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DE1222551B - Anordnung zur automatischen Notrufidentifizierung - Google Patents

Anordnung zur automatischen Notrufidentifizierung

Info

Publication number
DE1222551B
DE1222551B DES96063A DES0096063A DE1222551B DE 1222551 B DE1222551 B DE 1222551B DE S96063 A DES96063 A DE S96063A DE S0096063 A DES0096063 A DE S0096063A DE 1222551 B DE1222551 B DE 1222551B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
identification
frequency
emergency call
arrangement according
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES96063A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Pietrzik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES96063A priority Critical patent/DE1222551B/de
Priority to NL6603125A priority patent/NL6603125A/xx
Priority to AT255566A priority patent/AT259417B/de
Priority to DK143766A priority patent/DK113156B/da
Priority to GB1189766A priority patent/GB1086834A/en
Publication of DE1222551B publication Critical patent/DE1222551B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • HELECTRICITY
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/5116Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing for emergency applications

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche KL: 21 a3 - 47/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 96063 VIII a/21 a3
19. März 1965
11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Notrufidentifizierung von vorzugsweise beweglichen, eine zentrale, insbesondere ortsfeste Station rufender Teilnehmerstellen, deren jeweilige Kennung durch die jeweils in η Schritten aneinandergereihte Aussendung von in unterschiedlicher Weise aus einer Anzahl rn ausgewählter, insbesondere im Sprachband liegender, einzelner Frequenzen unter Vermeidung der unmittelbar hintereinanderfolgenden Aussendung derselben Frequenz erfolgt und bei denen Mittel zur Erzeugung einer weiteren, für alle Teilnehmerstellen gleichen (m+l)-ten Frequenz vorgesehen sind.
Da die Zahl der Fahrzeuge, die Teilnehmerstellen von UKW-Fahrzeugfunknetzen (insbesondere Taxifunknetzen) sind, laufend ansteigt, und diese Fahrzeuge mit ihrer Zentrale meist nur auf einem einzigen Funkkanal im Wechselsprechverkehr Verbindung aufnehmen können, erfordert dieser neben einer guten Sprechdisziplin auch eine möglichst rasche ao Abwicklung der Gespräche. Diese ist jedoch bisher besonders träge, weil sich jeder Fahrer vor Beginn eines Gespräches mit dem Namen oder mit der Fahrzeugnummer der Zentrale zu erkennen geben muß. Auch können an den Sprechgeräten in den Fahrzeugen auftretende technische Mängel dazu führen, daß ζ. B. infolge klemmender Sprechtaste ein Fahrzeugsender dauernd strahlt und dadurch den gesamten Verkehr blockiert, ohne daß das Fahrzeug identifiziert werden kann.
Zur Beschleunigung der Gesprächsabwicklung ist die automatische Aussendung einer Fahrzeugkennung vor oder während des Gespräches vom Fahrzeug her ein geeignetes Mittel. Die Fahrzeugkennung wird in der Funkzentrale empfangen, ausgewertet und beispielsweise als Leuchtzahl zur Anzeige gebracht. Erfolgt die Kennungsgabe vor dem Gespräch, dann können für die Übertragung der Kennungssignale Tonfrequenzen innerhalb des für UKW-Geräte üblichen NF-Frequenzbandes von 300 bis 3000Hz benutzt werden. Bei relativ schneller Kennungsdurchgabe vor dem Gespräch tritt auch kaum eine Beeinträchtigung der Verständlichkeit durch die Unterdrückung der ersten Sprachsilben auf.
Die sich häufenden Überfälle auf Taxifahrer machen es darüber hinaus notwendig, die Möglichkeit einer automatischen Notrufaussendung vorzusehen. Diese erfordert jedoch ihrerseits wieder eine automatische Kennungsgabe, damit der rufende Wagen sofort identifiziert werden kann.
