DE659248C - Behaelter fuer Schminkstifte oder aehnliche Kosmetika - Google Patents
Behaelter fuer Schminkstifte oder aehnliche KosmetikaInfo
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- DE659248C DE659248C DEL88185D DEL0088185D DE659248C DE 659248 C DE659248 C DE 659248C DE L88185 D DEL88185 D DE L88185D DE L0088185 D DEL0088185 D DE L0088185D DE 659248 C DE659248 C DE 659248C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
- A45D40/023—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement with self-contained covering means
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Behälter für Schminkstifte oder ähnliche Kosmetika,
der einen sowohl den Schminkstift bewegenden als auch einen Klappenverschluß steuernden
auf und ab beweglichen Schieber aufweist, der auf eine Drehhülse im Behälter
einwirkt.
Behälter für Schminkstifte mit klappenförmigen Verschlüssen sind bekannt. Beispielsweise
hat man schon vorgeschlagen, die Klappenverschlüsse aus elastischen Bändern herzustellen, die mit dem Schminkstift in
unmittelbarer Verbindung stehen und sich beim Herausschieben des Stiftes zurückziehen.
Auch gibt es bereits Schminkstiftbehälter, bei denen die Öffnung des Verschlusses und das
Herausführen des Schminkstiftes durch Drehen der oberen Behälterkappe erfolgt. Bei
den erstgenannten Behältern werden die Klappenverschlüsse in Bandform sehr stark beansprucht
und können infolgedessen bei häufigem Gebrauch leicht brechen. Schminkstiftbehälter
mit Drehkappe sind verhältnismäßig umständlich zu bedienen. Insbesondere sind sie zur Einhandbetätigung nicht recht
tauglich, weil die Verschlußkappe gedreht werden muß und dazu mehrere Finger nötig
sind.
Die Erfindung schafft nun einen Behälter für Schminkstifte oder ähnliche Kosmetika,
der bequem mit einer Hand zu bedienen ist und dicht verschlossen werden kann, ohne
daß die Verschlußklappen besonderer Beanspruchung unterworfen werden.
Der neue Behälter ist gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzten Richtungen verschiebliche,
durch die Drehhülse gesteuerte starre Verschlußschieber, die in einem Zwischenraum
zwischen der Außenhülse des Behälters und der Führungshülse der Drehhülse gelagert sind. Nach einem besonderen Kennzeichen
der Erfindung ist die Länge der Schieber derart bestimmt, daß ihr unterer Rand in der Verschlußstellung in der Verlängerung
der Innenfläche der Drehhülse liegt. Ferner besteht erfindungsgemäß jeder Schieber aus einer starren Platte, die eine
schwanzartige Verlängerung in Form eines elastischen Bandes oder einer Feder oder
einer gelenkartig mit der Platte verbundenen starren Stange aufweist. Nach einem besonderen
Erfindungsmerkmal bestehen der Schieber und seine schwanzartige Verlängerung aus
einem Stück, vorzugsweise aus Stahlblech, dessen Schieberteil starr gemacht und dessen
Schwanzteil biegsam ist. Die Steuerung der
Schieber erfolgt gemäß Erfindung durch eine Verbindung zwischen jedem Schieber und der
Drehhülse mittels eines am Schwanzende des Schiebers vorgesehenen Zapfens, der einmai·
durch einen in der im Innern des Behälters·'· befindlichen Führungshülse vorgesehenen senK-'
rechten Schlitz und zum anderen durch einen in der Drehhülse befindlichen Schrägschlitz
hindurchgeht.
ίο Hierdurch wird der Fortschritt erreicht,
daß der Behälter keinen Teil enthält, der so stark beansprucht wird wie die Verschlußbänder
der bekannten Lippenstiftbehälter, welche bei häufigem Gebrauch brechen
können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein axialer Längsschnitt durch den Behälter.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Behälter nach der Linie H-II der Fig. 1, bei
dem der eine Schieber der Verschlußeinrichtung
in Verschlußstellung und der andere in Öffnungsstellung dargestellt ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 'IH-III der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Verbindung des Verschlußschiebers mit seiner schwanzartigen
Verlängerung.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt und einen Grundriß einer besonderen Ausführungsform
des Schiebers. .
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Öffnungsseite des Behälters.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einer Außenhülle 1 von
quadratischem Querschnitt aus beliebigem Werkstoff, meist aus Metall. Die Außenhülle
ι ist oben halbzylindrisch abgerundet und weist dort eine Öffnung 2 auf, die weit
genug ist, um den Schminkstift frei heraustreten zu lassen.
