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DE463236C - Seiher - Google Patents

Seiher

Info

Publication number
DE463236C
DE463236C DEF55041D DEF0055041D DE463236C DE 463236 C DE463236 C DE 463236C DE F55041 D DEF55041 D DE F55041D DE F0055041 D DEF0055041 D DE F0055041D DE 463236 C DE463236 C DE 463236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scratches
colander
strainer
rods
pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF55041D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE463236C publication Critical patent/DE463236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/46Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/34Removal of the filter cakes by moving, e.g. rotating, the filter elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Seiher Die Erfindung bezieht sich auf einen Seiher, der aus einer Mehrzahl von auf einem Träger aufgereihten 5 eiherelem enten besteht, die durch Abstandstücke auseinanaliergehalteii werden, die entweder an den Scheiben selbst durch Auspressen o. dgl. ausgebildet oder in Form von losen Unterlagscheiben eingelegt sind, die zwischen sich Seihschlitze bilden, in die Kratzer ständig eingreifen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform einer derartigen Seiheranordnung, die sich bezüglich des Zusammenbaues als zweckmäßig erweist.
  • Nach der Erfindung soll ein Seiher dieser Art dadurch gekennzeichnet sein, daß die Seiherelemente vollständig ebene, radförmige Stanzstücke aus dünnem Blech sind, deren Nebenteil eine kantige Lochung zum Durchstecken einer kantigen Welle und deren Speichen je eine Lochung zum Durchstecken von Stangen aufweisen, derart, daß durch Aufreihen der Stanzstücke unter Zwischenschaltung von Abstandstücken in der Längsrichtung zwischen den Speichen Durchflußkanäle und in der Querrichtung Seihschlitze mit parallelen Wänden entstehen, in die auf feststehenden parallelen Stangen sitzende Kratzer eingreifen können.
  • Um die vollständige Reinigung der Seihschlitze durch die Kratzer zu sichern, sollen diese nach der Erfindung halbmondförmig mit vorstehenden Zacken oder Spitzen ausgebildet sein, die so hinterschnitten sind, daß sie beim relativen Verdrehen zwischen Seiherkörpern und Kratzern die losgerissenen Schlammteile nach außen drängen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. t im oberen Teil einen Schnitt durch die Seiheranordnung, im unteren Teil eine Ansicht im Grundriß, Abb. 2 eine Stirnansicht der Anordnung, in Richtung des Pfeiles X gesehen, zur Hälfte geschnitten nach A-B der Abb. I, Abb. 3 in schaubildlicher Darstellung die Seiherscheiben mit den tragenden Stangen.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier Seiher in zwei Reihen in einem Gehäuse I angeordnet. Jede Reihe umfaßt zwei hintereinander angeordnete Seiher, beide Reihen sind parallel nebeneinander eingebaut.
  • Das Gehäuse besitzt einen Einlaß 2 und einen Auslaß 3; eine Scheidewand 4 trennt den Einlaß von dem Auslaß und dient dazu, die eintretende Flüssigkeit nach dem unteren Teil des Gehäuses zu leiten, von dem aus sie ansteigt und zwischen den parallelen Seiherreihen eingeführt wird, Die Wand 4 umfaßt teilweise eine Seiherreihe und hat Aussparungen 5, damit die Flüssigkeit zu den Seihern gelangen kann.
  • Der untere Teil des Behälters bildet ein Absetzbecken 6 mit' einer Ablaßöffnung 7 ; er kann mit Handlöchern versehen sein, um abgesetzte Fremdkörper herauszuholen. Das Gehäuse hat an jeder Stirnseite gegenüber den Seiherreihen Öffnungen, die auf der einen Seite durch Deckel 8, auf der anderen Seite durch Deckel 9 geschlossen sind. Die Deckel sind abnehmbar befestigt und umfassen jeder eine Leitung, die sich von der inneren Stirnfläche nach einer Ringnut 10 erstreckt, die bei eingesetztem Deckel durch einen Kanal 11 des Gehäuses mit dem Auslaß 3 in Verbindung steht. Die einzelnen Seiher sind identisch ausgebildet, so daß es genügt, einen davon des näheren zu beschreiben.