Es ist nun insbesondere bekannt, z. B. eine automatische Kennungsgabe nach dem sogenannten Anordnung zur automatischen
Notrufidentifizierung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Günter Pietrzik, Neuried
Folgetonverfahren durchzuführen. Dabei werden die einzelnen Ziffern einer Kennung nacheinander z. B. mittels je einer von zehn Frequenzen, die mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander im Sprachband verteilt sind, übertragen. Die einzelnen Frequenzschritte können pausenlos aneinandergereiht werden, wenn man Kennzahlen ausschließt, bei denen zwei gleiche Ziffern aufeinanderfolgen. Das Verfahren ist beliebig erweiterungsfähig, und die Durchgabezeit einer mehrschrittigen Kennung ist noch relativ klein.
Ein Notruf erfolgt dabei mittels einer weiteren Notruffrequenz, die parallel zur Kennung mitgegeben wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der einen Notruf feststellende Empfänger während der gesamten Kennungsdurchgabe empfangsbereit sein muß und dabei durch Klirrfrequenzen und durch Modulationsprodukte der Kennungsfrequenzen fälschlich zum Ansprechen gebracht werden kann. Häufigeres Fehlansprechen einer Notrufempfangsanlage führt aber zwangläufig zur Unsicherheit des Personals in der Zentrale und kann damit die Nichtbeachtung eines tatsächlich eintretenden Notzustands zur Folge haben. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Notruf signalisierung ist, daß der Sendepegel stets so tief liegen muß, daß Kennungstöne zusammen mit einem zusätzlichen Notrufton nicht die UKW-Sprechfunkanlage übersteuern.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur automatischen Notrufidentifizierung von vorzugsweise beweglichen Teilnehmerstellen zu schaffen, die zugleich eine betriebssichere Notruf sende- und Empfangsmöglichkeit bietet und die Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet.
609 609/71
Ein den einzelnen Teilnehmerstellen zugeordneter, die Erzeugung und Äussendung der jeweiligen Kennungsfrequenzen steuernder Taktgeber ist dazu gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß er zu den η Kennungsschritten stets einen weiteren (n+l)-ten Schritt ausführt und daß bei Betätigung eines besonderen Schaltmittels, z. B. Taste, dabei nach der Aussendung der Kennungsfrequenzen während der π Schritte die Aussendung der (m+l)-ten Frequenz mit dem (n+l)-ten Schritt bewirkt wird. Ferner ist empfangsseitig ein derart ausgebildeter Empfänger vorgesehen, daß ein von dem Empfang einer Kennungsfrequenz mit dem rc-ten Schritt abgeleitetes Kriterium eine auf die (m+l)-te Frequenz abgestimmte und bei deren Empfang einen Alarm od. dgl. auslösende Anordnung für eine definierte Zeit wirksam schaltet und daß diese Anordnung beim Empfang anderer Frequenzen sich selbsttätig sperrt.
Daß der den eigentlichen Notruf auswertende Schaltungsteil erst nach einer bestimmten Kennungsschrittzahl empfangsbereit geschaltet ist und ebenso nach einer bestimmten Wartezeit wieder abgeschaltet wird, macht den Notrufempfang sehr sicher; z. B. wird bei einem gleichzeitigen Empfang zweier Kennungen, wie dies z. B. in größeren Funktaxinetzen unter Umständen vorkommen kann, wenn zwei Fahrer gleichzeitig ihre Sprechtaste betätigen, ein Notruffalschempfang durch Intermodulation sicher vermieden. Zudem wird dadurch, daß sich die Anordnung, die den eigentlichen Notruf empfängt, beim Empfang anderer Frequenzen selbsttätig sperrt, verhindert, daß z. B. die unmittelbar hinter einer Kennung einsetzende Sprache für die Auswertung einen Notruf vortäuschen kann.
