DE933592C

DE933592C - Tragfirst fuer Fruehbeetfenster, insbesondere fuer Fruehbeet-Doppelkaesten und Fruehbeetfenster-Blocks

Info

Publication number: DE933592C
Application number: DER12294A
Authority: DE
Inventors: Peter Rau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-08-06
Filing date: 1953-08-06
Publication date: 1955-09-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragfirst für Frühbeetfenster, insbesondere für Frühbeet-Doppelkästen und Frühbeetfenster-Blocks.

Es ist bekannt, beim Zusammenbau von Frühbeet-Doppelkästen und Frühbeetfenster-Blocks die Fenster in Stegleisten zu haltern, die im wesentlichen T-Form oder Doppel-T-Form haben. Die bisher bekannten Tragfirste aus Holz, Eisen oder Beton weisen Nachteile auf, die vor allem bei Holz

ίο in der Verwitterungsanfälligkeit, bei Eisen und Beton in dem durch das Material bedingten hohen Gewicht liegen. Außerdem fehlt den bekannten Tragfirsten meistens eine ausreichende Abdeckung gegen Witterungseinflüsse, während das hohe Gewicht zahlreiche Unterstützungen des Firstes notwendig macht.

Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch überwunden, daß der Tragfirst aus zwei satteldachartig geformten, übereinanderliegenden, zweckmäßig aus Walzblech bestehenden Metallstreifen gebildet wird, die durch kurze, mit Abstand voneinander angeordnete Metallstege fest verbunden sind. Dadurch wird neben einer wesentlichen Gewichtsverminderung eine hohe Durchbiegungssteifheit erreicht, die darauf beruht, daß die Metallstege als Diagonalstreben wirken.

Diese Metallstege können vollwandig, beispielsweise als Blechplatten, ausgebildet oder durchbrochen ausgebildet sein, wobei gegebenenfalls zwei Diagonalverstrebungen genügen. Die Metallstege haben an ihren Enden entweder ringförmige Verformungen oder rohrartige Ansätze, durch welche Schraubenbolzen geführt sind, die ihrerseits die übereinanderliegenden Metallstreifen verbinden.

An diesen kann gleichzeitig die Auflagestütze bzw. der Auflagebinder gehaltert werden. Durch diese Anordnung entsteht ein gitterartiger Träger, wobei die Strebenenden die Druckstäbe und die Diagonalverbindungen die Zugstreben bilden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht des Tragfirstes mit vollwandigen Metallstegen,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Tragfirstes mit gitterartigen Metallstegen und

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.

Zwischen den übereinanderliegenden Metallstreifen ι und 2 des Tragfirstes sind in Abständen die Metallstege 3 angeordnet. Diese sind an den Enden mit ringförmigen Verformungen oder rohrartigen Ansätzen 4 versehen, durch welche Schraubenbolzen 5 zur Verbindung der übereinanderliegenden Metallstreifen ι und 2 geführt sind.

Claims

PaTENTANSPBÜCHE:

1. Tragfirst für Frühbeetfenster, insbesondere für Ffühbeet-Doppelkästen und Frühbeetfenster-Blocks, dadurch gekennzeichnet, daß zwei satteldachartig geformte, übereinanderliegende Metallstreifen in ihren Scheitellinien durch kurze, mit Abstand voneinander angeordnete Metallstege fest verbunden sind.

2. Tragfirst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstege vollwandig ausgebildet sind.

3. Tragfirst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstege gitterartig ausgebildet sind, und zwar derart, daß sie mindestens zwei Diagonalverstrebungen aufweisen.

4. Tragfirst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Metallstreifen durch Schraubenbolzen verbunden sind, die durch ringartige Verformungen oder rohrartige Ansätze der Metallstegenden hindurchgeführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen