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DE462625C - Vorrichtung zum Abtrennen, Festhalten und Abziehen des Unterfadens an einer Zweifaden-Naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen, Festhalten und Abziehen des Unterfadens an einer Zweifaden-Naehmaschine

Info

Publication number
DE462625C
DE462625C DES72286D DES0072286D DE462625C DE 462625 C DE462625 C DE 462625C DE S72286 D DES72286 D DE S72286D DE S0072286 D DES0072286 D DE S0072286D DE 462625 C DE462625 C DE 462625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
bobbin thread
jaws
lever
clamping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES72286D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES72286D priority Critical patent/DE462625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE462625C publication Critical patent/DE462625C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen, Festhalten und Abziehen des Unterfadens an einer Zweifaden-Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Fadenabschneidevorrichtungen für Nähmaschinen und im besonderen auf eine Vorrichtung zum Abtrennen und Festhalten des Unterfadens bei einer Zweifaden-Nähmaschine.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß auf den zu dem letzten Stich führenden Unterfaden nach unten gerichtete Zugwirkungen vermieden werden, die den. Stoff hinunterzuziehen oder zu verzerren bestrebt sind.
  • Die Vorrichtung zum Abtrennen und Festhalten des Unterfadens gemäß der Erfindung ist von einfacher Bauart, die ün besonderen zum Gebrauche bei - Maschinen geeignet ist, die Stichgruppen oder Knopflöcher in dünnem und leicht verzerrbarem Stoff nähen.
  • Zu dem angegebenen Zweck kommen Einrichtungen zur Verwendung, um zuerst den Unteraden unterhalb des Stoffes festzuklemmen, dann den Faden zwischen der Klemmvorrichtung und dem Stoff abzutrennen und darauf die Klemmvorrichtung zu bewegen, um einen genügend lockeren Unterfaden abzuziehen und zur Verfügung zu stellen, damit die erste Nadelfadenschleife den Unterfaden auf dem Stoff festziehen kann. Die Abtrennvorrichtung hat vorzugsweise die Gestalt einer Schere, und vorzugsweise ist hierbei eine Vorrichtung vorhanden, um das festgeklemmte Fadenende freizugeben, nachdem die ersten Stiche hergestellt worden sind. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer Knopflochnähmaschine gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Abb, a ist eine Draufsicht auf die Maschine von unten.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Maschinenarm.
  • Abb. 4 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine nach der Linie 4-4 der Abb. i . Abb. 5 ist eine Draufsicht von unten auf die Vorrichtungen zuZn Abschneiden und Festklemmen des Fadens in ihrer Anfangsstellung, die während des Nähvorganges und sobald die Maschine zum Stillsand -kommt eingenommen wird; die Klemmbacken sind geöffnet.
  • Abb. 6 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die offenen Klemmbacken, die in eine Stellung bewegt worden sind, um den Unterfaden zu erfassen, und im Begriff sind, sich zu schließen.
  • Abb.7 veranschaulicht die Klemmbacken, die in die äußerste Lage bewegt worden sind, nachdem sie den Unterfaden erfaßt und abgetrennt haben, um einen Unterfadenvorrat für die Inbetriebsetzung des nächstfolgenden Nähvorganges abzuziehen.
  • Abb. 8 zeigt die Klemmbacken, die in ihre Anfangsstellung zurückgeführt worden sind, wobei die Darstellung des Fadens weggelassen worden ist; diese Klemmbacken werden darauf geöffnet, um den Unterfaden freizugeben, wenn die ersten Stiche des nächstfolgenden Nähvorganges hergestellt worden sind.
  • Abb.9 ist eine Draufsicht von unten auf die den Faden festklemmenden Teile.
  • Abb. io ist ein Querschnitt durch den Maschinenfuß nach der Linie i o- i o der Abb. 5. Abb. i i ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. 6.
