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DE46165C - Steuermechanismus an selbsteinkassirenden Lauf- und Schaltwerken für die Fortpflanzung der zum Betriebe automatischer Apparate erforderlichen mechanischen Arbeit - Google Patents

Steuermechanismus an selbsteinkassirenden Lauf- und Schaltwerken für die Fortpflanzung der zum Betriebe automatischer Apparate erforderlichen mechanischen Arbeit

Info

Publication number
DE46165C
DE46165C DENDAT46165D DE46165DA DE46165C DE 46165 C DE46165 C DE 46165C DE NDAT46165 D DENDAT46165 D DE NDAT46165D DE 46165D A DE46165D A DE 46165DA DE 46165 C DE46165 C DE 46165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propagation
control mechanism
switchgear
self
mechanical work
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46165D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FIRMA GRIMME, NATALIS & CO. in Braunschweig
Publication of DE46165C publication Critical patent/DE46165C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mechanismus, welcher zur Hervorbringung und Fortpflanzung einer beliebigen Bewegung dient,' die durch Einwerfen eines Geldstückes von gewisser Gröfse und Schwere in eine dazu bestimmte Oeffnung eingeleitet wird.
Die Einrichtung und Wirkungsweise ist folgende:
Auf einer Welle i, Fig. 1 bis 3, befindet sich lose die Schnur- oder Kettentrommel ί, ferner mit der Welle fest verbunden die Zahnräder \ und a, Fig. 6, und b, Fig. 2 bis 5.
Das Rad \ ist ein Sperrrad, welches durch den an t befestigten Sperrkegel genöthigt wird, an etwaigen Umdrehungen der Trommel t im Sinne von links nach rechts theilzunehmen, während es sich einer Bewegung derselben im entgegengesetzten Sinne nicht anschliefst.
Gleichzeitig mit \ bewegt sich auch z, sowie das Zahnrad b und das Steuerrad a, dessen Zähne alsdann auf das gekröpfte Ende ρ eines um η drehbaren zweiarmigen Hebels q η ρ in der Weise einwirken, dafs zunächst q um ein gewisses Mafs aufwärts gehoben, Fig. 11 bis 13, und alsdann in der höchsten Stellung eine Zeit lang, in Ruhe gehalten wird, Fig. 13, worauf der Hebel, eventuell mit Hülfe eines Gewichtes Q, Fig. 12, seine ursprüngliche Lage wieder einnimmt, sobald ρ in die folgende Zahnlücke treten kann, Fig. 15.
Falls es erwünscht sein sollte, die durch Fig. 13 veranschaulichte Ruhelage des Hebels q η ρ während einer gröfseren oder kleineren Winkeldrehung des Steuerrades herbeizuführen, so könnte das leicht dadurch erreicht werden, dafs man den Zahnkranz des Steuerrades nach Art der Etagenräder mit zwei oder mehr gegen einander verstellbaren Etagen gleicher Zahnform herstellt, Fig. 15 bis 17.
Will man dagegen im Stande sein, die Bewegung des Hebels ρ η q in verschiedenster Weise umzugestalten, so ist dazu eine abgeänderte Zahnform des Steuerrades, von welcher ja die Art und Weise dieser Bewegung abhängt, erforderlich. Man hat für derartige Fälle mehrere Steuerräder mit abweichenden, den verschiedensten Bedürfnissen entsprechenden Zahnformen in Bereitschaft zu halten und je nach Bedarf auszuwechseln.
Die Bewegung von q wird nach Bedarf in geeigneter Weise nutzbar gemacht.
Die Räder c und d sind auf i,, ferner e und f auf iff befestigt, dabei steht b mit c und d mit e in Eingriff.
Das Rad f ist bei / mit einem einzigen Zahn ausgerüstet, Fig. 5, 9 und 10, welcher infolge der Einwirkung des Gewichtes Q auf die Trommel und das mit ihr zusammenhängende Laufwerk gegen einen Zapfen am Schenkel u r, des um u drehbaren zweiarmigen Hebels r Ur1 gelehnt wird. Diesen Zahndruck möglichst gering zu erhalten, ist der Zweck der Räderpaare b c und d e. Der Mechanismus wirkt nun in folgender Weise:
In die obere Oeffnung einer Scheide a, Fig. ι und 4, wird ein bestimmtes Geldstück G
geworfen, welches alsbald mit dem Hebel r urt bei r in Berührung tritt und den Schenkel u r abwärts, u r, dagegen aufwärts bewegt. Hierbei wird der Zahn / des Rades f frei, das Laufwerk ist sich selbst überlassen und wird durch Einwirkung des Gewichtes Q so lange in Bewegung versetzt, bis der Schenkel u rt sich wieder abwärts bewegt und der an ihm befindliche Zapfen sich dem Zahn b in den Weg stellt und seiner Weiterbewegung ein Ziel setzt.
