DE462079C - Vorrichtung zur von innen aus erfolgenden Signaluebermittlung zwischen vor und hinter der Tuerbefindlichen Stellen - Google Patents
Vorrichtung zur von innen aus erfolgenden Signaluebermittlung zwischen vor und hinter der Tuerbefindlichen StellenInfo
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- DE462079C DE462079C DEJ27579D DEJ0027579D DE462079C DE 462079 C DE462079 C DE 462079C DE J27579 D DEJ27579 D DE J27579D DE J0027579 D DEJ0027579 D DE J0027579D DE 462079 C DE462079 C DE 462079C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B7/00—Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
- G08B7/06—Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalübermittlung zwecks A^erständigung zwischen vor und
hinter einer Wohnungstür befindlichen Personen, wobei die vor der Tür stehenden Personen
mit dem Wohnungsinhaber so in ein-
; seitige Lautverbindung treten können, daß wohl Mitteilungen von außen nach innen, aber
nicht von innen nach außen möglich sind. Demgemäß betrifft die Erfindung eine besondere
Lösung der Aufgabe, wie die in der , Wohnung befindlichen Personen, ohne selbst hervorzutreten, mit vor der Wohnung stehenden
Personen in Verbindung treten können, um die dauernden Belästigungen durch Bettler,
Hausierer und Überbringer von Angeboten zu vermeiden. Das Besondere der vorliegenden
Verbesserung besteht darin, daß auch in Abwesenheit des Wohnungsinhabers selbsttätig Signale gegeben werden können;
ferner wird durch den vereinfachten Zusammenbau der erfindungsgemäßen Teile erreicht,
daß die Vorrichtung ohne Veränderung der Korridortür hinter dieser, beispielsweise am
Guckloch, angebracht werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Die
Abb. ι zeigt das Schema und Abb. 2 einen Schnitt durch den beim Wohnungsinhaber angebrachten
Empfänger. Abb. 3 und 4 sind Einzelheiten für optische oder akustische
Übertragung an der Wohnungstür. Abb. S zeigt eine in Abwesenheit des Wohnungsinhabers
doch in Wirksamkeit tretende, von außen an der Tür sichtbare Signaleinrichtung. Die Wirkungsweise ist folgende:
Ein Besucher läutet draußen an der Wohnungstür und setzt damit die übliche
Hausklingelanlage in Tätigkeit; die letztere ist der Einfachheit halber auf der Zeichnung
nicht dargestellt. Der innen bei der Empfangsstation II befindliche Wohnungsinhaber drückt
auf den an seinem Haustelephon befindlichen Knopf D, wodurch draußen, vor der Tür, ein
akustisches oder optisches Signal gegeben wird, das nach der danebenhängenden, von
außen sichtbaren Gebrauchsanweisung bedeutet: »Bitte sprechen Sie!« Jetzt spricht
der Besucher in das Mikrophon M (Abb. 3 und 4) und trägt seine Wünsche vor. Der
Wohnungsinhaber hört durch das Telephon T (Abb. 2), was ihm vorgetragen wird. Wenn
der Wohnungsinhaber für den Besucher Interesse hat, drückt er nochmals auf den Knopf
und gibt damit ein Signal, was nach der draußen befindlichen Gebrauchsanweisung bedeutet:
»Es wird geöffnet«. Für den Fall, daß ein zweites Signal ausbleibt, gibt die Gebrauchsanweisung
an, daß dann eben kein Interesse besteht und nicht geöffnet wird. Der Wohnungsinhaber kommt hierbei mit
seiner eigenen Stimme überhaupt nicht zur Geltung bzw. tritt nicht in Erscheinung.
In Abwesenheit des Wohnungsinhabers soll ein Verzögerungssignal Z (Abb. 5) die erste
Benachrichtigung ergeben und damit den draußenstehenden Besucher auffordern: »Bitte
sprechen Sie!« Bei Ausbleiben des zweiten darauffolgenden Signals muß der Besucher
annehmen, daß für sein Vorbringen kein Interesse besteht, wobei er annehmen muß,
daß doch jemand in der Wohnung anwesend ist, der sich sein Vorbringen überlegt hat. So
kann z. B. ein Einbrecher niemals wissen, ob
ίο jemand in der Wohnung vorhanden ist oder
nicht, da ja das erste Signal erschienen ist, das den Einbrecher zum Sprechen in das Mikrophon
M auffordert.
