[go: up one dir, main page]

DE467503C - Feldschutzbedachung - Google Patents

Feldschutzbedachung

Info

Publication number
DE467503C
DE467503C DEP53892D DEP0053892D DE467503C DE 467503 C DE467503 C DE 467503C DE P53892 D DEP53892 D DE P53892D DE P0053892 D DEP0053892 D DE P0053892D DE 467503 C DE467503 C DE 467503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
eyelets
field protection
units
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP53892D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO POENICKE
Original Assignee
OTTO POENICKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO POENICKE filed Critical OTTO POENICKE
Priority to DEP53892D priority Critical patent/DE467503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467503C publication Critical patent/DE467503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Bisher war es, abgesehen von den nur für kleine Flächen in Frage kommenden Frühbeeten, nur dadurch möglich, größere Feldflächen mit Hilfe von lichtdurchlässigen Bedachungen zu versehen, daß man ein Dachgebälk aus Pfetten, Firstbalken und gegebenenfalls auch Sparren herstellte, welches wegen seiner Schwere auch kräftige Stützen erforderte, und daß man auf diesem Gebälk
ίο frühbeetartige Fenstereinheiten befestigte. Der Aufbau und Wiederabbau solcher Einrichtungen war aber schwierig und kostspielig und nicht geeignet, leicht den Standort zu wechseln, wie es für den häufigen Wechsel der Kulturen notwendig ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Feldschutzbedachung aus frühbeetartigen Fenstereinheiten, bei der keinerlei Dachgebälk notwendig ist, die Dacheinheiten
ao vielmehr unmittelbar mittels an ihren Ecken dauernd angebrachter Kupplungsvorrichtlungen sowohl unter sich als auch mit leichten, die Dacheinheiten unmittelbar tragenden Stützen verbunden werden, so daß eine beliebig große
as Fläche durch einfaches Aneinanderreihen der Dacheinheiten erzeugt werden kann. Die Einfachheit und Leichtigkeit der Teile !ermöglicht eine leichte und schnelle Aufstellung sowie deren ebenso leichten Abbruch und Veränderung ihres Standortes.
Die neue Schutzbedachung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein schematischer, senkrechter Schnitt, senkrecht zum Dachgefälle,
Abb. 2 ein schematischer Grundriß der Bedachung,
Abb. 3 ein schematischer Schnitt durch die Bedachung bei satteldachförmiger Ausführung für größere Anlagen,
Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch das Dach, parallel zum Dachgefälle,
Abb. 5 ein Grundriß eines Dachfeldes von vier Dacheinheiten,
Abb. 6 eine Ansicht der Dacheinheiten in Richtung des Pfeiles I der Abb. 5,
Abb. 7 ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 8 ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 9 ein Schnitt durch die Achse einer Dachstütze und die Kupplungsstelle der Dacheinheiten,
Abb. 10 ein Schnitt durch die Rahmen zweier Dacheinheiten unmittelbar vor der Kupplungsstelle mit der Maßgabe, daß die Dachstützen in Gabelzapfen endigen.
Die neue Schutzbedachung besteht aus einer Anzahl von Dachteilen oder -einheit en i, i, die aus Rahmenteilen 2 hergestellt sind und durch Verglasung in passender Weise zu lichtdurchlässigen, aber die Wärmeausstrahlung verhindernden Fenstern ausgebildet sind, bei denen die Sprossen der Einfachheit wegen nicht dargestellt sind. Diese Rahmen oder Dacheinheiten sind an ihren Ecken mit geeigneten Kupplungseinrichtungen, beispielsweise mit Ösen 3, versehen, die sich beim Zusammenbau übereinanderlegen,
so daß die Einheiten sich zu einer Fläche aneinanderschließen. Getragen werden die Dacheinheiten durch Stützen 4, die an ihren oberen Enden mit den Kupplungsteilen in gieeignete Verbindung gebracht werden. Beispielsweise endigen die Stützen oben in Zapfen 5, die durch die sich deckenden Ösen 3 von je vier aneinanderstoßenden Rahmenecken hindurchgehen und dadurch zugleich die Rahmen miteinander verbinden. Die Verbindung kann durch einen Splint 6 oder in anderer passender Weise gesichert werden.
Abb. 10 zeigt die Bauart, bei der die Stützen 4 in zwei Zapfen endigen. ■ Hierbei überdecken sich die Ösen der nebeneinandierliegenden Dacheinheiten nicht. Sie liegen vielmehr nebeneinander.
Selbstverständlich kann man die Stützen auch mit vier Zapfen ausstatten, so daß vorspringende Ösen überhaupt an den Dacheinheiten nicht vorhanden zu sein brauchen.
Die Ösen 3 müssen, damit sich die Rahmen ordnungsmäßig aneinanderfügen, an den Rahmen in verschiedener Höhe angebracht werden, wodurch sie, wie aus der Abb. 9 hervorgeht, entsprechend gekröpft auszufüliren sind. Die Stützen 4 können durch einfache, in die Erde gesteckte oder durch Steine unterstützte, hölzerne Stangen gebildet werden, die an ihrem oberen Ende mit in die Zapfen 5 auslaufenden Endstücken 7 ausgestattet werden.
Um die Bedachung seitlich abzustützen, können an beliebigen Stellen geeignete Verstrebungen in Gestalt von Stützen oder Ankerzugseilen 8 angebracht werden, so daß das ganze Gefüge standfest wird und gegen Winddruck gesichert ist.
Die einzelnen Dacheinheiten 1 können nun entweder stumpf aneinanderstoßen (Abb. 6) oder man kann sie, wie aus Abb. 4 hervorgeht, dachziegelförmig lübereinandergreifen lassen, wodurch bei stärkeren Regengüssen eine größere Wasserdichtheit erreicht wird.
Will man die Kulturflächen auch seitlich gegen Windabkühlung schützen, so kann man Seiten wände ebenfalls aus den Dacheanheiten herstellen, wie dies bei 9 in Abb. 3 angedeutet ist.
Es ist selbstverständlich möglich, derartige Bedachungen aus vorhandenen Frühbeetfen- ' stern herzustellen, indem man die Rahmen dieser Fenster mit den nötigen Kupplungsösen versieht.
Auf diese Weise ist es möglich, mit der größten Einfachheit und unter den verschiedensten Bedingungen ohne kostspielige Vorarbeiten beliebig große Kulturflächen unter Wärmeschutzdach zu bringen, wobei der Umstand, daß die Dacheinheiten in normalen Größen ausgeführt werden, ganz besonders fördernd wirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feldschutzbedachung aus frühbeetfensterartigen Dacheinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen der Dachteile durch dauernd an ihren Ecken sitzende Kupplungsvorrichtungen (Ösen, Löcher u.dgl.) unter sich und mit den Zapfen leichter Tragstützen verbunden und aneinandergereiht sind, so daß eine FeM-fläche ohne Zuhilfenahme von Pfetten, -Firstbalken oder Sparren überdacht ist.
2. Feldschutzbedachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Kupplungsösen je einer Ranmenseite in der Rahrnenebene liegen, während die Ösen der Gegenseite abgekröpft sind, so daß die Ösen der aneinanderstoßendien Dacheinheiten sich auf dem Zapfen der Tragstützen überdecken.
3. Feldschutzbedachung nach Anspruch'i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen zwei Tragzapfen tragen, so daß die iKupplungsösen benachbarter Dacheinheiten nebeneinanderliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP53892D 1926-10-28 1926-10-28 Feldschutzbedachung Expired DE467503C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53892D DE467503C (de) 1926-10-28 1926-10-28 Feldschutzbedachung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53892D DE467503C (de) 1926-10-28 1926-10-28 Feldschutzbedachung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467503C true DE467503C (de) 1928-10-26