  • Abb. 12 ist eine ähnliche Anficht zu einer etwas späteren Stufe des Arbeitsganges der Vorrichtung, aus der das Abtrennen des Fadens durch das Messer zu erkennen ist.
  • Abb. 13 isst ein ähnlicher Schnitt nach der Linie 13-I3 der Abb. 7, und Abb. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 8, aus dem das durch die Klemmvorrichtung festgehaltene lockere Unterfadenende zu .ersehen ist.
  • Abb. 15 ist eine schaubildliche Ansicht der längsverschiebbaren Gleitplatte der Stoffklemme, und Abb. 16 ist eine schaubildliche Ansicht der querverschiebbaren Gleitplatte der Stoff' -klemme.
  • Die Erfindung ist an einer Knopflochnähmaschine von bekannter Bauart beschrieben. Das Maschinengestell besitzt den Fuß i, den Ständer 2; den oberen Maschinenarm 3 und den Kopf 4. Die Stichbildevorrichtung weist eine längs- und seitlich bewegliche Nadelstange 5 auf, die die Nadel 6 trägt. Die Nadelstange 5 ist in dem Schwingrahmen 7 (Abb. i) gelagert, der auf dem Drehzapfen 8 sitzt und seine Schwingbewegung von der Maschinenantriebswelle 9 erhält. So kann beispielsweise der Rahmen 7 mittels des Lenkers io mit dem geschlitzten Arm i i (Abb. 3) verbunden sein, der bei 12 auf dem Maschinenarm 3 gelagert und durch' den Lenker 13 mit dem Kurbelzapfen 14 verbunden ist, der auf dem radial verstellbaren Schieber 15 sitzt; letzterer wird von dem umlaufenden Führungskopf 16 auf der aufrecht stehenden Welle 17 getragen. Die Welle 17 erhält halbe Umdrehungsimpulse durch eine Gruppe von Rädern 18 von der Welle 19 aus, welche das Sternrad 2o trägt, mit dem die Zapfen 21 (Abb. 3) in Eingriff stehen, die von der Nabe des Kegelrades 22 getragen werden; letzteres ist auf dem Lagerzapfen 23 gelagert und erhält seine Bewegung von dem auf der Maschinenantriebswelle 9 sitzenden Kegelrade 24. Das Kegelrad 22 wird mit der halben Geschwindigkeit der Welle 9 angetrieben, und das Übersetzungsverhältnis der Räder 18 wird so gewählt, daß der Welle 17 eine halbe Umdrehung für einen jeden durch .einen der Zapfen' 2 i bewirkten Antrieb des Sternrades 2o erteilt wird. Die Nadelstange wird durch die übliche Kurbel -75 und Lenkerverbindung 26 mit der Maschinenantriebswelle 9 auf und ab bewegt.
  • Der Unterfaden b wird von der Spule 27 des üblichen, nicht dargestellten GreiferschifP-chens getragen (Abb. io), das in der Führungsbahn 28 gelagert ist und mittels dex unteren schwingenden Greiferwelle 29 angetrieben wird, die die üblichen Antriebsverbindungen mit der auf der Maschinenantriebswelle 9 sitzenden Kurbel 3o aufweist; diese Verbindungen weisen den Kurbelarm 31, einen Zwischensrhwinghebe132 und den Lenker 33 auf.
  • Der Stoff wird durch die übliche Stoffklemme gehalten mit der Gleitplatte 34, auf deren seitlichem Ansatz 35 (Abb. i und 2) bei 36 der obere Klemmhebel 37 schwingbar gelagert ist, der den Klemmfuß 38 trägt. Die Gleitplatte 34 ist in den Führungen 39 (Abb. 15 und 16) der Gleitplatte 40 gelagert, die quer zu dem Fuß i in de Führungen 41 (Abb. i) gleitet. Die Gleitplatte 34 wird durch den üblichen Lenker 42 (Abb.2) und den Hebel 43 bewegt, dessen Rollenzapfen 44 in die Kurvennut 45 der Vorschubs:cheibe 46 eintritt. Die Platte 4o wird durch den Hebel 47 bewegt, der bei 48 (Abb.2) auf dem Maschinenfuß i Zelagert ist und den Rollenzapfen 49 trägt, der in die Kurvennut 5o der Vorschubscheibe 46 eintritt. Die Vorschubscheibe 46 ist auf der stehenden Welle 51 (Abb. 4) gelagert, die durch eine Gruppe von die Geschwindigkeit vermindernden Rädern 52 von der Welle i9 aus .angetrieben wird. Der Vorschubscheibe wird für einen jeden Knopflocbherstellungskreislauf .eine Umdrehung erteilt.