Im Innern der Umhüllung 1 befindet sich eine Führungshülse 3, deren Gestalt derjenigen
der Hülle 1 entspricht. Die an" beiden Enden offene Führungshülse 3 ist an ihrem
oberen Ende so abgestumpft, daß sie Ecken 4 bildet. Der abgerundete Rand der Hülle ι
bildet eine gewölbte Führung für die Ver-Schlußschieber 7, 8, die im folgenden des näheren
beschrieben werden.
Im Innern der Führungshülse 3 ist eine zylindrische Drehhülse 5 untergebracht, die
die Führungshülse 3 von innen berührt und sich gegenüber der Führungshülse 3 nicht in
axialer Richtung verschieben kann.
Im Innern der Drehhülse 5 sitzt schließlieh der ebenfalls runde, axial verschiebbare
Schminkstiftträger 6.
Das Verschließen und das Öffnen des Behälters
geschieht erfindungsgemäß mittels einer Einrichtung, die im wesentlichen aus
zwei starren Schiebern 7 und 8 in Gestalt , einer gewölbten Platte besteht, die dem obe-θη
Rande der Umhüllung 1 angepaßt sind. jSÄer Schieber 7 und 8 bewegt sich in einem
"■_ zwischen der AußehhüUe 1 und der Führungshülse 3 befindlichen Zwischenraum 22. Die
Abmessungen der Schieber 7 und 8 sind derartig, daß sie einerseits in der Verschlußstellung
je für sich mindestens die Hälfte der Öffnung 2 verdecken und andererseits die obere Kante jedes Schiebers 7 oder 8 sich
bei Offenstellung in der Verlängerung der Innenfläche der Drehhülse 5 befindet.
Die eigentlichen Schieber 7 und 8 endigen je für sich in einem Schwanz 9 aus biegsamem
Werkstoff in Blattform, der schmaler als der Schieber 7 bzw. 8 ist. Die Befestigung
des Schiebers 7 an dem Schwanz 9 kann, wie in der Fig. 4 dargestellt, erfolgen, also beispielsweise
durch eine Art Gelenk- oder Nut-Federverbindung 10, wenn man für
Schieber und Schwanz verschiedene Werkstoffe benutzt.
Wenn diese beiden Teile 7 und 9 aus einem einzigen Stück bestehen, kann man ein nach
Art der Fig. 5 ausgestanztes Blech 11 verwenden,
bei dem der Schieberteil durch eingepreßte Rillen 111 starr gemacht ist, während
das Schwanzstück weich bleibt.
Jeder Schwanz 9 hat an seinem Ende einen Zapfen oder Ansatz 12, der durch eine entsprechende Öffnung in ihm durchgesteckt ist.
Der Zapfen 12 durchdringt außerdem einmal einen Längsschlitz 13 der Führungshülse 3
und zum anderen einen Schrägschlitz 14 der Drehhülse 5.
Damit die Schieber 7 und 8 in ihrer Offenstellung· einerseits die Öffnung 2 vollständig
freigeben können und andererseits der Zwischenraum 22 zwischen der Außenhülle 1 und
der Führungshülse 3 möglichst klein gehalten werden kann, hat die Führungshülse 3 an der
Seite jedes Schiebers eine Öffnung 15, in die sich, wie in der Fig. 2 rechts dargestellt, die
äußerste Schieberkante 24 mit der Schwanzverbindung hineinlegen kann. Zum selben
Zweck kann man ein Fenster 21 in der Drehhülse 5 vorsehen.
Die Schlitze 13 und 14 müssen lang genug
sein, um das öffnen und Schließen des Behälters, wie im folgenden beschrieben, herbeizuführen.
Die Drehhülse 5 ist auch mit einem Längsschlitz
16 versehen, der an seinem unteren Ende in eine Art schiefe Ebene 17 (Fig. 1)
ausläuft. Durch diesen Schlitz geht die Achse 18 eines Schiebeknopfes 23 des Schminkstiftträgers
6 hindurch, die außerdem durch einen Längsschlitz 19 der Führungshülse 3 und einen
Längsschlitz 20 der Außenhülle 1 hindurch*·
geht. Die Länge des Schrägschlitzes ij muß
genügen, um den Zapfen 12 unter der Wirkung der Drehung der Drehhülse 5 zu zwingen,
sich von der äußersten obersten Stelle bis zur äußersten untersten Stelle des Schräg-.
