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DE873826C - Stoppuhr - Google Patents

Stoppuhr

Info

Publication number
DE873826C
DE873826C DEJ2177A DEJ0002177A DE873826C DE 873826 C DE873826 C DE 873826C DE J2177 A DEJ2177 A DE J2177A DE J0002177 A DEJ0002177 A DE J0002177A DE 873826 C DE873826 C DE 873826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pusher
column
stopwatch
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2177A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Original Assignee
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H HELMUT JUNGHANS DR ING, Gebr Junghans AG filed Critical E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Priority to DEJ2177A priority Critical patent/DE873826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873826C publication Critical patent/DE873826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
    • G04F7/06Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Stoppuhr Die Erfindung betrifft Stoppuhren, insbesondere Taschenstoppuhren mit Stoppzeiger und Schleppzeiger, bei denen über je einen Drücker auf je ein Säulenrad einbewirkt werden kann. Mit Stoppuhren dieser Art können bekanntlich zwei parallel ablaufende Vorgänge zeitlich verfolgt werden; bei Wettläufen z. B. derart, daß bei dem Start beide Zeiger in Bewegung gesetzt, der Stoppzeiger angehalten wird, wenn .der erste Läufer durchs Ziel geht, und der Schleppzeiger, der zunächst weiterläuft, dann, wenn der zweite Läufer durchs Ziel geht.
  • Bei den bekannten Konstruktionen ist zwischen je einem Drücker und je einem Säulenrad ein besonderes Übertragungsglied vorhanden, d. h. es sind insgesamt zwei Übertragungsglieder vorgesehen, von denen jedes immer nur eine Funktion auszuführen hat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Übertragungsmechanismus zu vereinfachen, und diese Vereinfachung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein einziges Übertragungsglied zwischen den beiden Drückern und den beiden Säulenrädern angebracht wird. Es kann als Übertragungsglied ein teils schwenkbarer, teils verschiebbarer federnder, in einem offenen Lager gehaltener Hebel dienen. Vorzugsweise ist der Übertragungshebel als Winkelhebel ausgebildet, auf dessen einen von den Säulenrädern abgekehrten Arm der mit der Aufzugskrone verbundene Drücker und auf dessen anderen, an seinem freien Ende die Fortschaltmittel für die Säulenräder tragenden Arm der zweite Drücker einwirken kann; es ist ferner eine Rückholfe:der eingebaut, die am Winkel der beiden Hebelarme angreift, und außerdem in der dem Übertragungshebel zum Auflager dienen-,den Werkplatte eine Ausfräsung angebracht mit Anlageflächen zur Bestimmung der Ruhelage :des Hebels bzw. zur Führung bei der Betätigung des ersten. Drückers. Zweckmäßigerweise wird die Rückholfeder zugleich als Drückerfeder ausgebildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der . nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. i die Stoppuhr in Gesamtansicht, von der Rückseite her gesehen unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile, wobei Drücker und Übertragungsglied sich in Ruhestellung befinden, Fig. 2 eine Teilansicht bei durch Betätigung des Stoppzeigerdrückers vorgeschobenem Übertragungsglied, Fig. 3 eine Teilansicht bei durch Betätigung des Schleppzeigerdrückers vorgeschobenem Übertragungsglied.
  • Bei -der als Ganzes mit i bezeichneten Stoppuhr bezeichnet 2 die rückwärtige Werkplatte, 3 das Säulenrad für den Stoppzeiger und 4 das Säulenrad für den Schleppzeiger. Aufgabe der Säulenräder 3 und 4 ist, :das Ingangsetzen bzw. Anhaltender zugehörigen Zeiger zu vermitteln. Im Beispielsfall wirkt mit: dem Säulenrad 3 ein Hebel 5 und mit dein Säulenrad 4 ein Hebel 6 zusammen. Diese Teile sind in der Zeichnung nur angedeutet und be-.dürfen, da sie von allgemein bekannter Ausbildung und Wirkung sind, keiner weiteren Beschreibung und Darstellung.
  • Zur Betätigung der Säulenräder dienen zwei Drücker, der Drücker 7 zur Betätigung des Säulenrades J für den Stoppzeiger und: der Drücker 8 zur Betätigung :des Säulenrädes4 für,den Schleppzeiger. Die Drücker 7 und 8 sind mit Stiften 7a und 811 versehen, mit denen sie in das Uhrwerk eingreifen.