Family

ID=7386741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP53892D Expired DE467503C (de) 1926-10-28 1926-10-28 Feldschutzbedachung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE467503C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE837765C (de) Dach oder UEberdachung
DE467503C (de) Feldschutzbedachung
DE202014106083U1 (de) Schnell-Montage-Wetterschutzdach
DE3116642A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fachwerktraegers und nach dem verfahren hergestellter fachwerktraeger
DE662652C (de) Selbsttragender Eisenbahnwagenkasten
DE2833450A1 (de) Anordnung zur lagekorrektur eines bauwerkes
DE2461898A1 (de) Umwandlungsbausatz fuer gerueste zum aufbau von fachwerken zum bau von demontierbaren bauten
EP0003731B1 (de) Verbindungsanordnung für Dach-, Wand- oder Deckenelemente eines im Querschnitt trapez- oder dreieckförmigen Fertighauses
DE814652C (de) Dachbinder
DE2723849C2 (de)
AT75233B (de) Zusammenlegbare Baracke.
DE1534401C (de) Gas Infrarotstrahler zum Replastifizieren von biuminosen Straßendeckenschichten od dgl
DE872112C (de) Schalung fuer Gebaeudemauern in Schuett- oder Gussbeton
DE1866424U (de) Vorgefertigtes dach fuer wetterschtzhallen.
DE592242C (de) Dach fuer Gewaechshaeuser
DE887108C (de) Aufrollbare Schalung
DE913867C (de) Fallreep
DE2348054C3 (de) An einem Traggerüst aufgehängte Überdachung aus biegeschlaffem Material
DE1484015C (de) Zerleg und versetzbares Gebäude in verspannter Bauweise
DE511354C (de) Faltbootgeruest
DE686436C (de) Bauvorrichtung, insbesondere fuer Flugzeuge
DE1684150C (de) Schutzdach fur Bauten beim Winterbau
DE933592C (de) Tragfirst fuer Fruehbeetfenster, insbesondere fuer Fruehbeet-Doppelkaesten und Fruehbeetfenster-Blocks
DE2937446B1 (de) Laermschutzwand
DE1484997B2 (de) Vorrichtung zum Verbinden gitterartiger Trägerstücke von Skelettkonstruktionen, insbesondere Achterbahnen