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Ordner mit einer parallel zu den Aufreihröhrchen angeordneten Führung
fär den Umstülpbügel, der nach Heraustreten aus den Aufreihröhrchen umgeklappt werden
kann Der in dem Hauptpatent 465 974 beschriebene Ordner, welcher sich dadurch kennzeichnet,
daß der mit einer parallel zu den Aufreihröhrchen angeordneten Umstülpbügelführang
versehene Aufreihröhrchenträger kippbar ausgebildet ist, wobei der ösenförmige Iffittelteil
des Umstülpbügels zwischen den ihm freien Spielraum gewährenden Parallelwänden der
Führung gleiten kann, ist gemäß der Erfindung zu dem Zwecke abgeändert worden, damit
der dort nur etwa um go' umleibare Umstülpbügel infolge einer schlaufenartig ausgebildeten,
am Führungskopf angeordnet-en, dahei über die äußere Parallelwand dieser Führung
'überragen:den Kröpfung nunmehr um etwa i8o' umgeklappt werden kann bzw. sich um
diesen Betrag selbsttätig umlegt, nachdem er aus den Aufreihröhrchen herausgezogen
ist.
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Dies wird dadurch erleichtert, daß einerseits die beiden Parallelwände
der Führung für den Umstülpbügel nicht nur oben durch die erwähnte schlaufenartige,
die äußere Parallelwand überragende Kräpfung verbunden-, sondern daß auelt anderseits
die das Umlegen des Umstülpbügels zulassenden Ausschnitte unterhalb dieser Kröpfung
in einem bestimmten Abstande angeordnet sind, um beim Umklappen des Umstülpbügels
ein Anlegen desselben an die Außenseite der äußeren ParalleIwand der Führung zu
ermöglichen, derart, daß in der Ordneroffenlage die Aufreihstifte eine ungefähr
senkrechte Lage einnehmen können. Ferner kann der untere Teil der Kropfung an seiner
Innenseite zu einer schiefen Ebene ausgebildet sein, um ein selbsttätiges Zurückgleiten
des, U-förmigen IMittelteils des Umstülpbügels behufs leichter Herbeiführung der
Ordneiverschlußlage zu ermöglichen. Endlich wird eine leichte Drehung des Umstülpbügels
- sei dies zur Herbeiführung der Offenlage odcr zur H#erbeiführung der Verschlußlage
- dadurch ermöglicht, daß die Oberkanten der an der ein-en Parallelwand vorgesehenen
Ausschnitte etwa in der mittleren Schnittlinie der
am Führungskopf
angebrachten Kröpfung angeordnet sind.
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Die Er#6ndung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Kippordnereinrichtung im geschlossenen Zustande
schaubildlich, und zwar mit aufgeklapptem Ordnervorderdeckel -, Abb. 2 einen Schnitt
nach der Linie A-A-der Abb. i, Abb. 3, 4 und , die neue Einrichtung
in ,erheblich vergrößertem Maßstabe schaubildlich, wobei die Kröpfung an dem Führungskopf
mit ihrer zur schiefen Ebene ausgebildeten Unterkante sowie mit der dort vorgesehenien
Aiiordnung der Oherkanten der Wandausschnitte gezeigt: ist, urid zwar üi Abb.
3 in der Hochstellung des Umstülpbügelmittelteils in dem Führungskopf, in
Abb. 4 in der Mittelstellung derselben und in Abb. 5 in der völlig umgeklappten
Lage auf der, Außen-wand der Führung, Abb. 6 die Ordnermechanik in geöffnetem
Zustande, d. h. mit den von den Aufreihröhrchen getrennt-en Aufreihstiften,
und zwar in etwa senkrechter Lage dieser Teile, Abb. 7 einen Schnitt nach
der Linie B-B der Abb. 6 und Abb. 8 die Gesamtanordnung, wobei zur
Herbeiführung der Verschlußlage der Ordnerrücken mit nur einer Hand angehoben wird,
um dann den Vorderdeckel auf den Hinterdeckel zu klappen.