Bei dieser Art der Notrufsignalisierung wird zugleich der Vorteil der bekannten Signalisierungsart mittels Begleitton beibehalten: Es besteht auch hier beliebige Erweiterungsfähigkeit in bezug auf die Teilnehmerzahl. Es wird dann z. B. bei einem Funknetz, in dem sowohl η als auch (n+1) Kennungsschritte von ein und demselben Kennungsempfänger ausgewertet werden, die Notruffrequenz bei einem Notruf z. B. entweder als (n+l)-ter Schritt oder als (n+2)-ter Schritt eintreffen. In diesem Fall ist die den Notruf auswertende Anordnung bereits nach Empfang des η-ten Schrittes aufnahmebereit. Da aber die mit dem Schritt (n+1) ankommende Frequenz beim Empfang einer erweiterten Kennung sicher nicht die Notruffrequenz ist, wird die Anordnung so lange blockiert, bis mit dem (n+2)-ten Schritt die eventuell eintreffende Notruffrequenz richtig erkannt wird. Folgt dem (n+l)-ten Schritt kein Notruf, so verhindert die Nachwirkzeit der Sperrung (Blockierung) ein kurzzeitiges Fehlansprechen der Notrufauswerteanordnung auf das Abschaltspektrum der letzten Kennfrequenz.
Auch der Aufwand auf der Sendeseite, also z. B. in einem Fahrzeug, insbesondere beim Kennungsgeber für die Aussendung des Notrufs, ist wesentlich geringer als bei solchen Kennungssendeeinrichtungen, die gleichzeitig mit der Kennung einen Notrufton aussenden. Während in letzteren Anlagen ein zusätzlicher Notrufgenerator notwendig ist, benötigt man in dem schon an sich z. B. auf zehn Frequenzen umschaltbaren Folgetongenerator lediglich eine weitere Umschaltmöglichkeit für eine elfte Frequenz. Da die Umschaltung auf die verschiedenen Frequenzen praktisch durch Anschaltung eines Festkondensators an verschiedene Spulenabgriffe einer Schwingkreisinduktivität erfolgen kann, bedeutet dies, daß nur ein weiterer Spulenabgriff benötigt wird. Die Erweiterung des Taktgebers zur Erzeugung der Kennungsschritte erfordert ebenfalls nur geringen Zusatzaufwand, da der Taktgeber-selbst bereits vorhanden ist.
Weitere Vorteile und Merkmale einer Anordnung nach der Erfindung sind einem nachstehend an Hand
ίο zweier Figuren näher erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar. Dabei zeigt
Fig. 1 die jeweils bei den einzelnen Teilnehmerstellen (z. B. Fahrzeugen) erforderlichen Geräte für die Abgabe der Kennung und des Notrufs,
F i g. 2 die für die Aufnahme und Auswertung der Kennung und etwaiger Notrufe in der Zentrale notwendigen Einrichtungen.
Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Wirkungsweise dienenden Schaltungsteile sind weg-
zo gelassen oder nur angedeutet.
Die in Fig. 1 dargestellte Teilnehmerschaltung ist z. B. in einem Taxifahrzeug untergebracht zu denken und für ein Funksprechnetz mit vierstelligen Kennziffern eingerichtet. Wird in ihr eine Sprechtaste Tl betätigt, so wird dadurch ein Ultrakurzwellensender UKWS eingeschaltet und zugleich ein Taktgeber Tg angelassen. Der Taktgeber kann entweder vollelektronisch, z. B. unter Verwendung von Kippstufen und Stromtoren, aufgebaut sein oder durch eine zweckmäßig geschaltete Relaiskette verwirklicht werden. Auch mit Hilfe eines Motors und einer z. B.
mit dem Motor verbundenen Schaltwalze läßt sich die Aufgabe eines solchen Taktgebers erfüllen.
Das Drücken der Sprechtaste Π hat ferner zur Folge, daß ein Relais K erregt wird. Das Relais trennt mit einem Kontakt kl das Sprechmikrofon für die Zeit, während der der Taktgeber Tg in Funktion ist, vom Ultrakurzwellensender ab und überbrückt mit einem Kontakt k 2 die Sprechtaste, so daß die Abgäbe der gesamten Kennung auch dann gesichert ist, wenn die Sprechtaste nur kurz betätigt wurde. Zugleich schließt der Kontakt kl, der als Wechselkontakt ausgebildet ist, einen Tonfrequenzgenerator Tr an den Ultrakurzwellensender an.
