DE468831C - Fahrzeughebewerk - Google Patents
FahrzeughebewerkInfo
- Publication number
- DE468831C DE468831C DEB119527D DEB0119527D DE468831C DE 468831 C DE468831 C DE 468831C DE B119527 D DEB119527 D DE B119527D DE B0119527 D DEB0119527 D DE B0119527D DE 468831 C DE468831 C DE 468831C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- vehicle
- axle
- guided
- vehicle lift
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/24—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts for raising or lowering vehicles by their own power
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Hebewerke zum Anheben eines Fahrzeuges^ sind bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform
wird die Klinke eines doppelarmigen Hebels durch das auflaufende Fahrzeug mittels eines GleitschUttens umgelegt, wobei
ein plötzliches Kippen des Wagens erfolgt. Bei einem anderen Hebewerk sind im Kreisbogen schwingende Halter für die Vorder-
und Hinterachse vorgesehen, welche
ίο durch das auflaufende Fahrzeug bewegt werden.
Im Kreisbogen schwingende Halter jedoch bedingen im ersten Teil der Senkbewegung
des Vorderteiles des Fahrzeuges ein negatives Gesamtmoment, das bei der Weiterbewegung
zu Null wird und darm als positiver Momentenüberschuß, schnell anwächst. Es
s ist also eine gewisse Auflaufgeschwindigkeit Voraussetzung für das Arbeiten der Vorrichtung.
Zum Abfangen der bewegten Massen
ao ist ferner eine gute Haltevorrichtung vorzusehen.
Demgegenüber wird bei dem Hebewerk nach der Erfindung ein Auflaufen ohne
Schwung und Stoß in der Weise erzielt, daß beim Sinken des gehobenen Vorderteiles der
vordere Halter in einer Kurvenbahn geführt wird, die gegenüber der Bewegung des hinteren
Halters von Anfang an einen geringen, aber sicheren Momentenüberschuß ergibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Abb. 1 den Grundriß des Hebewerks, wobei die Verbindungsstangen für die beiden
Achsenhalter fortgelassen sind. Abb. 2 ist die Seitenansicht zu Abb. 1 ohne das im Vordergrund
liegende Längsstück mit Auflaufklotz. Ein Rahmen, bestehend aus zwei Längs stücken
1 und 2 und einem Querstück 3, dient zusammen mit zwei an den Längsstücken 1
und 2 befestigten Lenkstreif en 4 und S dazu, die Räder des einlaufenden Fahrzeuges seitlich
zu führen. Zwei abgeschrägte Auflaufklötze 6 und 7 für die Vorderräder des Fahrzeuges
sind außen an den Längsstücken 1 und 2 befestigt. Innerhalb dieses aus Holz
oder Beton hergestellten äußeren Rahmens ist ein aus Winkeleisen gebauter innerer Rahmen
vorgesehen, der aus zwei Längsseiten 8 und 9 besteht, die vorn bei 16 dachförmig nach
oben zurückgeführt und schließlich mit rechtwinklig abgebogenen Enden 10 und 11 an
den Längsstücken 1 und 2 befestigt sind. Zwei Streben 12 und 13 versteifen die Seiten
gegeneinander. Ein U-förmig gebogener Halter 14 wird durch zwei Gelenkglieder 15 zwisehen
den Längsseiten 8 und 9 gehalten. An den beiden Schenkeln des Halters sind zwei
Rollen 17 und 18 angebracht, die auf dem dachförmigen Teil der beiden Längsseiten
laufen. Je nach der Form der Vorderachse oder des zu packenden Teils sind die Schenkelenden
des Halters 14 mit Rollen oder mit einem entsprechendein Sitz ausgeführt. Ein
zweiter Halter 19 zur Aufnahme der Hinterachse ist mit seinen Schenkeln an den Längsseifen
8 und 9 drehbar befestigt und trägt zwei für die Achse entsprechend angeordtaete
Rollenpaare 20, 21 und 22, 23. Die beiden
Halter sind auf jeder Seite durch eine Verbindungsstange 24 verbunden. Der Halter 19
ist im Mittelteil nach hinten verlängert, so daß ein Tritt auf diesen Hebelarm die beiden
Halter zurückschwingt und das Fahrzeug ablaufen kann. Bei langen und schweren
Fahrzeugen wird der Hebel zum Ablassen des Fahrzeuges vorteilhaft mit einer Übersetzung
an eine Seite verlegt. Die Vorderseite 16 des Daches ist kurvenförmig ausgebildet,
so daß beim Sinken der Vorderachse immer ein gewisser, aber nicht zu großer Momenteniiberschuß
gegenüber der Hinterachse verbleibt. Um die Vorrichtung gegen ein Verschieben
zu sichern, ist sie am Boden festgebolzt, einbetoniert oder nach vom und den
Seiten versteift.