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Wie bei dem Hauptpatent ist die Mechanik an dem hinteren Deckel 2
(bei behördlich gewünschter Linksheftung aber am Vorderdeckel 4) angebracht. Die
Befestigungsplatte -5
der Mechanik sitzt also in üblicheer Weise mittels geeigneter
Befestigungsvorrichtungen an dem hinteren Deckel 2 und ist mit Scharnieren
6 und 6a mit der Platte 7 verbunden. Auf dieser Platte 7 sind
die Aufreihröhrchen 8
und 9 und Beine Führuqg i o angeordnet, wie dieses
üi dem Hauptpatent 465 974 beschrieben ist.
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Diese Führung io besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Wänden
i i und 15, wobei erfindlIngsgemäß an den Führungskopf ioa eine die äußere
Parallelwand i i überragende, schlaufenartig, oder in anderer Weise ausgebildete
KröpfUng Job vorgesehen ist. Ferner sind an derselben Parallelwand i i die
an sich bekannten Aussch-nitte12,13 - deren Oberkanten i 2a und 13a hier
eine wesentliche Rolle für die Umlegbarkeit des nachbenannten Umstülpbügels 18,
ig spielen - und eine warzenartig o. dgl. ausgestaltete Erhöhung 14 vorgesehen.
Der Abstand 20 zwischen der Parallelwand i i und der ParalleIwand 15 der
Führung io gewährt freien Spielraum 20 für die Bewegung des Umstülpbügels, In dieser
Führung i o, 1 oa, 1 ob, I oe, I od, 11, 12,
13, 15, 2 o ist der die Aufreihstifte 16 und 17 tragende Umstülpbügel18
angeordnet, 'welcher ,einen etwa rechtwinklig abgebogenen, ösenartig ausgebildeten
Bügelteilig besitzt, mit welchem der -LTmstülpbügeli8 in dem zwischeu den Parallelwändenii
und 15 der Führung io belassenen Zwischenraum 20 SO-wie in der schlaufenartigen
Kröpfung Job hin und her gleiten 'kann. Diese Bewegung des Umstülpbügels 18 wird
nach unten durch die .obenerwähnte, an sich bekannte, vorspringende, als Widerlager
wirk-ende Warze ü. dgl. 14 begrenzt, über welche der Bügelteil ig nur federnd
hinweggleiten und so, in seiner Tieflage (Abb. i) festgehalten wird, während dieselbe
Bewegung nach,oben (Abb. 3) durch die Oberkante roc der Kröpfung Job begrenzt
wird. Da nun die Unterkante derselben KröpfUng 1 ob nach Art einer schiefen
Ebene i od ausgebildet ist, so erfolgt bei der Herbeiführung der Ordnerverschlußlage
ein selbsttätiges Herabgleiten des Bügelt#eils 19 nach unten.
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Wie aus Abb. 4 ersichtlich, liegt der ösenfönnige Umstülpbügelmittelteil
in seiner <)beren Endstellung in den Ausschnitten 12, 13 und ruht auf den Oberkanten
i 2a und 13a derselben, derart, daß sich der Umstülpbügel 18, ic) dann mit seinen
die Aufreihstifte, 16, 17 tragenden Bügelteilen i 8a und i 8b bis um etwa
i8o' drehen kann, wie dieses in Abb. 5 durch den Pfeil 23 angedeutet
ist. Infolgedessen nehmen die Aufreihstifte 16, 17 -und die Aufreihröhrchen
8, 9 eine etwa senkrechte Stellung ein, wie dieses in Abb. 6 schaubildlich
und in Abb. 7 Ün Schnitt dargestellt'ist.
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Das Schließen der Gesamteinrichtung nebst der Ordnerfüllung 21 wird,
wie Abb. 8 zeigt, durch einfaches Zuklappen des Ordnervorderdeckels 4 auf
den Ordnorbinterdeckel 2 bei Anheben des Ordnerrückens 3 Mittels der Hand
22 und durch Druck auf den Führungskopf io- erreicht.