  • Die Wirkungszeitdauer der Stichbildevorrichtung wird durch die übliche Abstellvorrichtung geregelt, welche die feste und lose Schnurscheibe 53 bzw. 54, die Riemengabel 55 und den kippbaren Abstellhebel -56 aufweist, der den senkrecht beweglichen und unter Federwirkung stehenden Anhaltezapfen 57 trägt.
  • Die in der- Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Maschine, welche zur Erläuterung der Erfindung gewählt ist, ist mit einer Steuerwelle 58 versehen, die quer zum Maschinenfuß angeordnet ist und von einer ständig umlaufenden, durch Kraftantrieb bewegten Schnurscheibe 59 mittels einer Kupplungsvorrichtung angetrieben wird, die eine angetriebene Scheibe 6o (Abb. 4) besitzt, welche die in einem Winkelabstand *voneinander angeordneten, radial verschiebbaren Kupplungsklauen 6.1 (Abb. i) trägt. Da diese Kupplung an sich bekannt ist, so genügt der Hinweis, daß der Welle selbsttätig ,eine Teildrehung vor dem Ingangsetzen der Stichbildevorrichtung und eine zweite Teildrehung erteilt wird, nachdem die Stichbüdevorrichtung zum Stillstand gekommen ist. Die erste Teildrehung der Welle 58 dient dazu, die Stoffklemme zu schließen und die- Stichbildevorri:chtung in Gang zu setzen, und die zweite Teildrehung dieser Welle wird dazu benutzt. die Knopfloch- und Fadenschneidvorrichtungen zu betätigen und die Stoffklemme zu öffnen.
  • Die Erfindung bezieht sich =im besonderen auf die Abtrenn- und Haltevorrichtung für den Unterfaden. Wie im besonderen aus Abb.7 bis 16 hervorgeht, kommt ein Haupthebel 62 zur Verwendung, der bei 63 auf der Unterseite der Gleitplatte q.o schwingbar gelagert ist. Der Hebel 62 besitzt zwischen seinen Enden einen längsverlaufenden Schlitz 6q., durch den eine Schraube 65 frei hindurchgeht, die von einer antreibenden Gleitstange 66 getragen wird, welche in einer Führung 67 (Abb. i) des Fußes i unterhalb der Gleitplatte .1o sitzt. An dem Haupthebel 62 sind an dessen freiem Ende die in einem gewissen Abstand voneinander liegenden starren bzw. nachgiebigen Teile 68, 69 (Abb. io) befestigt, die die eine Backe einer Fadenklemmvorrichtung bilden. Die andere Backe dieser Fadenklemmvorrichtung wird von einem zweiten Hebel 7 0 (Abb. 7) gebildet, der bei 71 auf dem Haupthebel 62 schwingbar gelagert ist und an seinem freien Ende eine stumpfkantige Backe 7 2 aufweist, die in den Raum zwischen dem starren und dem nachgiebigen Teil 68 bzw. 69 eintreten kann und den Faden b zwischen diesen Teilen festklemmt. Eine schalenartige Federscheibe 73 (Abb.7 und io) ist zwischen dem Kopf der Schraube 71 und dem Hebel 70 vorgesehen, um einen gewissen Reibungswiderstand auf den Hebel 7o bei dessen Bewegungen mit Bezug auf den Hebel 62 herbeizuführen. Der Hebel 62 ist mit einem Anschlagzapfen 7¢ versehen, um die Öffnungsbewegung der Backe 72 zu begrenzen. Es ist zu erkennen, daß während der Bewegung der Klemmbacken aus der in Abb.2 durch die ausgezogenen Linien dargestellten Anfangslage in die durch die gestrichelten Linien angedeutete äußerste Stellung die Backen unter dem Stichloch 75 in der Stichplatte 76 hinweggehen, die von der Gleitplatte 40 (Abb. 16) getragen wird. Während dieser Bewegung kommt die scharfe Leitkante 7; (Abb. 12) des Haupthebels 62 mit der scharfen Kante 78 des feststehenden Messers 79 in Eingriff, das an einer Stange 8o (Abb. i o und 16) befestigt ist, die auf der Gleitplatte 40 gelagert ist und eine-der Führungen 39 für die Gleitplatte 34 bildet.
