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DE468698C - Bleistiftanschaerfmaschine mit hin und her bewegbarem Messer und einem Lagerbock fuer die drehbare Bleistifteinspannhuelse - Google Patents

Bleistiftanschaerfmaschine mit hin und her bewegbarem Messer und einem Lagerbock fuer die drehbare Bleistifteinspannhuelse

Info

Publication number
DE468698C
DE468698C DESCH76923D DESC076923D DE468698C DE 468698 C DE468698 C DE 468698C DE SCH76923 D DESCH76923 D DE SCH76923D DE SC076923 D DESC076923 D DE SC076923D DE 468698 C DE468698 C DE 468698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencil
knife
bearing block
sharpening machine
forth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH76923D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAVE H SCHMIDT
Original Assignee
GUSTAVE H SCHMIDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAVE H SCHMIDT filed Critical GUSTAVE H SCHMIDT
Priority to DESCH76923D priority Critical patent/DE468698C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468698C publication Critical patent/DE468698C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Bleistiftanschärfmaschine mit hin und her bewegbarem Messer und einem Lagerbock für die drehbare Bleistifteinspannhülse Die Erfindung betrifft eine Bleistiftanschärfmaschine mit einem senkrecht zur Längskante seiner Schneide hin und her gehenden Messer. Bei den bekannten, in dieser Weise arbeitenden Bleistiftanschärfmaschinen «#ird das Messer auf das Holz und die Bleistiftmine gleich stark gedrückt. Solange das Messer scharf ist, darf dieser Zustand aufrechterhalten werden. Ist es aber so stumpf geworden, daß es die Mine nur noch schlecht angreift, so wird die Mine sehr oft abgebrochen. Um verhältnismäßig grobe Späne, die von dem Holz abgenommen werden, zu erzeugen, ist das Messer dann noch scharf genug, und es wird aus diesem Grunde, obwohl @es für das Anschärfen der Bleistiftmine bereits zu stumpf ist, weiter benutzt, bis sich das Abbrechen der Mine derart häufig einstellt, daß die Weiterbenutzung des Messers und oft der ganzen Maschine aufgegeben wird. Erfindungsgemäß wird das Messer bei jedem Schneidehub mit sich stetig veränderndem Druck mit dem Bleistift in Berührung gehalten; d. h. bei dem Beginn des Schneidens, der an dem großen Durchmesser des ganzen Bleistiftkegels liegt, ist der Druck des Messers auf das Holz stark, so daß es einen kräftigen Span abnehmen kann. Je «-eiter das Messer aber nach der Bleistiftspitze hin vorwärts schreitet, desto mehr nimmt der Druck ab, um schließlich, wenn das Messer an der Spitze der Bleistiftmine angelangt ist, den kleinsten Wert zu haben. Die Arbeitsweise des Messers ist eine solche, daß selbst während des Bearbeitens der Spitze der Bleistiftmine der Druck des Messers sich auch verringert, je mehr der -Durchmesser der Spitze abnimmt. Ein schon etwas stumpf gewordenes Messer wird von dem Holz besonders an dem dickeren Ende des Bleistiftkegels noch Span abnehmen, wohingegen es am dünneren Ende schon schlecht schneidet und über die Mine unter Umständen nur noch mit schwacher Schabewirkung hinweggeht. Auf diese Weise wird die Mine wesentlich weniger der Gefahr des Abbrechens ausgesetzt als bei den bekannten Bleistiftanschärfmaschinen, und anderseits regt die erkennbar schlechtere ZVirkung des Messers auch Personen, die bei der Behandlung solcher Maschinen wenig nachzudenken pflegen, dazu an, das Messer zu verstellen, um eine bessere Wirkung zu erzielen.
  • Erreicht wird diese Wirkung dadurch, daß der die Einspannhülse für den Bleistift haltende Bock um eine zur Längsrichtung des Bleistiftes rechtwinklige Achse gedreht werden kann, und daß eine Feder angeordnet ist, die in dem Sinne auf den Bock einwirkt, daß der Bleistift gegen das Messer angedrückt wird. Bei der Arbeitsbewegung des 'Messers wird der ideelle Hebelarm, an dessen Ende die Messerschneide angreift, stetig länger, wohingegen der Hebelarm, an welchem die Feder wirkt, sich gleichbleibt; auf diesen Umstand führt sich die allmähliche Abnahme des Druckes des Messers zurück. Die Maschine ist mit einer Vorrichtung Versehen, um den Bleistift absatzweise, z. B. am Ende jedes Rückhubes des Messers, drehen zu können, ünd es ist ferner auch die Möglichkeit vorgesehen, den Kegelwinkel der Bleistiftspitze ändern zu können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb.3 ist eine Oberansicht.
  • Der Bleistift i wird von einer rohrförmigen Klemme bzw. Hülse 2 gehalten. Diese Hülse ist mit Längsschlitzen 3 versehen, von denen _einer in Abb. i punktiert angedeutet ist. Die Klemme 2 wird durch eine Mutter 4 auf ihrem konischen Gewinde 5 zusammengezogen. Die Hülse 2 hat, wie Abb. i zeigt, vorn einen Bund, der verhindert, @daß sie in ihrem Lager 6 rückwärts gleitet, und auf sie ist der von ihr mitgenommene Ring 7 eines Kugelgesperres 8 aufgeschoben. Der Ring 7 ist nur mit einer der durch die Herstellung der Schlitze 3 entstandenen Lamellen, beispielsweise durch Anlöten, fest verbunden. Der mitnehmende Teil 9 des Kugelgesperres 8 hat am äußeren Umfange Verzahnung i o, in die eine Zahnstange i i eingreift, die sich in dem Gestell 12 der Maschine in waagerechter Richtung und quer zur Bewegungsrichtung des Messers verschieben läßt.