Die Wirkungsweise des Hebewerks ist die folgende:
In unbelastetem Zustand nehmen die beiden Halter wegen des einseitigem Gewichtsmomentes immer die auf der Zeichnung mit
stark ausgezogenen Linien, gezeichnete Stellung ein. Der hintere Halter liegt dann so
niedrig, daß die Vorderachse des Fahrzeuges, ohne ihn zu berühren, darüber fahren kann.
Durch den äußeren Rahmen werden die Räder seitwärts geführt. Die Vorderräder werden
durch die Auflaufblöcke 6, 7 nach oben geführt, bis ihre Achse sich auf den Sitz
des vorderen Halters legt. Der Mitnehmer des Halters muß lang genug sein, um die
Unterschiede in der Höhenlage der Achse bei verschieden starker Füllung der pneumatischen
Reifen auszugleichen. Die Hinterräder schieben die Vorderachse in der Pfeilrichtung
weiter, bis die Tragrollen des Halters · die Spitzen der Kurvenbahn überschritten
haben. Inzwischen ist der Halter 19 durch die Verbindungsstangen 24 so weit gehoben,
daß die Rollenpaare 20, 21 und 22, 23 die Hinterachse fassen und unter dem Einfluß
des von der sinkenden Vorderachse herrührenden Moments heben, bis der vordere Halter
sich gegen die Verbindungsstrebe 13 legt, wie es die punktierte Stellung zeigt. Um
größere Stöße bei zu raschem Auffahren aufzufangen, können Pufferfedern hier eingebaut
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Fahrzeughebewerk mit Haltern für ■ die Vorder- und Hinterachse des Fahrzeuges, bei dem durch die Eigenbewegung des Fahrzeuges dessen Vorderachse und durch die darauf erfolgende beschränkte Senkung der Vorderachse die Hinterachse angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei !der Senkung des gehobenen Vorderteiles der vordere Hai-— ter in einer Kurvenbahn geführt wird, die so geformt ist, daß sich von Anfang an ein Momentenüberschuß des vorderen Wagenteils gegenüber dem hinteren Wagenteil ergibt.
- 2. Fahrzeughebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Halter auf .einer dachförmigen Kurve geführt wird, während der hintere Halter in einem Kreisbogen schwingt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119527D DE468831C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Fahrzeughebewerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119527D DE468831C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Fahrzeughebewerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468831C true DE468831C (de) | 1928-11-22 |
Family
ID=6995074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB119527D Expired DE468831C (de) | 1925-04-29 | 1925-04-29 | Fahrzeughebewerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468831C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866842C (de) * | 1948-10-26 | 1953-02-12 | Wilhelm Thoms | Richtungsweiser fuer Kraftfahrzeug-Auffahrtbuehnen |
-
1925
- 1925-04-29 DE DEB119527D patent/DE468831C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866842C (de) * | 1948-10-26 | 1953-02-12 | Wilhelm Thoms | Richtungsweiser fuer Kraftfahrzeug-Auffahrtbuehnen |
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