  • Zur Übertragung der Drückerbewegung auf die Säulenräder dient ein gemeinsames Übertragungsglied in Gestalt eines mit 9 bezeichneten Winkelhebels. Nahe am Erde des kurzen Hebelarmes 911 befindet sich ein Stiftgb, auf dem der Drückerstift.,a aufsteht. Im anderen, langen Hebelarm 9e .ist nicht weit von dem mit 9d bezeichneten Winkel der Stift 9e befestigt; auf ihm steht der Drüekerstift 811 auf. Die Nase 9f :des Hebelarmes 9e dient zum Fortschaltendes Säulenrades 3, während der in einigem Abstand hinter der Nase gf im Hebelarm 9e angebrachte Stift 99 zum Fortschalten des Säulenrades 4 dient. Das Säulenrad 4 muß deshalb in bezug auf das Säulenrad 3 in einer parallelen (dem Beschauer der Zeichnung näherliegenden) Ebene angeordnet sein.
  • Im Winkel 9d des Hebels 9 ist ferner ein Stift gfi befestigt, gegen den eine haarnadelförmige Feder io mit :ihrem einen Schenkel ioa drückt, derart, daß der Hebel 9 zu den Drückern' hin in seine Ruhestellung geschoben wird. Um diese Ruhestellung zu bestimmen und ferner auch den Hebel 9, der keinen festen Drehpunkt hat, bei der Ausführung seiner Doppelfunktion zu führen, ist in der Werkplatte 2 eine Ausfräsung 2,11 angebracht. An die Kanten 2b und 2e (teilweise) legt sich der Winkelhebel 9 mit seinem Rücken in der Ruhestellung unter der Wirkung der Rückholfeder zoll an (Fig. i). Die Kante2b dient bei :dem Vorschub des Hebels 9 unter der Wirkung des Drückers 7 (Fig. 2) anfänglich als Führung, bis bei der weiteren Drehung des Säulenrades 3 die Hebelnase 9f angehoben und: der Hebelarm 9e von der Kante 2b etwas abgehoben wird. In dieser Stellung wirkt der Druck der Rückholfeder ioa fortdauernd in Richtung des Pfeiles ii (Fig. 2) auf den Stift 9h.
  • Während bei Betätigung des Drückers 7 auf den Winkelhebel 9 eine in der Zeichnung im Uhrzeigersinn wirkende Kraft ausgeübt wird, hat die bei Betätigung des Drückers 8 ausgeübte Kraftwirkung eine Drehung gegen den Uhrzeiger zur Folge (Fig. 3). Den Ersatz für das Drehlager des Hebels 9 bildet der Stift 9h in Verbindung mit der Rückholfeder 10a, -die in Richtung des Pfeiles i i am Stift wirkt. Der Hebel 9 führt also eine kurze Drehung gegen den Uhrzeiger aus und zugleich eine Vorschubbewebaung, deren Endlage bestimmt wird durch den Eingriff des Fortschaltstiftes 99 in die Verzahnung des. Säulenrades 4.
  • Die Wirkungsweise der neuen überträgungsvorrichtung ist im Zusammenhang folgende: Bei Betätigung des Stoppzeigerdrückers 7 wird über den Drückerstift 7" und den Stift 9b der Hebel 9 in Richtung des Pfeiles 12 zunächst an der Kante 2b gleitend gegen die Wirkung der Feder ioa vorgeschoben, bis die Hebelnase @9f in Eingriff mit :der Verzahnung des Säulenrades 3 kommt und bei der weiteren Drehung des Säulenrades der Hebelarm 9e leicht von der Kante 2b abgehoben wird. Bei Entlastung des Drückers nach erfolgtem Vorschub des Säulenrades 3 um einen Zahn kehrt der Hebel 9 in seine Ruhelage (Fig. i) zurück; diese Ruhelage ist bestimmt durch die Kanten 2b und 2c der Ausfräsung 2a.
  • Bei Betätigung desDrückers 8 stößt der Drückerstift 811 auf :den Stift 9e, und :der Hebel 9 wird etwas gegen den Uhrzeiger geschwenkt und zugleich gegen die Werkmitte vorgeschoben, bis zunächst der Fortschaltstift 99 in Eingriff mit der Verzahnung des Säulenrades 4 gelangt und dann unter weiterer Verschiebung des Hebels 9 die Fortschaltung erfolgt.
  • Die Haarnadelfeder io (Fig. i) ist zugleich als Drü:ckerfeder für den Drücker 8 ausgebildet, indem der zweite Federschenkel iob an dem Bund 8b des Drückerstiftes 8a angreift.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoppuhr mit Stoppzeiger und Schleppzeiger, bei der über je ein Drücker auf je ein Säulenrad eingewirkt werden kann, gekennzeichnet durch ein einziges Übertragungsglied zwischen den beiden Drückern und den beiden Säulenrädern.
  2. 2. Stoppuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsglied ein teils schwenkbarer, teils verschiebbarer, federnd in einem offenen Lager gehaltener Hebel .dient.
  3. 3. Stoppuhr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (g) als Übertragungshebel, auf dessen einen von den Säulenrädern (3 und .4) abgekehrten Arm (ga) der mit der Aufzuskrone verbundene Drücker (7) und auf dessen' anderen an seinem freien Ende die Fortschaltmittel (gf und 9s) für die Säulenräder tragenden Arm (9c) der zweite Drücker (8) einwirken kann, durch eine Rüe'kholfeder (io), die am Winkel (gd) der beiden Hebelarme angreift, und durch eine Ausfräsung (2a) in der dem übertragungshebel (g) zum Auflager dienenden Werkplatte (2) mit Anlageflächen (2b, 2c) zur Bestimmung der Ruhelage des Hebels sowie mit Führungsflächen (2b) für die Betätigung des ersten Drückers (7). q.. Stoppuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (io) zugleich als Drüclerfeder für den Schleppzeigerdrücker (8) ausgebildet ist.
DEJ2177A 1950-09-28 1950-09-28 Stoppuhr Expired DE873826C (de)

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