  • Die das Messer und die Klemme betätigende Gleitstange 66 wird durch eine Steuerscheibe 8i (Abb.2) auf der Steuerwelle 58 bewegt. Die Steuerscheibe 81 kommt mit einem Rollenzapfen 82 des Hebels 83 in Eingriff, der bei 84 auf der Unterseite des Fußes z ausschwingbar gelagert ist und ein gegabeltes freies Ende 35 aufweist, das deu aufrecht stehenden Zapfen 86 umfaßt, welcher von der Gleitstange 66 durch einen Schlitz 87 des Fußes i nach unten ragt. Eine Feder 88 dient dazu, den Rollenzapfen 82 ständig in Eingriff mit der Steuerscheibe 81 zu halten.
  • 1n der Anfangslage der Teile (Abb. 5 und i o ) am Ende eines Nähvorganges sind die Backen 68, 72 geöffnet. Wenn die Welle 58 ihre auf den Nähvorgang folgende Teildrehung ausführt, so wirkt der schräg verlaufende Teil 81' der Steuerscheibe 81 auf den Hebel 83, um die Gleitstange 66 zu verschieben und die Backen 68, 72 quer zu der Bahn des Unterfadens b zu führen, der Üurch die abgeschrägte Fläche oder Leitkante 89 (Abb.6) etwas um das Ende der Backe 72 abgelenkt wird und zwischen die offenen Backen 68, 7 2 gleitet, sobald das Ende der Backe 72 an dem Faden vorbeigeführt wird.
  • Der Hebel 70 trägt einen Zapfen 9o, der mit der Steuerkante 9 i der Platte 92 in Eingriff kommt, welche auf der Gleitstange 66 gelagert ist und die Backe 72 auf dem Faden b schließt; diese Verschlußbewegung findet während der Bewegung der Backen zwischen den in Abb. i i und 12 dargestellten Lagen statt.
  • Sobald der Faden b sicher erfaßt ist, wird seine zu dem Stoff führende Länge durch Zusammenarbeiten der Kanten 77, 78 der Scherenklingen 68, 79 abgetrennt. Die weitere Bewegung der Bachen 68, 72 in die in Abb. 13 dargestellte Lage zieht von der Spule Unterfaden ab, der bei. der Zurückbewegung der Fadenklemmbacken in die Anfangsstellung (Abb.8 und 1q.) gelockert wird; diese Zurückbewegung findet vorzugsweise unmittelbar nach der Abziehbewegung der Bakken 68, 72 und während der letzten Stufe der auf den Nähvorgang folgenden @ei: drehung der Steuerwelle 58 statt.
