DE469127C - Auswerfervorrichtung fuer Adressendruckmaschinen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Description

• Auswerfervorrichtung für Adressendruckmaschinen und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft -eine Auswerfervorrichtung für Adressendruckmaschinen.
• Durch die Erfindung wird die Leistungsfähigkeit der Adressendruckmaschine beträchtlich erhöht. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Auswerfen des bedruckten Formulars durch den Stoß einer seitlich angebrachten Schiene oder auch durch die Schleuderbewegung eines mit einer Gummischeibe versehenen, am Druckarm der Adressendruckmaschine angebrachten Hebels erfolgt. Alle bekannten Einrichtungen zeigen gewisse -Nachteile. Die eine arbeitet unsicher, wenn das zu bedruckende Papier sehr ichwach ist, andere arbeiten wieder unsicher, wenn das zu bedruckende Material sehr stark ist. Erfindungsgemäß wird diesen :Mängeln in einfacher Weise abgeholfen durch Anordnung einer dauernd umlaufenden Auswerferscheibe über den Anlegeplatz der zu druckenden Formulare, die jedesmal nach erfolgtem Druck gegen das bedruckte Formular geführt wird, dieses erfaßt und auswirft.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. z eine schematische Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung. Die Adressendruckplatten a werden in ihrer Gleitbahn unter dem Anlegetisch e entlang geführt. Über den Druckplatten a liegt quer zu deren Laufrichtung ein Farbband f. Soll von einer Druckplatte a ein Abdruck genommen werden, so wird das Papier auf den Anlegetisch e gelegt und durch Niederdrücken des Druckarmes b, der seine Schwingbewegungen von der durch eine Kurbel bewegten Zugstange i erhält, gegen das auf dem Anlegetisch e befindliche Papier ein Abdruck bewirkt. Bei seiner Bewegung in die Druckstellung wirkt der Druckarm b mit einer an ihm angelenkten Zugstange i. auf einen Hebelarm k so ein, daß die Zugstange i, die mit einen Schlitz auf einem Bolzen l des Hebelarms k gleitet, diesem in dem Augenblick eine Drehbewegung erteilt, in dem sich der Druckarm b mit der Druckfläche d seines Druckkopfes c gegen das Papier gepreßt hat. Dadurch macht die Achse in, mit der der Arm k fest verbunden ist, zusammen mit der auf ihr sitzenden Exzenterscheibe n eine Drehbewegung. Auf der Exzenterscheibe n ruht das freie Ende 2i eines Hebels r, der in einer Schiene da des Anlegetisches e drehbar gelagert ist und eine sich dauernd drehende Auswerferscheibe p trägt. Durch diese Drehung der Exzenterscheibe n. wird der höchste Punkt ihres Umfangs, auf dem die Verlängerung is des Hebelarms r ruht, um so viel gedreht, daß die Verlängerung u des Hebelarms r auf dem tiefsten Punkte des Umfangs der Exzenterscheibe n zu ruhen kommt. Dadurch hat sich der Hebelarm r um so viel gesenkt, daß die ständig umlaufende Auswerferscheibe P zur Einwirkung auf die Oberfläche des Anlegetisches e kommt und das darauf befindliche Papier in Richtung des Pfeiles s auswirft.
• Die Länge des Schlitzes der Zugstange i ist so abgepaßt, daß eine Rückwärtsbewegung des Hebelarms k und damit ein Anheben der Auswerferscheibe p bei der Rückbewegung des Druckarms b aus der Druckstellung erst dann erfolgt, wenn die Auswerferscheibe p auch das längst vorkommende Papierformular vom Anlegetisch e abbefördert hat. Wenn der Druckarm b durch Vermittlung der Zugstange i des Hebelarms k und der Achse in die Exzenterscheibe za in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung gedreht hat, muß das Papierformular für den nächsten Arbeitsgang angelegt werden. Die Anlegeschiene k dient zur vorderen Begrenzung des anlegenden Formulars und trägt erfindungsgemäß die Auswerfervörrichtung. Dadurch wird erreicht, das bei Formatänderungen nur die Anlegeschiene lt verstellt zu werden braucht, da ja alle zur Auswerfervorrichtung gehörenden Teile unmittelbar mit der Anlegeschiene lt verbunden sind. Um ein unbehindertes Verschieben der Anlegeschiene h vornehmen zu können, ist die am Druckarm b angelenkte Zugstange i ausziehbar eingerichtet. Der Antrieb der umlaufenden Auswerferscheibe P erfolgt zweckmäßig durch eine biegsame Welle oder ein anderes, ein unbehindertes Verstellen der Ausw erferscheibe p gestattendes Antriebsglied.

Claims (3)

1. PA'fI::191TANSPRÜCHE: z. Auswerfervorrichtung für Adressendruckmaschinen und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfen der bedruckten, auf dem Tisch (e) der Maschine liegenden Werkstücke durch eine dauernd umlaufende Auswerferscheibe (@) erfolgt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermittlung eines am Druckarm (b) der Adressendruckmaschine angelenkten Gestänges (i, k) eine Achse (m) beim Arbeiten der Adressendruckmaschine so gesteuert wird, daß eine mit der Achse (na) verbundene Exzenterscheibe (n) infolge der Schwingungen der Achse (m) ein Heben und Senken der Auswerferscheibe (P) bewirkt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die umlaufende Auswerferscheibe (P) tragende Schwenkarm (y) und die durch ihre Schwingungen das Heben und Senken des Schwenkarmes (y) bewirkende Exzenterscheibe (n) mit ihrer Achse (m) an der auf dem Tisch (e) der Adressendruckmaschine angeordneten Anlegeschiene (h) gelagert sind.