Der Taktgeber Tg ist derart ausgebildet, daß er nacheinander die eine Elektrode eines Schwingkreiskondensators C mit seinen fünf Ausgängen I, Π, ΠΙ, IV, V verbindet, z. B. bei Verwendung einer Schaltwalze sind auf der Schaltwalze angeordnete Kontaktbahnen vorgesehen, die während eines kontinuierlich erfolgenden Umlaufs der Walze die entsprechenden Taktgeberausgänge für jeweils eine definierte Zeit mit dem Kondensator C verbinden. Die Spule L, die zusammen mit dem Kondensator C das frequenzbestimmende Glied des Tongenerators Tr bildet, weist elf Anzapfungen auf. Von diesen elf Anzapfungen sind nun, da es sich um ein Funksprechnetz mit vierstelligen Kennziffern handeln soll, z. B. unter der Annahme, der Teilnehmerstelle sei die Nr. 4728 zugeordnet, die Spulenanzapfungen 4, 7, 2, 8 in dieser Reihenfolge jeweils mit den Ausgängen I, Π, ΠΙ und IV des Taktgebers, z. B. durch Lötbrücken oder auch durch Schalter, die eine einfache Änderung der der einzelnen Teilnehmerstelle zugeordneten. Kennung erlauben, verbunden, so daß bei einem Durchlauf des Taktgebers nacheinander die Frequenzen/4, /7, /2 und /8 zur Aussendung gelangen. Die Schrittzeit der Aussendung kann dabei in gewissen Grenzen
beliebig gewählt werden. Wenn sie etwa 50 msec pro Schritt beträgt, werden also die Kennungsfrequenzen innerhalb von 200 msec abgestrahlt.
Eine weitere Spulenanzapfung 11 ist bei allen Teilnehmerstellen mit dem Ausgang V des Taktgebers verbunden. In diese Verbindung ist jedoch ein Arbeitskontakt η 2 eingefügt, der von einem Relais JV beeinflußbar ist. Beim Durchlauf des Taktgebers über seinen Ausgang V erfolgt daher zunächst keine Frequenzaussendung in dieser Stellung des Taktgebers, da der Schwingkreis durch den Kontakt ni unterbrochen ist.
Nach dem fünften Schritt setzt sich der Taktgeber von selbst wieder still, und das Relais K, das sich während des Taktgeberumlaufs selbst gehalten hat, fällt ab. Damit ist das Mikrofon wieder an den Ultrakurzwellensender angeschaltet.
Es ist nun noch eine besondere Taste T 2, deren Betätigung die Aussendung eines Notrufs verursacht, vorgesehen. Ein Druck auf diese Taste bewirkt die Erregung eines Relais JV. Das Relais JV überbrückt mit seinem Arbeitskontakt η 1 die Sprechtaste Tl, wodurch der Taktgeber Tg in Betrieb gesetzt wird. Auch der Kontakt ni schließt nun, wodurch bei einem Durchlauf des Taktgebers außer den Kennungsfrequenzen während der w4-Kennungsschritte mit dem fünften Schritt des Taktgebers die für alle Teilnehmerstellen gleiche Notruffrequenz /11 abgestrahlt wird.
Zur periodischen Wiederholung des Notrufs ist eine Kippstufe Kst vorgesehen, die z. B. das Relais JV alle 5 bis 10 Sekunden erneut erregt. Ein Kontakt k 3 des Relais K schließt, wenn das Relais K erregt ist, also während eines Durchlaufs des Taktgebers. Dadurch wird das Relais JV so lange gehalten, bis jeweils die gesamte Kennung abgestrahlt worden ist. Dieser Kontakt /c3 ist erforderlich, wenn das Relais JV durch die Kippstufe jeweils nur impulsweise erregt wird.
Die Funktionen der Relaiskontakte und des Taktgebers können auch durch entsprechende elektronische Mittel nachgebildet sein.
