift ii in der tiefsten Stellung der Klappe 2 unter die Spitze io des Ankers i9 gelangen kann, muß er sich seitlich (d. h. in wagerechter Ebene) verschieben lassen. Bei Rückstellung der Klappe i (Abb. 3) durch Drücken des Tastenhebels 3o drückt der Anschlag 35 gegen die Nase 36 der Klappe i und bewegt diese in ihre Ruhelage. Dabei gleitet das Bogenstück 34 an dem Stift 25 entlang und hält den Hebel 23, 24 fest, so daß die Feder 26 gespannt wird. Erreicht die Klappe i ihre höchste Stellung, so ist das Bogenstück 34 in seiner ganzen Länge an dem Stift 25 entlanggeglitten und gibt den Stift frei, so daß nun die Feder 26 den Hebel 23, 24 hochreißen kann. Fällt der Anker i9 ab, so wird die Fallklappe 2 durch Abgleiten der Nase io vom Stift i i freigegeben und mittels der gespannten Feder 3 in die Ruhestellung zurückgeführt. Die Nase 15 nimmt die in der Abb. i gezeigte Bereitschaftsstellung wieder ein, damit bei erneutem Anzug des Relaisankers die oben geschilderten Vorgänge sich wiederholen können.

Claims (3)

  1. PATIN T ANSPRÜCHE:; i. Fallklappenrelais für die Steuerung von Starkstrom nach Patent 379422" dadurch gekennzeichnet, daß beim Fallen der den Kontaktschluß bewirkenden Fallklappe (i) eine weitere Fallklappe (2) durch diese unter Spannung einer Rückstellkraft (3) niedergezogen und für den Fall, daß die Relaiswicklung (2o) über die Schaltzeit hinaus unter Ström steht, durch den Anker (r9) gesperrt und erst bei Abfall des Ankers (i9) freigegeben wird, während die Klappe (i) unabhängig davon in die Ruhelage rückgeführt werden kann.
  2. 2. Fallklappenrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fallklappen in dem Gehäusefenster sichtbar sind.
  3. 3. Fallklappenrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anziehen des Relaisankers (ig) ein an diesem befestigter Hebel (4) einen an einem unter Federzug (i3) stehenden zweiarmigen Hebel (5) angeordneten Stützpunkt (6) von dem an der Klappe (i) angebrachten Sperrstift (7) zurückzieht, so daß die Klappe (i) freigegeben wird, während bei deren Rückstellung in "die Ruhelage diese mit einer Nase (i2) gegen den Hebel (4) stößt, so daß sich mit Hilfe der Feder (i3) der Stützpunkt (6) des Hebels (5) unter den Stift (7) legen kann.
DES81764D 1927-09-23 1927-09-23 Fallklappenrelais fuer die Steuerung von Starkstrom Expired DE471374C (de)

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DE471374C true DE471374C (de) 1929-02-11

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