  • Zum Anschärfen des Bleistiftes dient bei der dargestellten Maschine ein dünnes, biegsames Messer 13, welches an seinen beiden Längskanten geschliffen ist (Rasierapparatklinge). Es ruht auf dem nach oben gewölbten Querstück 14, welches zwei Augen 15 hat, die auf den von dem Gestell I2 festgehaltenen Stangen 16 hin und her gleiten können. 'Das Messer hat drei Löcher, durch welche die an dem Querstück 14 festsitzenden Nasen 17 und die Schraube 18 hindurchgehen. Auf der Schraube 18 sitzt der Griff i9, der sowohl zum Festklemmen des Messers mittels der gewölbten Platte 2o als auch zum Hinundherbewegen des Messers in Richtung des Doppelpfeiles 2 1 dient (Abt. 3). Das Messer schneidet, wenn es in Richtung nach der Mine 22 hin bewegt wird. Gegen Ende des Rückhubes des Messers drückt eine mit einer schrägen Fläche 23' versehene Schiene 23, die mit dem Querstück i ¢ verbunden ist, die Zahnstange i i entgegen dem Druck der Feder 24 zurück, wobei die Zahnstange i i das Schaltrad io und dementsprechend auch die Hülse 2 mit dem Bleistift ein gewisses Maß dreht. Das Messer wird dann wieder än Richtung nach der Mine 2 hin vorwärts geschoben, und am Ende seines Rückganges findet eine erneute kurze Drehung des Bleistiftes statt. Eine mit dem Gestell i? fest. verbundene Schraubzwinge 25 kann zum Befestigen der Maschine an einem Tisch dienen.
  • Infolge der Krümmung des Messers in seiner Querrichtung kann durch einfaches Querverschieben des Messers auf dem Querstück i ¢ die Sparstärke geregelt werden. Die Löcher für den Durchgang der Nasen 17 und Schraube 18 dürfen dann nicht rund sein. Um zu verhüten, daß das Messer beschädigt wird, wenn versehentlich ein zu starker Span genommen wird, ist die Feder 27 vorgesehen, welche dem Lagerbock 6 gestattet, sich etwas um die Schraube 28 zu drehen, die in dem Gestell 12 so gelagert ist, daß sie jederzeit gedreht werden, sich aber nicht axial verschieben kann. Mittels dieser Schraube 28 kann der Lagerbock 6 in Querrichtung der Maschine verstellt werden, um nach dem Stumpfwerden der wirksamen Stelle der Messerschneide einte neue Stelle der letzteren zur Wirkung kommen zu lassen.
  • Die Kegelgestalt der Bleistiftspitze kann geändert bzw. kann die Bleistiftspitze mehr oder weniger schlank angeschärft werden, wenn die Schraube 28 senkrecht unterhalb der Zahnstange i i angeordnet wird. Auch bei der nur in Betracht kommenden geringen Drehung des Lagerbockes um die Schraube 28 bleibt der richtige Eingriff der Zahnstange i i in das Zahnrad 9, i o erhalten, wenn die Zahnstange genügend breit ist. Der Lagerbock 6 muß bei dieser zweiten Ausführungsform der Maschine in der jeweilig gewählten Stellung durch eine besondere Schraube festgesetzt werden. An Stelle der Feder 27 könnte dann beispielsweise ein starrer, waagerecht ,gerichteter Arm oder Hebel an dem Lagerbock sitzen, dem mittels einer Stellschraube eine beliebige Winkelstellung zur Waagerechten gegeben werden könnte. Die zugehörige Mutter könnte in einem langen Querschlitz des Bodens des Gehäuses 12 parallel zur Schraube 28 verstellbar sein.
  • Die Maschine kann auch so gebaut werden, daß das Messer feststeht und :der Bock 6 mit dem Bleistift vor- und rückwärts bewegt wird. Bei dieser Ausführung würden die beiden Enden der Schraube 28 in waagerechten Schlitzen der beiden Seitenteile i2' des Gehäuses 12 gleiten müssen. Die dargestellte Bauart, bei der das Messer hin und her geht, wird aber vorzuziehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIt i. Bleistiftanschärfmaschine mit hin und her bewegbarem Messer und einem Lagerbock für die drehbare Bleistifteihspannhülse. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (6) um eine zur Längsrichtung des Bleistiftes ( i) rechtwinklig angeordnete Achse (Schraube 28) drehbar ist und eine Feder (z7) vorgesehen ist, durch die der Bleistift beim Vorbeiziehen des Messers (13) nach der Kegelspitze des Bleistiftes hin mit stetig abnehmendem Druck gegen das Messer gedrückt wird. a. Bleistiftanschärfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der Bleistifteinspannhülse (z) bis tief in den die Einspannhülse haltenden Lagerbock (6) hineinreichen und der zum Drehen der Hülse dienende, an ihr festsitzende Gesperrteil (7) mit nur einer Lamelle fest verbunden ist. 3. Bleistiftanschärfmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (z8) zum Verschieben des den Bleistift (i) drehbar haltenden Lager- . bockes (6) unterhalb des zum absatzweisen Drehen des Bleistiftes dienenden Schaltrades (g, 1 o) angeordnet ist und der Lagerbock mittels Hebels und Stellschraube um die Spindel gedreht werden kann, um den Kegelwinkel der Bleistiftspitze verändern zu können.
DESCH76923D 1926-02-13 1926-02-13 Bleistiftanschaerfmaschine mit hin und her bewegbarem Messer und einem Lagerbock fuer die drehbare Bleistifteinspannhuelse Expired DE468698C (de)

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