In dem in F i g. 2 dargestellten und in der Zentrale aufgebauten Schaltungsteil bewirkt der Empfang des in dem Ultrakurzwellenfunksprechnetz verwendeten HF-Träger die Abschaltung einer Rauschsperre, wodurch ein abfallverzögertes. Relais T erregt wird. Das Relais T verbindet demzufolge mit seinen Arbeitskontakten ti und ti den NF-Ausgang des Ultrakurzwellenempfängers UKWE über Ruhekontakte ρ 1 und ρ 2 mit einem Begrenzerverstärker BVr. An den Ausgang des Begrenzerverstärkers sind parallel zehn jeweils auf die einzelnen Kennungsfrequenzen abgestimmte Tonfrequenzempfänger El... £10 angeschlossen. Ein ebenfalls an den NF-Ausgang des Ultrakurzwellenempfängers angeschlossener Lautsprecher 27 ist durch einen in die Lautsprecherleitung eingefügten relativ hochohmigen Widerstand Rv stark bedämpft. An die Ausgänge der einzelnen Tonfrequenzempfänger ist ein Kennungsspeicher KE angeschaltet, der durch einen weiteren, in der Figur nicht dargestellten Kontakt des Relais T aufnahmebereit geschaltet wird.
Treffen nun der Annahme entsprechend die Kennungsfrequenzen /4, /7, /2, /8 ein, dann wird die Frequenz /4 den Tonfrequenzempfänger E 4 zum Ansprechen bringen. Dieser gibt ausgangsseitig ein Gleichstromsignal zum Kennungsspeicher, dessen erste' der insgesamt vier Speicherreihen A1 bis A10 aufnahmebereit ist. Dadurch wird das Speicherelement A 4 belegt, wodurch die Speicherreihe B1 bis B10 vorbereitet wird. Gleichzeitig wird jedoch in dieser Speicherreihe das Element B 4 blockiert, weil die unmittelbar hintereinanderfolgende Aussendung derselben Kennfrequenz zur Vermeidung von Störungen ausgeschlossen sein soll. Es wird dadurch nämlich verhindert, daß bei einer kurzzeitigen Unterbrechung des Empfanges z. B. der Kennungsfrequenz /4 während eines Kennungsschrittes eine erneute Einspeicherung, und zwar nun in die Speicherreihe B, erfolgen kann. Das Eintreffen der zweiten Kennfrequenz /7 wird vom Tonfrequenzempfänger El registriert und verursacht demgemäß die Belegung des Speicherelementes BT. Dadurch wird die Speicherreihe Cl bis ClO zur Einspeicherung freigegeben und zugleich das dortige Speicherelement C 7 blokkiert. Auf diese Weise wird die gesamte Kennung
so aufgenommen. Das Ansprechen eines Elementes in der vierten Speicherreihe bewirkt nun den Anzug eines Relais P. Dieses trennt demzufolge mit seinen Kontakten pl und ρ 2 den Begrenzerverstärker BVr vom NF-Eingang ab und schaltet dadurch zugleich, weil die Kontakte pl und ρ2 als Wechselkontakte ausgebildet sind, über Ruhekontakte ml und m2 die einen Notruf auswertende Anordnung an den Ausgang des UKW-Empfängers. Ein Kontakt ρ 3 überbrückt gleichzeitig den Lautsprecher-Dämpfungswiderstand Rv, so daß nunmehr der Lautsprecher voll betriebsbereit ist. Ein weiterer Kontakt ρ 4 erregt das Relais M vor, welches jedoch anzugverzögert ausgebildet ist und demzufolge erst nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit, die z. B. in der Größenordnung von etwa einem Kennungsschritt liegt, anzieht. Ferner wird nun durch das Relais P der Inhalt des Kennungsspeichers auf eine Ziffernanzeigeanordnung gegeben, die z. B. aus vier Leuchtziffernanzeigen, die mit je zehn Leitungen angesteuert werden können, bestehen kann. Auf ihr erscheinen also nun die Ziffern 4728 entsprechend der angenommenen Kennung.