  • Eine drehbare Spindel 12 ist in die Deckel 8, 9 eingesetzt. In dem Deckel g wird sie durch eine Mutter I3 festgehalten und durch eine entsprechende Ringstufe auf der anderen Seite des Deckels 9 an axialen Bewegungen verhindert. Das andere Ende der Spindel 12 greift in den Deckel8 ein und hat einen nicht kreisförmigen Querschnitt, ebenso wie der zwischen den inneren Stirnflächen der Deckel verlaufende Teil der Spindel. In Verlängerung der Spindel 12 ist in dem Deckel8 ein Lager 14 für eine kurze Welle 15 angeordnet. Diese Welle 15 hat am inneren Ende eine Höhlung und am äußeren Ende einen Zapfen zur Anbringung von Handrädern, Schlüsseln o. dgl. zum Drehen der Spindel. Innerhalb des Deckels 8 steht die Welle 15 mit dem freien Ende der Spindel 12 in Eingriff. Hierdurch sind die beiden Wellen 12 und 15 miteinander gekuppelt, so daß durch Drehen der Weile 15 die Spindel 12 mitgedreht wird.
  • Die Welle 12 (Abb. 3) trägt zwei in Reihe angeordnete Seiher. Jeder von. diesen umfaßt eine Mehrzahl von Scheiben 17, deren jede eine Mehrzahl von Lochungen aufweist, und zwar eine mittlere Bohrung I8 von einer der Welle 12 entsprechenden Größe und Querschnitt. Hierdurch wird die Scheibe beim Aufsetzen auf die Welle 12 mit ihr gekuppelt, so daß durch Drehen der Welle 12 die Scheiben mitgedreht werden. Ferner hat jede Scheibe zwei kreisförmig angeordnete Lochreihen I9, 20. Die Löcher 19 sind größer als die Löcher 20 und wechseln mit ihnen ab.
  • Die Löcher 20 stehen dem Umfang der Scheibe I7 nahe. Ferner sind die Löcher I9, 20 SO angeordnet, daß, wenn die Scheiben 17 auf ihre Träger aufgesetzt sind, die Löcher der verschiedenen Scheiben aufeinander eingestellt sind und die Löcher 19 Kanäle bilden.
  • Die Stangen 21 sind durch die Löcher 20 gesteckt und dienen als Träger für die Scheiben 17. Die Stangen 2I tragen ferner in an sich bekannter Weise Unterlagplättchen 22, die dazu dienen, benachbarte Seiherscheiben auseinanderzuhalten und eine Fuge zwischen ihnen offen zu halten, deren Weite abhängt von der Dicke der Plättchen 22. Die zu einem Seiher gehörigen Stangen 21 sind mit ihrem einen Ende in einem Träger 23 (abt. I) befestigt, der seinerseits auf die Spindel 12 so aufgesetzt ist, daß er bei ihrer Drehung mitgenommen wird; die freien Enden der Stangen greifen in eine Ringnut 24 der inneren Stirnfläche des Deckels 8 oder 9 ein. Es werden so viel Scheiben I7 und Plättchen 22 auf die Spindel 12 und die Stangen 21 aufgezogen, wie nötig ist, um einen Seiher von hinreichender Seihfläche zu erzielen. Die beiden ai die Welle 12 aufgesetzten Seiher werden auseinander- und gegen die inneren Stirnfiächen der Deckel 8 und 9 von einer zwischen sie auf die Spindel 12 aufgesetzten Feder 25 gedrückt. Die Feder liegt hierbei beiderseits gegen die Träger 23 an. Die Stangen 26 sind von unrundem Querschnitt, sie umgeben die Seiherscheiben und sind mit dem einen Ende in dem Deckelg befestigt, während das andere Ende in eine Bohrung des Deckels 8 eingreift. Die Stangen 26 dienen als Träger von an sich bekannten Kratzern28, deren jeder ein Stück Metallblech mit einem Loch zum Durchstecken der Stange-26 darstellt, das an der Drehung um die Stange 26 verhindert ist. Es sind auf jeder Stange 26 so viel Kratzer 28 aufgesetzt, als Seihfuglen zwischen den Scheiben 17 frei bleiben; die Kratzer sind so angeordnet, daß sie in den Spalt zwischen den beiden benachbarten Scheiben I7 eingreifen. Die Kratzer sind ungefähr von der Dicke der die Fugenweite bestimmenden Plättchen 22. Sie sind halbmondförmig mit vorstehenden Zacken oder Spitzen ausgebildet, die so hinterschnitten sind, daß sie beim relativen Verdrehen zwischen Seiherkörper und Kratzern die losgerissenen Schlammteile 0. dgl. nach außen drängen. Jeder Kanal 19 steht in Verbindung mit den Fugen zwischen den benachbarten Scheiben 17 und am einen Ende mit der Ringnut 10 in dem Deckel 8 oder 9. Bei der Benutzung der Seihvorrichtung gelangt die Flüssigkeit durch den Einlaß 2 in den Behälter, von dort radial zwischen den Scheiben I7 nach den Kanälen 19 und weiter durch die RingnutIo und den Kanal 11 zu dem Auslaß, wobei alle Schmutzteile, suspendierten oder sonstigen Fremdkörper von den Kanten der Scheibe 17 zurückgehalten werden, die allmählich sich zusetzen, wie das bei Drahtsieben der Fall ist. Um den Seiher zu reinigen, wird die Spindel 17 mittels der Welle 15 gedreht, wodurch die Scheiben 17 relativ zu den Kratzern 28 bewegt werden.
