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DE470916C - Durch Druckwellen gesteuerter Fernzuender - Google Patents

Durch Druckwellen gesteuerter Fernzuender

Info

Publication number
DE470916C
DE470916C DEE34984D DEE0034984D DE470916C DE 470916 C DE470916 C DE 470916C DE E34984 D DEE34984 D DE E34984D DE E0034984 D DEE0034984 D DE E0034984D DE 470916 C DE470916 C DE 470916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
rotation
pressure waves
valve
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE34984D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ehrich und Graetz AG
Original Assignee
Ehrich und Graetz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ehrich und Graetz AG filed Critical Ehrich und Graetz AG
Priority to DEE34984D priority Critical patent/DE470916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE470916C publication Critical patent/DE470916C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Durch Druckwellen gesteuerter Fernzünder Den Gegenstand der Erfindung bildet ein durch Druckwellen gesteuerter Fernzünder für Gaslampen, welcher sich bei großer Zuverlässigkeit des Arbeitens und billiger Bauweise durch besonders gedrungene Bauart auszeichnet.
  • Die bisher verwandten Zünder ähnlicher Art litten an dem Mangel recht erheblicher Abmessungen, so daß sie bei Anordnung unterhalb der Glühkörper den Gesamteindruck der Laterne störten oder gar lästige Schatten warfen. Waren sie dagegen oberhalb der Glühkörper angeordnet, so mußten besondere Gehäuse zu ihrem Schutz Anwendung finden, welche zufolge ihrer Abmessungen einen plumpen Eindruck machten, oder aber man war sogar genötigt, die Gehäuse der Laterne, in welche die Zünder eingebaut werden sollten, in unschöner und unzweckmäßiger Weise zu vergrößern.
  • Die Schaltung der in Betracht kommenden Zündergruppe erfolgt durch Biegehäute, welche unter dem Einfluß wechselnden Gasdruckes Bewegungen ausführen. Die in Betracht kommenden Druckunterschiede ;des Gases sind verhältnismäßig gering. Um eine ausreichende Arbeitsleistung mit Hilfe der Biegehaut zu erzielen, ist es daher notwendig, dieser einen Durchmesser zu geben, der im Verhältnis zu der für den Antrieb des Schaltgetriebes erforderlichen Kraft steht. Je kleiner die Kraft ist, welche für die Schaltung aufgewandt werden muß, um so geringer können der Durchmesser der Biegehaut und die Abmessungen des ganzen Zünders gehalten werden.
  • Die Erfindung geht daher davon aus, einen Steuermechanismus für die Eröffnung und den Verschluß der Gaskanäle auszubilden, welcher bei geringem Kraftbedarf noch eine zuverlässige Steuerung ausreichend weiter Gaskanäle ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck finden als Abschlußorgane für das Gas Ventile an sich bereits bekannter Art Verwendung, welche durch Heben oder Senken die Gaskanäle öffnen oder abschließen. Die Steuerung der Ventile *erfolgt durch Kurvenscheiben, welche ebenfalls an sich für diesen Zweck bereits bekannt geworden. sind.
  • Die Einwirkung der Kurvenscheiben auf die Ventile bzw. deren Spindeln erfolgt direkt unter Ausschaltung aller Zwischengelenke oder Hebel, welche als arbeitserschwerende Teile anzusprechen sind.
  • Man hat zwar auch bereits den unmittelbaren Antrieb der Ventilspindeln durch die Kurvenscheiben vorgeschlagen, indessen stieß man dabei auf erhebliche Schwierigkeiten aus folgenden Gründen: Die Welle, welche die Kurvenscheiben zur Steuerung der Ventile trägt, wird durch einen Sperrklinkentrieb, der seinerseits von der Biegehaut bewegt wird, angetrieben. Es ist bekannt, daß derartige Sperrklinkentriebe bei einem Hub der Biegehaut die Steuerwelle jeweils nur um einen Betrag zu drehen vermögen, der einem Bruchteil des Kreises gleich kommt. Man ist deshalb genötigt, die zur Steuerung der Ventile dienenden Kurvenscheiben so auszubilden, daß der Anstieg der Kurven ein verhältnismäßig steiler ist, damit bei der Verdzehung der Steuerwelle um den zur Verfügung stehenden .Betrag auch tatsächlich die gewünschte Verstellung des Ventils zustande kommt.