Schlitzes 14 zu verschieben.
Wenn die verschiedenen Teile zusammengebaut sind und der Schminkstiftschieber 6
sich unten im Behälter befindet, arbeitet der Behälter folgendermaßen:
Zum Öffnen desselben genügt es, den Schminkstiftschieber 6 am Knopf 23 nach oben
zu schieben. Bei dieser Bewegung bewirkt der Knopfstift 18 des Schiebers 6 die Drehung
der Drehhülse 5 mit dem Erfolge, daß die Zapfen 12 in den betreffenden Schlitzen
14 und 13 der Führungshülse 3 hinuntergezogen
werden. Beim Herabziehen nehmen aber die Ansätze 12 ihre Schieber mit, und
ao die Öffnung 2 wird freigegeben.
In der Offenstellung befindet sich der Schieber 7 beispielsweise in der Lage gemäß
der Fig. 2.
Wenn man den Schiebeknopf 23 des Schminkstiftschiebers 6 zwecks Verschließens
des Behälters herabschiebt, so verschieben sich die Zapfen 12 im umgekehrten Sinne,
d, h. sie steigen nach oben, und die Schieber, die sie steuern, kommen in die Stellung,
wie sie der Schieber 8 in der Fig. 2 einnimmt.
Die Länge des Schlitzes 17 und diejenige der Schlitze 13 und 14 ist derart bestimmt,
daß die Drehung der Drehhülse 5 und infolgedessen die Verschiebungen der Zapfen 12 gerade
genügen, um das Öffnen und Schließen des Behälters herbeizuführen.
Die beschriebene Verschlußeinrichtung hat den Vorteil, daß sie keine über den Behälter
vorspringenden Teile aufweist, ohne indessen die Dichtheit des Verschlusses zu beeinträchtigen.
Die Schieber 7 und 8 könnten sich auch leicht überdecken, um die Dichtheit und Starrheit
des Verschlusses zu erhöhen, anstatt mit ihren Kanten aneinanderzustoßen.
Claims (5)
1. Behälter für Schminkstifte oder ähnliche Kosmetika mit einem sowohl den
Schminkstift bewegenden als auch einen KlappenverSchluß steuernden auf und ab
beweglichen Schieber, der auf eine Drehhülse im Behälter einwirkt, gekennzeichnet
durch zwei in entgegengesetzten Richtungen verschiebliche, durch die Drehhülse (S) gesteuerte starre Verschlußschieber
(7, 8), die in einem Zwischenraum (22) zwischen der Außenhülse (1) des Behälters
und der Führungshülse (3) der Drehhülse (5) gelagert sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schieber
(7, 8) derart bestimmt ist, daß ihr unterer Rand (23) in der Verschlußstellung
in der Verlängerung der Innenfläche der Drehhülse (5) liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (7, 8)
aus einer starren Platte besteht, die eine schwanzartige Verlängerung (9) in Form
eines elastischen Bandes oder einer Feder oder einer gelenkartig mit der Platte verbundenen starren Stange hat.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7, 8)
und seine schwanzartige Verlängerung (9)
aus einem Stück, vorzugsweise Stahlblech, bestehen, dessen Schieberteil starr gemacht
und dessen Schwanzteil biegsam ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen jedem Schieber (7, 8) und der Drehhülse (5) durch einen am Schwanzende
(9) des Schiebers (7, 8) vorgesehenen Zapfen (12) herbeigeführt ist, der
einmal durch einen in der im Innern des " Behälters befindlichen Führungshülse (3)
vorgesehenen senkrechten Schlitz (13) und zum anderen durch einen in der Drehhülse
(5) befindlichen Schrägschlitz (14) hindurchgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR659248X | 1935-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659248C true DE659248C (de) | 1938-04-29 |
Family
ID=9009561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88185D Expired DE659248C (de) | 1935-02-02 | 1935-06-02 | Behaelter fuer Schminkstifte oder aehnliche Kosmetika |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659248C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644577A (en) * | 1948-10-26 | 1953-07-07 | Emil H Orenick | Cosmetic holder |
-
1935
- 1935-06-02 DE DEL88185D patent/DE659248C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644577A (en) * | 1948-10-26 | 1953-07-07 | Emil H Orenick | Cosmetic holder |
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