Wird während der Wartezeit die Frequenz /11 empfangen, dann bewirkt dies über die Notrufauswerteanordnung NA einen entsprechenden Alarm (z. B Wecker und/oder Alarmlampe). Nach Ablauf der Wartezeit zieht das Relais M an und trennt mit seinen Kontakten ml und m2 die Notruf auswerteanordnung wieder ab. Während des nun im allgemeinen folgenden Gespräches kann also weder über die Tonempfänger El bis £10 noch über die Notrufauswerteanordnung ein Fehlsignal aufgenommen werden.
Erfolgt während der Wartezeit kein Notruf, dann könnte unter Umständen durch die unmittelbar nach dem letzten Kennungston einsetzende Sprache oder durch Geräusche und Störtöne ein Notruf vorgetäuscht werden. Die Notrufauswerteeinrichtung ist doch derart ausgebildet, daß sie sich selbst blockiert, wenn andere als die Ströme der Frequenz /11 registriert werden. Das Gespräch kann also in jedem Fall sofort nach Kennungsdurchgabe beginnen, ohne daß sendeseitig eine bestimmte Schutzzeit eingehalten werden müßte. Nach Ablauf der Wartezeit wird die Notrufauswerteanordnung wieder abgeschaltet, wodurch die Sicherheit gegen eventuelles kurzzeitiges Fehlansprechen dieser Anordnung während des nachfolgenden Gespräches noch vergrößert wird.
Der empf angsseitige Schaltungsteil ist in der Weise ausgebildet, daß die jeweils empfangene Kennung und der Notrufalarm so lange gespeichert bleiben, bis der HF-Träger verschwindet und demzufolge das Relais T abfällt. Soll der Notruf zusammen mit der Kennung periodisch wiederholt werden, dann ist dazu vorgesehen, die Speicherung und die Anzeige jeweils vor dem Eintreffen einer neuen Notrufgabe wieder zu löschen, um jedesmal die Richtigkeit der Kennung und der Notrufgabe zu überprüfen. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß der Taktgeber für die Notrufwiederholung im Fahrzeug jeweils kurzzeitig vor dem Aussenden einer neuen Kennung den Fahrzeugsender abschaltet oder daß mit dem Ansprechen des Relais M und eines Alarmrelais ein Zeitgeber in der Zentrale eingeschaltet wird, der das Relais T etwa alle 4 Sekunden (d. h. also 1 Sekunde vor Eintreffen einer neuen Kennung) abwirft. Vorzugsweise ist die Notrufwiederholung auf diese Weise auszubilden, da das kurzzeitige Abschalten des Fahrzeugsenders anderen Netzteilnehmern gestattet, sich in dieser Zeit einzuschalten, wodurch der Sender des in Not befindlichen Fahrzeuges blockiert wird.
Es ist weiter vorgesehen, den beschriebenen Kennungsspeicher entweder als Relaisspeicher oder in Form einer vollelektronischen Matrixschaltung mit Magnetkernen auszubilden. Die Anschaltung, Freigabe und Blockierung der zehn Tonempfänger und des Notrufempfängers erfolgt zudem vorzugsweise nicht über Relaiskontakte, wie es im Beispiel zum besseren Verständnis vorgesehen ist, sondern mittels Gleichstrompotentiale, die in die elektronisch arbeitende Empfängerschaltung eingreifen. Damit werden die für kleine Wechselströme zu unsicheren Relaiskontakte an den Empfängereingängen vermieden.
Soll der empfangsseitige Schaltungsteil in einem UKW-Sprechfunknetz eingesetzt werden, in dem Kennungen mit η und (n — 1) Kennnungsschritten Verwendung finden, so ist vorgesehen, die den Alarm auslösende Anordnung bereits beim Empfang der mit dem (to — l)-ten Kennungsschritt eintreffenden Kennungsfrequenz für die (n + l)-te Frequenz aufnahmbereit zu schalten und diese erst nach dem (n + l)-ten Schritt wieder abzuschalten.