Bei der Bewegung des Laufwerkes wirkt das Steuerrad, wie vorstehend beschrieben, auf den Winkelhebel pnq und veranlafst die in geeigneter Weise nutzbar zu machende Bewegung von q.
Es ist erforderlich, dafs das Rad f mehrere Umgänge gemacht hat, bevor es auf so eben beschriebene Weise gehemmt wird, damit die Umlaufszeit des Laufwerkes nach Bedürfnifs regulirt werden kann.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs der Hebel r Ur1 an irgend einer Stelle so lange, als erforderlich, an dem Wiedereintritt in seine tiefste Ruhelage durch ein Glied des Laufwerkes gehindert wird.
Im vorliegenden Falle ist diese Aufgabe beispielsweise durch einen an u rn Fig. 5, 9 und 10, befestigten Arm r,, bewirkt, welcher auf der bei m abgeflachten Nabe des lose auf ο laufenden Rades g während dessen Drehbewegung durch den Bogen 2, 3, 1 abgestützt wird.
Die Abflachung gestattet dem Hebel erst den Rückgang in seine tiefste Lage, wobei die Hemmung des Laufwerkes sodann erfolgt. Mit Aenderung der Uebersetzung zwischen e und g wird daher auch die Umlaufszeit des Laufwerkes geändert.
Der um ν drehbare zweiarmige Hebel svsr dient dazu, den Hebel r u rf, wenn der Schenkel u r durch das Geldstück G bei r abwärts gedrückt worden, eine gewisse Zeit hindurch abzustützen, damit das Geldstück einen Moment in der in Fig. 1 wiedergegebenen Position verharrt.
Es ist damit erreicht, dafs erstens das Geldstück durch vorzeitiges Herabfallen den Hebel nicht zu früh wieder freigiebt und etwa dessen Hemmung hervorruft, bevor das Laufwerk gehörig arbeitet, und zweitens, dafs man das Geldstück während der Ruhepause in seiner Bewegung sichtbar machen kann.
Nimmt der Schenkel ν s seine tiefste Lage ein, Fig. 10, so fällt das Geldstück fort und u r wird durch Einwirkung des kleinen an u rt befindlichen Gewichtes 0 aufwärts bewegt.
Die Bewegung des Hebels s ν S/ erfolgt gleichfalls durch die abgeflachte Nabe m des Rades g, welche bei s, auf den Hebel s ν S/ einwirkt, Fig. 5, 9 und 10.
An Stelle des Gewichtes Q, Fig. 2-, kann die Umdrehung der Trommel t auch durch Einwirkung einer ähnlich wie beim Federgehäuse der Taschenuhren wirkenden Feder bewirkt werden, Fig. 7 und 8. Das Aufziehen des Gewichtes Q oder der Feder geschieht mit Hülfe eines auf die Welle n> zu setzenden Schlüssels durch V.ermittelung eines Zahnräderpaares, welches mit w und der Trommel bezw. dem Federhause fest verbunden ist.
Zur Verminderung der Bewegung, sowie zur beliebigen Aenderung ihrer Zeitdauer innerhalb gewisser Grenzen dient ein Windfang, welcher durch das Räderpaar k h bewegt wird, auf der Welle I11 befestigt ist und zwei verstellbare Flügel y und yt besitzt, Fig. 2 und 3.
Werden dieselben so eingestellt, dafs sie bei der Umdrehung von i,, einen möglichst grofsen Luftdruck zu überwinden haben, was der Fall ist, wenn ihre Flächen in einer gemeinschaftlichen Ebene liegen, so läuft das Werk am langsamsten um, dagegen vergröfsert sich die Umlaufsgeschwindigkeit desselben, wenn durch veränderte Flügelstellung der von ihnen zu überwindende Luftdruck verringert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Lauf- und Schaltwerken der Steuermechanismus für die Fortpflanzung der zum Betriebe automatischer Apparate erforderlichen mechanischen Arbeit, bestehend aus dem Steuerrade t und dem Hebel ρ η q (Fig. 6), in Verbindung mit dem Hebel fs ν s,J, welcher durch das mit abgeflachter Nabe versehene Rad (g) gesteuert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46165D Steuermechanismus an selbsteinkassirenden Lauf- und Schaltwerken für die Fortpflanzung der zum Betriebe automatischer Apparate erforderlichen mechanischen Arbeit Expired - Lifetime DE46165C (de)

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DE46165C true DE46165C (de)

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ID=321292

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DENDAT46165D Expired - Lifetime DE46165C (de) Steuermechanismus an selbsteinkassirenden Lauf- und Schaltwerken für die Fortpflanzung der zum Betriebe automatischer Apparate erforderlichen mechanischen Arbeit

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