  • Die Wirkung der Kratzer besteht darin, daß alle zurückgehaltenen Fremdkörper abgehoben und von der Seiherwand abgeführt werden, wobei sie in das Absetzbecken 6 fallen und durch die Ablaßöffnung 7 oder durch die Tiarnilöcher herausgeschafft werden können.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform können die beiden auf die Spindel 12 aufgesetzten Seiher als Ganzes ausgebaut werden, indem man die Verschraubung des Deckels 9 löst und ihn herauszieht, wobei die daran hängenden Teile (Spindel I2 und Stangen 26) mitgenommen werden, welche die Scheiben I7 und die Kratzer 28 tragen.
  • Man kann aber auch durch Befestigen der Stangen 26 in dem Deckel 8 und durch Weglassen der Mutter I3 die beiden auf die. Welle 12 aufgesetzten Seiher als Ganzes mit dem Deckel 8 zusammen herausholen.
  • Es ist oft notwendig, zusätzliche Mittel zum Tragen und Fiihren der Seiher beim Eine und Ausbau aus dem Gehäuse I anzuordnen. Hierzu können die Ringe 30 dienen.
  • Diese sind in Abständen um die Spindel 12 gelegt; bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden drei Ringe 30 verwendet, von denen je einer jeden Träger 23 umfaßt, während einer in Berührung mit der Außen seite der dem Deckel 8 benachbarten Scheibe 17 angeordnet ist. Jeder Ring 30 hat zwei am Umfang gegenüberliegende Ausschnitte 31. Sie sind auf Schienen 32 aufgesetzt und umfassen sie mit den Ausschnitten 31. Die Schienen 32 sind bei 32a (Abb. 2) in der gezeigten Weise am Gehäuse befestigt und dienen als zusätzliche Halter für die Seiher, die sich beim Ein- und Ausbau daran führen.
  • Die Ringe 30 haben ferner Aussparungen, durch die die Stangen 26 gesteckt sind.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Seiher, bestehend aus einer Mehrzahl von auf einem Träger aufgereihten Seiherelementen, die durch Abstand stücke auseinandergehalten werden, die entwe der an den Scheiben selbst durch Auspressen 0. dgl. ausgebildet oder in Form von losen Lnterlagscheiben eingelegt sind und die e zwischen sich Seihschlitze bilden, in die Kratzer ständig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiherelemente vollständig ebene, radförmige Stanzstücke (I7) aus dünnem Blech sind, deren Nabenteil eine kantige Lochung (I8) zum Durchstecken einer kantigen Welle (12) und deren Speichen je eine Lochung (20) zum Durchstecken von Stangen (zip) aufweisen, derart, daß durch Aufreihen der Stanzstücke (I7) unter Zwischenschaltung von Abstandstücken (22) in der Längsrichtung zwischen den Speichen Durchflußkanäle (I9) und in der Querrichtung Seihschlitze mit parallelen Wänden entstehen, in die auf feststehenden parallelen Stangen (26) sitzende Kratzer (28) eingreifen.
  2. 2. Seiher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer (28) halbmondförmig mit vorstehenden Zacken oder Spitzen ausgebildet sind. die so hinterschnitten sind, daß sie beim relativen Verdrehen zwischen Seiherkörper (17) und Kratzern (28) die losgerissenen Schlammteile nach außen drängen.
DEF55041D 1923-02-03 1923-11-30 Seiher Expired DE463236C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB463236X 1923-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE463236C true DE463236C (de) 1928-07-27

Family

ID=10440773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF55041D Expired DE463236C (de) 1923-02-03 1923-11-30 Seiher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE463236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024926B (de) * 1952-11-13 1958-02-27 Hugo Laderer Spaltfilterkoerper
DE1035619B (de) * 1954-04-14 1958-08-07 Apv Co Ltd Spaltfilter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024926B (de) * 1952-11-13 1958-02-27 Hugo Laderer Spaltfilterkoerper
DE1035619B (de) * 1954-04-14 1958-08-07 Apv Co Ltd Spaltfilter

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