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur automatischen Notrufidentifizierung von vorzugsweise beweglichen, eine zentrale, insbesondere ortsfeste Station rufender Teilnehmerstellen, deren jeweilige Kennung durch die jeweils mit η Schritten aneinandergereihte Aussendung von in unterschiedlicher Weise aus einer Anzahl m ausgewählter, insbesondere im Sprachband liegender, einzelner Frequenzen unter Vermeidung der unmittelbar hintereinanderfolgenden Aussendung derselben Frequenz erfolgt und bei denen Mittel zur Erzeugung und Aussendung einer weiteren, für alle Teilnehmerstellen gleichen (zn+ l)-ten Frequenz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein den einzelnen Teilnehmerstellen zugeordneter, die Erzeugung und Aussendung der jeweiligen Kennungsfrequenzen steuernder Taktgeber (Tg) derart ausgebildet ist, daß er zu den η Kennungsschritten stets einen weiteren (n+l)-ten Schritt ausführt und daß bei Betätigung eines besonderen Schaltmittels, z. B. Taste (Γ2), dabei nach der Aussendung der Kennungsfrequenzen während der η Schritte die Aussendung der (m+l)-ten Frequenz mit dem (n+l)-ten Schritt bewirkt wird, daß ferner empf angsseitig ein derart ausgebildeter Empfänger vorgesehen ist, daß ein von dem Empfang einer Kennungsfrequenz mit dem «-ten Schritt abgeleitetes Kriterium eine auf die (m+l)-te Frequenz abgestimmte und bei deren Empfang einen Alarm od. dgl. auslösende Anordnung (NA) für eine definierte Zeit wirksam schaltet und daß diese Anordnung beim Empfang anderer Frequenzen sich selbsttätig sperrt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kennungen mit η und (n—l) Kennungsschritten die den Alarm auslösende Anordnung bereits beim Empfang einer Kennungsfrequenz mit dem (n—l)-ten Kennungsschritt für die (m+l)-te Frequenz aufnahmebereit geschaltet ist und dabei derart ausgebildet ist, daß sie sich erst nachdem(rc+l)-ten Kennungsschritt wieder abschaltet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der von den Teilnehmerstellen auszusendenden Kennungs- und Notruffrequenzen ein derart ausgebildeter Schwingkreis vorgesehen ist, daß dessen Spule (L) Anzapfungen aufweist, deren Zahl die Zahl der Kennungsfrequenzen um eins übersteigt und daß die Anzapfungen mittels Schalter, Lötbrücken od. dgl. an Ausgänge (I, II, III, IV, V) des Taktgebers (Tg) anschaltbar sind, daß ferner die Ausgänge dabei nacheinander jeweils für eine bestimmte Zeit derart mit einem Kondensator verbunden sind, daß ein Parallelschwinkkreis gebildet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktgeberausgänge (I, II, III, IV, V) an den Kondensator (C) mittels entsprechend ausgebildeter Kontaktbahnen einer kontinuierlichen antreibbaren Kontaktwalze anschaltbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte, in allen Teilnehmerstellen gleiche Spulenanzapfung (11) über den Arbeitskontakt (n2) eines von einer Drucktaste (T 2) steuerbaren Relais (N) mit dem Ausgang des Taktgebers (V) verbunden ist, der bei einem Durchlauf des Taktgebers als letzter angeschaltet wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Λ0 einen weiteren Arbeitskontakt (nl) in der Weise aufweist, daß das Schließen dieses Kontaktes einen Durchlauf des Taktgebers zur Folge hat.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (N) derart ausgebildet ist, daß es sich jeweils für die Zeitdauer eines Durchlaufs des Taktgebers selbst hält.
8. Anordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais von einer durch die Drucktaste einschaltbar ausgebildeten Kippstufe periodisch erregbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine empfangsseitige Kennungs- und Notrufeinspeicherung vom Empfang des UKW-HF-Trägers derart steuerbar ausgebildet ist, daß das Verschwinden des HF-Trä-
gers die Löschung der Einspeicherung zur Folge hat.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig eine Einrichtung vorgesehen ist; die jeweils die Löschung der Einspeicherung einer Kennung und
10
eines Notrufs nach Ablauf einer definierten Zeit bewirkt.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais und die Kontakte mit elektronischen Mitteln nachgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 609/71 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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