DE462812C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Reklamebaendern mit Bildern, die ueber prismatische Laengskoerper gefuehrt sind - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Vorführen von Reklamebändern mit Bildern, die über prismatische Längskörper geführt sind Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vorführen endloser, über prismenf5rmige Längskörper geführter Reklamebänder mit einzelnen Reklamebildern.
• Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die zu wechselnden Anzeigen auf den einzelnen Seiten flacher oder prismenförtniger Längskörper angebracht sind. Ebenso sind Vorrichtungen bekannt, die Reklamebänder mit Anzeigen über Rollen, Leisten oder Prismen führen, die absatzweise fortgeschaltet werden und in der Sichtstellung stillstehend in Erscheinung treten.
• Während diese Vorrichtungen aber nur einen beschränkten Bildwechsel oder ein verhältnismäßig langsames, sekundenlang aussetzendes, zum Betrachten der einzelnen Bilder Zeit lassendes Erscheinen gestatten, bezweckt und erzielt die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung einen so schnellen Wechsel der einzelnen Bilder in- Bruchteilen einer Sekunde, daß der Eindruck eines lebenden Bildes entsteht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bildbänder im Innern der Vorrichtung außer über die auf der Schauseite liegenden prismatischen Längskörper noch über federnd gelagerte, walzenförmige Rollen geführt «erden und zwischen den Bildbändern walzenförmige, federnd gelagerte Spannrollen angeordnet sind.
• Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. r ist eine Ansicht von vorn mit dem Reklamebuchstaben A. Der vordere Teil bzw. Rahmen des Kastens a, in dem die Vorrichtung untergebracht ist, ist abgenommen. Das punktierte Viereck a1 deutet diesen, den Antrieb verdeckenden inneren Rahmen an. Abb. z ist ein Schnitt A-A von Abb. f. Abb. 3 stellt beispielsweise eine der federnd gelagerten Rollen f bzw. g1 oder g-, von der Seite gesehen, dar. Abb. 4 stellt beispielsweise eine der federnd gelagerten Rollen i #;on der Seite gesehen dar.
• a in Abb. 1 ist ein die Vorrichtung enthaltender Kasten mit vorderer Schaufläche. b1, b2 und b3 sind prismenförmige Längskörper, die sich um die Drehpunkte e bewegen und durch einen geeigneten Antrieb in Verbindung mit beispielsweise Zahnrädern d gleichmäßig ruckweise zusammen oder nacheinander bewegt werden. über diese prismenförmigen Längskörper werden entweder endlose Bänder cl, c2, auf denen die vorzuführenden Reklameaufschriften angebracht sind, oder, um eine größere Anzahl Bilder zeigen zu können, sich auf- und abrollende Bildbänder, wie dies beispielsweise durch Band c3 in Abb. a dargestellt ist, geführt. Da bei jeder Weiterschaltung zu einem neuen Bilde die Bänder von den Prismen nicht nur in horizontaler Richtung fortbewegt werden, sondern, bedingt durch die Gestalt der Prismen, auch bei jeder einzelnen Weiterschaltung eine vertikale Bewegung erfahren, die bei langsam aufeinanderfolgender Weiterschaltung weniger stören, aber bei einer schnellen, nur Bruchteile einer Sekunde dauernden Weiterschaltung ein Zusammen- bzw. Aufeinanderschlagen der Bänder hervorrufen würde, sind zur Verhinderung des Flatterns die endlosen Bänder an der der Schaufläche entgegengesetzten Seite nicht ebenfalls über prismenförmige Längskörper geführt, sondern über walzenförmige, federnd gelagerte Rollen f, um die bei der jedesmaligen Weiterschaltung auftretende Spannung der Bänder selbsttätig auszugleichen. Werden die Bänder nicht endlos, sondern sich auf- und abrollend angeordnet, wie dies beispielsweise durch Band c3 in Abb. -- dargestellt ist, so werden die Rollen g1 und g2, auf denen sich das Band c3 auf- bzw. abrollt, ebenfalls federnd gelagert. Außerdem sind sowohl bei Verwendung endloser als sich auf- und abrollender Bänder, um die sonst durch die Prismen erteilte vertikale Bewegung noch mehr auszugleichen bzw. ganz aufzuheben und ein Gegeneinanderschlagen biw. Flattern der Bänder zu vermeiden, zwischen diesen Bändern walzenförmige Rollen i angeordnet, die evtl.> besonders die gleich hinter den Prismen befindlichen il und i2, federnd gelagert sein können. Diese Rollen werden zwischen den Bändern in zweckentsprechender Anzahl verteilt, so daß die Bänder durch sie so weit auseinandergehalten werden, daß sie sich auf keinen Fall mehr berühren können. In Abb. -2 ist die Anordnung dieser Rollen i beispielsweise dargestellt. Jedes Band kann durch entweder für sich allein bestimmte Rollen i erhalten oder aber, da ja alle Bänder in der gleichen Schnelligkeit bewegt werden, je eine größere Rollei für zwei benachbarte Bänder, wie dies beispielsweise in Abb. z durch die etwas größeren Rollen zwischen den Bändern b1 und b' dargestellt ist. Werden sich auf- und abrollende Bänder benutzt, so werden zweckmäßig nicht nur die Rollen g1 und g2 federnd gelagert, sondern nur die ersten, gleich hinter den Prismen befindlichen Rollen il und i-, wodurch der jedesmalige Ruck bei der Weiterschaltung abgefangen und ein ganz gleichmäßiges Auf- und Abrollen gewährleistet wird. Die anderen Rollen i federnd zu lagern, ist nicht notwendig, da die Spannung und der Ruck bei der jedesmaligen Weiterschaltung schon genügend durch die federnd gelagerten Rollen f bzw. g1 und g2 abgefangen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vorführen von Reklamebändern mit Bildern, die über prismenartige Längskörper geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Wechseln der endlosen (cl, c2) oder sich auf- und abrollenden (c3) Bildbänder letztere im Innern der Vorführungseinrichtung außer über die prismenförmigen Längskörper noch über federnd gelagerte, walzenförmige Rollen (f, g1, g2) geführt werden und zwischen den Bildbändern walzenförmige, federnd oder nicht federnd gelagerte Spannrollen (i) angeordnet sind, die das Gegeneinanderschlagen und Flattern der Bildbänder verhindern.