Die besondere Ausbildung des letztgeschilderten Signalverfahrens geht aus der Abb. 5
hervor. Durch Betätigung des äußeren Druckknopfes bei Stelle I wird der Anker des Zeitoder
Verzögerungsrelais Z durch den bei der Betätigung der Hausklingel H' erfolgenden
Stromschluß schnell angezogen. Diese Bewegung überträgt sich auf ein Uhrwerk U, das
durch seinen regelbaren Ablauf das Wiederabstellen des Ankers Z zeitlich verzögert. Der
Anker selbst schließt bei seinem Anzug gleichzeitig den Kontakt zur Einschaltung der
Signallampe L, die dem äußeren Besucher die Anwesenheit des Wohnungsinhabers vortäuscht.
Nach Ablaufen des Uhrwerkes U fällt der Anker Z ab, öffnet den Kontakt und
bringt die Lampe L zum Erlöschen, was nach dem oben Gesagten dem Außenstehenden andeutet,
daß nicht geöffnet wird. Der Besucher muß also annehmen, daß jemand in der Wohnung
anwesend ist, der nicht öffnen will. Die Teile der Vorrichtung können, wie aus Abb. 2
bis 4 deutlich hervorgeht, zu einem Kästchen vereinigt an der Tür angebracht werden.
Mit B ist die Batterie bezeichnet, für welche auch der meist vorhandene Hausanschluß des
Läutewerkes benutzt werden kann. Zweckmäßig innerhalb der Tür, um gegen äußere
Zerstörung gesichert zu sein, wird das Kästchen N angebracht, von dem nur das Mikrophron
M nach außen hin sichtbar ist. Auf der innerhalb der Wohnung befindlichen
Sprechstelle K befindet sich eine ähnliche kastenartige Anordnung mit einem Druckknopf
D und einem Telephon T, welch letzteres als ein nur zum Empfang dienendes Gerät
einseitig ausgebildet zu sein braucht.
In oder an dem Kästchen N ist außer dem Mikrophon M eine kleine Glühlampe L mit
einem schrägen Spiegel W für Lichtsignalgebung angebracht. In Verbindung mit dem
Mikrophon kann auch als akustisches Signal ein an das Holz der Tür anliegender Summer
S, ein Elektrogong usw. verwendet werden.
In beiden Fällen ist an der Tür in dem sonst üblichen Guckloch, das noch durch Drahtgaze
gesichert sein kann, ein Mikrophon M-. vorgesehen, in welches der Draußenstehende hineinspricht,
um seine Mitteilungen von außen nach innen gelangen zu lassen. Nach Abklappen des in einem Gelenk R befindlichen Kästchens
N oder nach Entriegelung des Mikrophons M (Abb. 4 bei Sperrung E) bei akustischer
Übertragung kann das Guckloch wieder zum Durchsehen benutzt werden.
Mit I ist der außerhalb der Wohnung befindliche Sender, mit II der Empfänger im
Innern der Wohnung bezeichnet. Der Empfänger auf Station II kann eine beliebige Anzahl von Sprechstellen in bekannter
Art aufweisen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur von innen aus er-'folgenden
Signalübermittlung zwischen vor und' hinter der Tür befindlichen -Stellen,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abwesenheit des Wohnungsinhabers an der Empfangsstelle
II ein von dem Besucher selbst durch Benutzung der Hausklingelanlage in Betrieb gesetztes Verzögerungsrelais
(Z) die erste Benachrichtigung in entsprechendem Zeitabstand nach dem
Klingeln an den auf Stelle I befindlichen Besucher übernimmt, während eine zweite
Benachrichtigung ausbleibt.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß
Lampe (L) oder Summer (S) sowie das Mikrophon (M) zu einem geschlossenen Gehäuse vereinigt, am Guckloch hinter der
Tür aufgehängt und von der inneren Empfangsstelle II aus selbsttätig oder absichtlich
in Betrieb gesetzt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
8ERLIN. CEbSUCKt Iff DE*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27579D DE462079C (de) | 1926-03-05 | 1926-03-05 | Vorrichtung zur von innen aus erfolgenden Signaluebermittlung zwischen vor und hinter der Tuerbefindlichen Stellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27579D DE462079C (de) | 1926-03-05 | 1926-03-05 | Vorrichtung zur von innen aus erfolgenden Signaluebermittlung zwischen vor und hinter der Tuerbefindlichen Stellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462079C true DE462079C (de) | 1928-07-05 |
Family
ID=7203019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ27579D Expired DE462079C (de) | 1926-03-05 | 1926-03-05 | Vorrichtung zur von innen aus erfolgenden Signaluebermittlung zwischen vor und hinter der Tuerbefindlichen Stellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462079C (de) |
-
1926
- 1926-03-05 DE DEJ27579D patent/DE462079C/de not_active Expired
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