DE470452C

DE470452C - Vorderzange fuer Holzhobelbaenke mit Parallelfuehrung

Info

Publication number: DE470452C
Application number: DEG73459D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-01-16

Description

Vorderzange für Holzhobelbänke mit Parallelführung Die in dem Patent 456 434 beschriebene Vorderzange für Holzhobelbänke mit Parallelführung, bei welcher beim Einspannen eines Werkstückes eine durch einen Druckbolzen betätigte Sperrklinke in eine an der einen Zangenführungsleiste befestigte Zahnstange eingreift, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen längsverschiebbar an der Vorderseite der Hobelbank eingelassen ist und seine Bewegung über einen einzigen Winkelhebel direkt auf die federbeeinflußte, mit der Sperrklinke in Verbindung stehende Gelenkstange übertragen wird.
Diese Vorrichtung besitzt insofern noch eine Unvollkommenheit, als das vorstehende Ende des Druckbolzens immer genau mit dem Eingriffsspiel zwischen Sperrklinke und Zahnstange ausgeglichen sein muß, da sonst der Fall eintreten kann, daß die Sperrklinke bereits in Eingriff steht und keine weitere Bewegung des Gestänges mehr zuläßt, wenn der Druckbolzen immer noch ein Stück vorsteht und dadurch ein einwandfreies Einspannen des Werkstückes verhindert.
Um nun die Länge des Druckbolzens bzw. sein vorstehendes Maß von dem Eingriffsspiel zwischen Sperrklinke und Zahnstange unabhängig zu machen, wird erfindungsgemäß zwischen Druckbolzen und Sperrklinke ein federndes Zwischenglied eingeschaltet, das einerseits stabil genug ist, um die Parallelführung zu gewährleisten, und anderseits so weit federnd wirkt, um eine weitere Bewegung des Druckbolzens zu gestatten, wenn derselbe nach erfolgtem Eingriff der Sperrklinke noch etwas vorsteht.
Die verbesserte Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Wie aus Abb. i ersichtlich, ist der Druckbolzen e in üblicher Weise an dem Winkelhebel g angelenkt, der sich um den Punkt h dreht und mit seinem anderen Arm im Punkt l an die Gelenkstange l angreift, die dann die Sperrklinke k betätigt.
Gemäß der Erfindung ist nun z. B. zwischen Druckbolzen e und Winkelhebel g ein federndes Zwischenglied z eingeschaltet, welches die ,Form einer." geschwungenen .oder S-förmig..gebogenen Plattfeder haben kann und starr am Druckbolzen e befestigt wird, während es den Bolzen f am Winkelhebel gelenkig umfaßt. Natürlich kann auch das federnde Glied z an einer anderen passenden Stelle zwischengeschaltet sein.
Wird jetzt ein Werkstück mittels der Vorderzange a eingespannt und steht der Druckbolzen e dann noch etwas an der Hobelbankkante vor, wenn die Sperrklinke k bereits an der Zahnstange m der Führungsleiste b anliegt, so kann der Druckbolzen e vermöge des nachgiebigen Zwischengliedes z trotzdem von dem Werkstück noch weiter eingedrückt werden, bis seine Druckfläche in gleicher Ebene mit der Hobelbankkante w liegt.
Für die Fälle, wo es für die Unterbringung des federnden Zwischengliedes an genügendem Platz mangelt, kann sodann die Ausbildung und Anordnung des Übertragungsgestänges nach Abb. a erfolgen, wo die Sperrklinke k selbst gleich als Winkelhebel ausgebildet und die Gelenkstange i im Punkt v .schwenkbar gelagert ist, so daß das Zwischenglied z vom Druckbolzen aus direkt an die Gelenkstange i angreifen kann. Hiermit ist dann noch der Vorteil verbunden, daß durch den Fortfall des sonst vorgesehenen Winkelhebels ein Bewegungsglied weniger benötigt wird. o

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorderzange für Holzhobelbänke mit Parallelführung nach Patent 456 434 wobei beim Einspannen eines Werkstückes eine durch einen längsverschiebbar an der Vorderseite der Hobelbank eingelassenen Druckbolzen betätigte Sperrklinke in eine an der Zangenführungsleiste befestigte Zahnstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Unabhängigkeit zwischen dem vorstehenden Maß des Druckbolzens und dem Eingriffsspiel von Sperrklinke und Zahnstange ein federndes Zwischenglied (z) zwischen Druckbolzen und Sperrklinke eingeschaltet ist.