DE463753C - Einrichtung zur selbsttaetigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflaechen bei Umsteuerkupplungen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflaechen bei UmsteuerkupplungenInfo
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- DE463753C DE463753C DEA50706D DEA0050706D DE463753C DE 463753 C DE463753 C DE 463753C DE A50706 D DEA50706 D DE A50706D DE A0050706 D DEA0050706 D DE A0050706D DE 463753 C DE463753 C DE 463753C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/12—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
- B23Q11/121—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine with lubricating effect for reducing friction
- B23Q11/123—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine with lubricating effect for reducing friction for lubricating spindle bearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Bei selbsttätigen Werkzeugmaschinen mit Gewindeschneideinrichtung _ gibt es bisher
noch keine befriedigende Einrichtung zur zuverlässigen Schmierung der Hohlreibkegel der
an sich bekannten Umsteuerkupplung, bei welcher ein auf der anzutreibenden Welle verschiebbarer,
aber gegen Drehung gesicherter Doppelreibkegel bald in den Hohlreibkegel der einen Drehrichtung, bald in den Hohlreibkegel
der anderen Drehrichtung eingerückt wird, wobei die Hohlreibkegel zugleich als Riemenscheiben ausgebildet sind und in der
Regel von untenliegenden Riemenscheiben aus angetrieben werden.
Bei allen gebräuchlichen Maschinen dieser Art wird zur Schmierung der Hohlreibkegel
ein vom Umfang der Riemenlauffläche aus radial nach innen führender Schmierkanal
benutzt, der für gewöhnlich durch eine
ao Schraube verschlossen ist. Die Schmierung des Hohlreibkegels einer neuzeitlichen Hochleistungsmaschine
muß täglich mehrmals bewirkt werden. Zu diesem Zweck ist es bisher nötig, den antreibenden Riemen abzuwerfen,
aS ihn über die Riemenlauffläche des Hohlreibkegels
anzuheben, letztere so zu drehen, daß die Verschlußschraube nach oben kommt, sodann
die Verschlußschraube herauszuschrauben, das Schmiermittel einzufüllen, dann den
jo ölkanal durch die Verschlußschraube wieder
zu verschließen und den Riemen wieder aufzulegen, nachdem zuvor sorgfältig verhütet werden
mußte, daß der Riemen mit Öl in Berührung kommt. Dieses Schmieren war somit recht umständlich und zeitraubend und brachte
die Gefahr mit sich, daß der Riemen mindestens teilweise ölig wurde. Wegen der Umständlichkeit
bestand auch die Gefahr, daß rechtzeitige Schmierung aus Bequemlichkeit unterlassen und dadurch die Maschine beschädigt
wurde. Ein Nachteil war auch, daß die Verschlußschraube nicht genügend dichthält,
um das Plerausschleudern des Schmiermittels zu verhüten, denn letzteres ist bei den
etwa 4 000 Umdrehungen in der Minute des Hohlreibkegels erheblicher Zentrifugalwirkung
unterworfen. Wurde aber durch die undichte Schraube das Öl herausgeschleudert, so litt nicht bloß der Riemen Not, sondern das
Schmiermittel wurde auch von der zu schmierenden Stelle weggezogen, was wieder unvermeidlich
zur Beschädigung der zu schmierenden Laufflächen führte.
Diesen Mängeln ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Schmiermittelzufuhr
von einem dem Hohlreibkegel benachbarten festen Lager oder von dessen Schmiermittelzufuhr
aus abgeleitet wird. Die zuverlässige Schmierung solcher feststehender Lager bietet keinerlei Schwierigkeiten. Sie kann
in zuverlässiger Weise mittels selbsttätiger Schmierapparate, Verteiler u. dgl. erfolgen.
Gemäß der Erfindung werden von diesem Lager aus entsprechend durchgebildete Überläufe
geschaffen, die das Hohlreibkegellager in zuverlässiger" Weise schmieren. Von dem
Hohlreibkegellager aus kann nun weiterhin die Schmierung der Reibflächen der Reibkupplung
erfolgen.
Bemerkt wird noch, daß es an sich bei ü'bereiuanderliegenden
Lagern bekannt ist, das von dem einen Lager entweichende Öl aufzufangen
und dem darunterliegenden nächsten Lager zuzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel möge die Erfindung näher erläutern.
In der Zeichnung, die einen Axialschnitt durch eine Reibkegel-Umsteuerkupplung mit
benachbarten Lagerungen darstellt, sind a und b die in umgekehrtem Drehsinn angetriebenen
und mit den Hohlreibkegelflächen c und d ausgestatteten Riemenscheiben, welche
in an sich bekannter Weise auf Doppelkugellagern e mit Begrenzung des axialen Spielraumes
laufen. Mit / ist je ein Ringschmierlager bezeichnet, dem in irgendeiner bekannten
Weise bei h ständig die nötigen Schmiermittelmengen zugeführt werden. In die Lagerbüchse
ist gemäß der Erfindung je ein Kanal tu eingeschnitten, der das Übertreten
von Schmieröl in der Richtung auf die Riemenscheiben α und b oder deren Kugellager e
zu erlaubt. Zu demselben Zweck ist die innere Lagermutter rabei 0 so weit ausgedreht,
daß das Öl durch die Ausdrehung nach dem Lager e übertreten kann, bevor es durch die
kleinere Bohrung^ der vorderen oder hinteren Lagermutter q nach außen abfließen
kann.
Aus dem Lager e kann das Schmiermittel nach den Hohlkegelflächen c und d gelangen,
begünstigt durch die an diesen Flächen auftretende Schleuderwirkung. Die Einrichtung
ist durch entsprechende Bemessung der Bohrungsdurchmesser so getroffen, daß nur wenig Öl übertreten kann, denn es genügt ja
ein geringer Ölzulauf zu den Lagern e zu deren Schmierung sowie zur Hervorbringung
eines ganz geringen Ölhauehes auf den Reibkegetfläehen.
Wesentlich ist, daß die Schmierung der bisher nur von Zeit zu Zeit und unter erheblichen
Schwierigkeiten und beträchtlichem Zeitaufwand, wobei außerdem die Maschine außer Betrieb gesetzt werden mußte, mit
Schmiermittel zu versorgenden Lager der Hohlreibkegel nun selbsttätig von einer ruhenden
Schmierstellc aus ohne Stillstand der Maschine geschehen kann, wobei auch gleichzeitig
noch die Schmierung der Kegelreibflächen möglich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur selbsttätigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflächen bei Umsteuerkupplungen, insbesondere von selbsttätigen Werkzeugmaschinen mit Gewindeschneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzufuhr zu diesen Lagern(e) und weiterhin zu den Reibflächen (c, d) der Reibungskupplungen von den benachbarten gleichachsigen festen Lagern(f) aus durch Überlaufen (m, 0) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50706D DE463753C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Einrichtung zur selbsttaetigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflaechen bei Umsteuerkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA50706D DE463753C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Einrichtung zur selbsttaetigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflaechen bei Umsteuerkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463753C true DE463753C (de) | 1928-08-02 |
Family
ID=6937544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50706D Expired DE463753C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Einrichtung zur selbsttaetigen Schmierung der Hohlreibkegellager und Reibungsflaechen bei Umsteuerkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463753C (de) |
-
1927
- 1927-04-26 DE DEA50706D patent/DE463753C/de not_active Expired
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