  • Die Steilheit der Kurven verursacht aber wiederum bei direktem Antrieb der Ventilspindeln erhebliche Reibungswiderstände, so daß der ganze Schaltvorgang in Fragegestellt wird. Man hat deshalb den unmittelbaren Antrieb der Ventilspindeln nicht weiter verfolgt, sondern lieber Zwischenhebel u. dgl. zur Anwendung gebracht. Hierdurch wurde jedoch das ganze Getriebe kompliziert, und man mußte eine Reihe von Reibungsverlusten in Kauf nehmen, die um so unangenehmer sind, als aus dem Gas häufig Staubablagerungen stattfinden und ,eine Schmierung der einzelnen Teile nicht möglich ist.
  • Bei der Erfindung werden diese übelstände dadurch vermieden, daß bei unmittelbarer Einwirkung der Kurvenscheiben auf die Ventilspindeln die Achse für die Kurvenscheiben nicht in der Verlängerung der Mittellinie der Ventilspindeln, sondern ein Stück seitlich davon angeordnet werden. überraschenderweise wird dadurch auch bei steilem Anstieg der Kurve ein leichter -und zuverlässiger Antrieb der Ventile erreicht. Der Zünder baut sich deshalb außerordentlich einfach auf. Für die Steuerung der Ventile ist nur ein einziges Organ, nämlich die Kurvenscheibenwelle, erforderlich. Die Verlustwiderstände in dem Zünder sinken daher auf ein Minimum, und man ist in der Lage, mit einer verhältnismäßig kleinen Biegehaut auszukommen. Dadurch wird andererseits die Möglichkeit geschaffen, den Zünder in sehr kleinen Abmessungen auszuführen.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Zünders in schematischer Darstellung.
  • Die Biegehaut z wirkt hier mit Hilfe einer gelenkig daran befestigten Klinke z auf ein Schaltrad q., gegen das sie durch ein Gegengewicht 3 gedrückt wird, ein und, dreht dasselbe bei jedem Hub um einen bestimmten Betrag in. Richtung des Pfeiles 13. Die Rückwärtsdrehung des Rades ¢ wird durch eine Sperrklinke 12 verhindert.
  • Das Rad q. sitzt auf einer Drehachse 5, die .gleichzeitig die Kurvenscheibe 6 trägt. Auf letzterer ruht die Spindel 7 des Gasdruchtrittsventils 8, das in einem Gehäuse 9 gelagert ist. Bei geöffnetem Ventile 8 kann das Gas gemäß den Pfeilen to und I I durch das Gehäuse 9 hindurchtretenr während bei geschlossenem Ventil, der Durchgang versperrt ist.
  • Der Abschluß des Ventils 8 erfolgt unter seinem Eigengewicht, seine Eröffnung dadurch, daß die Spindel 7 mittels der Kurvenscheibe 6 angehoben wird.
  • Die Mittelachse des Ventils 8 bzw. der Spindel 7 ist durch die punktierte Linie A-B angedeutet. Diese Mittellinie führt nun nicht, wie bei älteren Konstruktionen, durch den Mittelpunkt der Welle 5, sie ist vielmehr zu der durch diesen in der Papierebene gelegten senkrechten Achse C-D um ein Stück nach links gerückt. Da sich die Welle 5 in Richtung des Pfeiles 13, also im oberen Teile betrachtet, von links nach rechts bewegt, ist die Verschiebung der AchseA-B eine dem Drehsinn entgegengesetzte.
  • Hierdurch wird die bereits erwähnte überraschend leichte Beweglichkeit des Triebwerkes herbeigeführt.
  • Wie bereits betont, handelt es sich hier nur um ein Ausführungsbeispiel. Der Zünder kann für stehende und für hängende Brenner Anwendung finden u. dgl. m. Auch sonst können unter Wahrung des Prinzips mannigfache Änderungen desselben getroffen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch eine Biegehaut geschalteter Zünder, dessen Gasdurchgänge durch Anheben oder Senken unmittelbar mittels Kurvenscheiben gesteuerter Ventile erfolgt; dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Achse der Ventile bzw. ihrer Spindeln in einer senkrecht zur Drehachse der Kurvenscheiben gedachten Ebene seitlich vom Mittelpunkt der Drehachse vorbeiführt, derart, daß die Ventilachse gegen den Mittelpunkt der Drehachse im umgekehrten Sinne der Drehung verschoben erscheint..
DEE34984D 1926-12-08 1926-12-08 Durch Druckwellen gesteuerter Fernzuender Expired DE470916C (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

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DE470916C true DE470916C (de) 1929-02-01

Family

ID=7077120

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DEE34984D Expired DE470916C (de) 1926-12-08 1926-12-08 Durch Druckwellen gesteuerter Fernzuender

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