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Vorrichtung zur Rückübertragung eines Wertes aus einem in einem Schlitten
angeordneten Zählwerk in das dieses Werk antreibende Einstellwerk. Durch das Patent
390459 ist eine Vorrichtung an einer Sprossenradrechenmaschine zur Rückübertragung
eines Wertes aus einem in einem Schlitten angeordneten Zähliv:erke in das dieses
Werk antreibende Einstellwerk geschützt, bei der die zur Sicherung des Schlittens
in seinen Arbeitsstellungen dienende Sperre in eine gegenüber dem Rechenwaschinengestell
verschiebbare Zahnstangeingreift. Dabei kann diese mit dein Zähl-Werkschlitten gekuppelte
Zahnstange durch eine Taste, einen Hebel o. dgl. in eine Stellung gebracht werden,
in der bekanntlich, durch Nullstellung des Resultatzählwerkes die Rückübertragung
des in diesem Werke an-ezeigten Wertes in das Einstellwerk erfolgt.
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Wird bei einer solchen Rechenmaschine nach dem Andrehen der das Resultatzählwerk
in die Nullstellung bringenden Vorrichtung der die Verschiebung der Zahnstange herbeiführende
Handhebel
aus Unachtsamkeit o. dgl. freigegeben, so kann eine falsche Rückübertragung in das
Einstellwerk zustande kommen, wenn. die Zwischenräder während ihrer durch die Nullstellung
bewirkten Drehung zeitweise außer Eingriff mit den Einstellscheiben des Einstellwerkes
kommen.
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Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, die außerdem noch
den Vorteil aufweist, daß der zur Verschiebung der Zahnstange dienende Handhebel
sofort nach Beginn der Nullstellung des Resultatzählwerkes losgelassen und die dadurch
frei gewordene Hand des Benutzers der Rechenmaschine für andere Zwecke nutzbar gemacht
werden kann.
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Die Erfindung besteht darin, daß der zur Verschiebung der mit dem
Zählwerkschlitten gekuppelten Zahnstange dienende Handhebel o. dgl. mit der Vorrichtung
zur Nullstellung des Zählwerkes durch eine Sperre derart verbunden ist, daß nach
der Betätigung des Handhebels durch das Andrehen der Nullstellungsvorrichtung der
Zählwerkschlitten festgestellt und dieser wieder freigegeben wird, wenn die Nullstellung
des Zählwerkes beendet ist.
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Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
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Der durch den Schlittenriegel b mit der verschiebbaren Zahntange c
gekuppelte Zählwerkschlitten a wird in die Rückübertragungsstellung durch einen
an der Zahnstange e angelenkten Winkelhebel g bewegt, der zu diesem Zwecke an seinem
freien Schenkel nach hinten geschwenkt werden muß. Zur Ausführung dieser Schwenkbewegung
ist ein Handhebel d vorgesehen, der um die Achse des Resultatzählwerkes e drehbar
i-t, und der mittels eines Lenkers f mit einem zweiarmigen Hebel lt in Verbindung
steht. Durch das Vorziehen des Handhebels d in Richtung des eingezeichneten Pfeiles
x wird der freie Schenkel des zweiarmigen Hebels h unter Mitnahme des die Zahnstange
r verschiebenden Winkelhebels g bewegt. An der vorderen Seite des Hebels d ist eine
Lasche dl mit einer Öffnung d= befestigt.
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Zur Nullstellung des im Zählwerkschlitten a gelagerten Resultatzählwerkes
e wird ein Handhebel i benutzt, der bei einer Verschwenkbewegung von etwa t 2o unter
Vermittlung einer geeigneten Übersetzung eine einmalige Drehung der Nullstellwelle
herbeiführt. Mit diesem Nullstellhebel i ist eine Viertelkreisscheibe il vereinigt,
auf der ein mit zwei ansteigenden Schrägen i2, i3 ausgestatteten Steuerstück il
angeordnet ist. In dem Zwischenraum zwischen den Hebeln d und j ist an geeigneter
Stelle eine verschiebbar gelagerte und unter der '@V irkung einer Feder h stehende
Sperrstange in angebracht. deren rechtes Ende in der Bahn des Steuerstückes il liegt.
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Da es für die Ausführung einer Rückübertragung notwendig ist, zuerst
die Verschiebung des Zählwerkschlittens herbeizuführen und dann mit der Nullstellung
zu beginnen, so muß alo zunächst der Handhebel d nach vom geschwenkt werden. In
dieser Lage liegt die Öffnung d2 in der Lasche dl des Hebels d dem linken Ende der
Sperrstange m gegenüber. Wird darauf der Nullstellhebel i betätigt, so wird durch
die Schrägfläche i3 die Sperrstange m nach links in die Öffnung d'= geschoben.
Infolgedessen wird der zweckmäßigerweise unter der Wirkung einer Zugfeder
n stehende Hebel d in dieser Lage festgehalten. Während der Verschwenkbewegung
des Nullstellhandgriffes i verhindert die vorstehende Fläche i4, daß die Sperrstange
m in ihre nichtsperrende Lage zurückkehrt. Dies erfolgt viehmehr erst dann, wenn
die Nullstellung des Resultatzählwerkes e ausgeführt ist, da das Ende der Sperrstange
in dann auf der Schrägfläche i= zurückgleiten kann. Darauf wird der Hebel i durch
eine Zugfeder in seine Ausgangslage zurückgezogen.
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Die zwischen dem Nullstellungsh ebel i und dem die Verschiebung des
Zählwerkschlittens herbeiführenden Hebel d angeordnete Sperre kann auch so ausgebildet
sein, daß sie den Hebel d erst freigibt, nachdem der Nullstellungshebel i in seine
Ausgangslage zurückgekehrt ist.