  • Wenn der nächste Vorgang in Gang gesetzt wird, ist eine ausreichende Lockerung in dem Unterfaden b vorhandei:, um zu ermöglichen, daß die erste Nadelfadenschleife den Unterfaden auf dem Stoff festziehen kann. Nachdem zwei oder drei Stiche hergestellt worden sind, schwingt der an der Vorschubscheibe ¢6 sitzende Nocken 93 (Abb.2) den Hebel 9¢ aus und bringt dessen seitlich hervorragendes freies Ende 95 (Abb.8) in Eingriff mit dem Zapfen 96 an dem Hebel 7o und verschiebt letzteren so, daß die Klemmbacken geöffnet werden und der Unterfaden freigegeben wird. Die Feder 97 (Abb.2) führt den Hebel 9¢ in die unwirksame Lage zurück, nachdem der Steuernocken 93 an dem Hebel vorbeigegangen pst. Dadurch, daß der Unterfaden b idicht neben dem Stichloch 7 5 festgeklemmt und abgetrennt wird und darauf eine Lockerung in dem Unterfaden für deh Beginn des nächsten Nähvorganges hergestellt wird, wird ein nach unten gerichteter Zug des zu dem letzten Stich führenden Unterfadens vermieden. Solche auf den Unterfaden wirkende Zugwiirkungen sind im besonderen nachteilig, wenn ein dünner Stoff genäht wird, da sie letzteren verzerren und falten und ihn in das Stichloch der Stichplatte hineinzuziehen bestrebt sind sowie auch verursachen, daß in. dem Stoff Löcher eingeschnitten werden. Dadurch, daß das Ende des Unterfadens bei Beginn ;des nächstfolgenden Nähvorganges festgehalten wird, wird ermöglicht, daß die Anfangsstiche des Knopfloches sicher .und richtig gelegt werden, was nicht erzielbar ist, wenn das Ende des Unterfadens frei herabhängt. Es kommt sehr oft vor, daß ein freies Unterfadenende durch die erste um die Spule abgeworfene Nadelfadenschleife oder =schleifen nicht erfaßt wird.
  • Der lobere Klemmfuß 38 der Maschine wird vorzugsweise mit dem üblichen Nadelfadenschneidmesser 98 (Abb. i) ausgerüstet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abtrennen, Festhalten und Abziehen des Unterfadens an einer Zweifaden-Nähmaschine mit einer unterhalb der Stichplatte angeordneten Klemmvorrichtung zum Festklemmen des Unterfadens und mit einer Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des Unterfadens zwischen der Klemmvorrichtung und dem letzten Stich, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung nach dem Abtrennen des Unterfadens in der einen Richtung bewegt wird, um eine Fadenlänge von dem Unterfadenvorrat abzuziehen, ohne einen nach unten gerichteten Zug auf den zu dem letzten Stich führenden Unterfaden auszuüben, worauf die Klemmvorrichtung in der anderen Richtung bewegt wird, um genügend lockeren Unterfaden herzustellen, damit die erste .Nadelfadenschleife auf dem Stoff festgezogen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gestalt einer Fadenklemmvorrichtung besitzende Unterfadenabziehvorrichtung eine Schneidkante aufweist, welche mit einem unterhalb der Stichplatte vorgesehenen ortsfesten Messer (79) zusammenarbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der ,sich die zusammenwirkenden Klemmbacken der Klemmvorrichtung quer zur Bahn des Fadens bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß .eine der Klemmbacken eine schräg verlaufende Fläche besitzt, die den Faden um das freie Ende dieser Backe herum ablenkt, so daß er zwischen die Backen eintreten kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingbar gelagerter Haupthebel (62), der mit einer Schneidkante und einer den Faden festklemmenden Backe versehen ist, einen zweiten Hebel (70) ausschwingbar trägt, dessen Klemmbacke mit der erstgenannten Klemmbacke zusammenwirkt und der mit einer Gleitstange (66) verbunden ist, die eine Steuerfläche aufweist, welche mit dem erwähnten zweiten Hebel (70) zusammenwirken kann, um die Klemmbacken zu schließen.
DES72286D 1925-11-20 1925-11-20 Vorrichtung zum Abtrennen, Festhalten und Abziehen des Unterfadens an einer Zweifaden-Naehmaschine Expired DE462625C (de)

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