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DE461491C - Drehbares Vakuum-Trommelfilter - Google Patents

Drehbares Vakuum-Trommelfilter

Info

Publication number
DE461491C
DE461491C DEG62126D DEG0062126D DE461491C DE 461491 C DE461491 C DE 461491C DE G62126 D DEG62126 D DE G62126D DE G0062126 D DEG0062126 D DE G0062126D DE 461491 C DE461491 C DE 461491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
cylinder
cells
wall
vacuum drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG62126D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLF AG R
Original Assignee
WOLF AG R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WOLF AG R filed Critical WOLF AG R
Priority to DEG62126D priority Critical patent/DE461491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461491C publication Critical patent/DE461491C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
    • B01D33/13Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Drehbares Vakuum-Trommelfilter.
  • Es sind Trommelfilter bekannt geworden, mittels welchen die Entwässerung des Materials von dem inneren Hohlraum einer Trommel nach außen erfolgt. Zum Teil beruht die Arbeitsweise darauf. daß die Flüssigkeit des in den Hohlraum der Trommel eingefüllten Materials nur in einfacher NVeise durch ein Sieb oder auch einen Filtermantel nach außen, gegebenenfalls in um den Hohlraum angeordnete Kammern, abläuft, aus welchen sie periodisch entleert wird und gleichzeitig das entwässerte Gut bei Stillstand der Trommel aus dem Innern entfernt wird. Zum Teil hat man auch um die innere Sieb- oder Filterfliche einen ringförmigen Hohlraum gelegt, der entweder in zwei unterschiedlich große, durch einen Schleifsteg getrennte Räume unterteilt und von welchen der größere an eine Saugvorrichtung, der kleinere an eine Druckleitung (Luft, Dampf) angeschlossen ist, zu dem Zweck, einmal die Entwässerung durch Absaugen zu unterstützen, das andere Mal, um das entwässerte Gut von dem Filtermantel abzustoßen. An Stelle der zwei Räume hat man auch die vielkammerige Teilung des äußeren Ringraumes s-orgeschlagen und jede einzelne Kammer an eine Saugleitung angeschlossen. Die innere Filterfläche wurde durch ein Sieb mit daruntergespanntem Tuch gebildet, und die beiden Seitenwände der Trommel waren flanschartig nach innen verlängert, um das zu entwässernde Material in das Innere der Trommel einfüllen zu können.
  • Alle diese Einrichtungen sind mehr oder weniger nur Flüssigkeitsablaufeinrichtunge, wobei - insbesondere bei der zuletzt genannten Art - die Absaugung durch Bildung eines Vakuums deshalb nur von geringer Bedeutung ist, weil dicht gegeneinander abschließende Zellen nicht-orhanden sind und das Vakuum daher auf die einzelnen Kammern keine intensive Wirl ; ung ausüben kann. Neben diesem Nachteil ist es mit solchen Einrichtungen nicht möglich, die Einzelkammern ähnlich oder in gleicher Weise wie bei den bisher üblichen, im Innern der Trommel aufweisenden Zellen für die unterschiedlichen Bedürfnisse während einer Trommelumdrehung zu benutzen. Ferner ist die Kuchenbildung wie bei diesen -auch wenn eine durchlaufende innere Filterfläche vorhanden ist - nicht annähernd hinsidltlich der Stärke und des Trockengrades des Kuchens - wenn überhaupt von einer solchen gesprochen werden kann - eine solche, wie sie von Trommeln mit Innenfilterung verlangt werden muß.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Übelstände nicht nur behoben, sondern durch die eigenartige Ausbildung der Trommel und im besonderen der die innere Filterfläche nach außen überdeckenden Vakuum zellen und durch deren dichten Abschluß einerseits gegeneinander und anderseits auf dem Filtermantel -gleichgültig, ob derselbe aus porösen Steinen besteht oder durch eine andere Bespannung gebildet ist - wird die Einwirkung des Vakuums sowohl auf alle in der Saugperiode stehenden Zellen als auch auf die Einzelzelle derart hoch, daß die Leistung hinsichtlich Ansaugung und Trocknung eine weit höhere ist als bei Trommelfiltern alter Art. Die anfängliche Absaugung der Flüssigkeit aus dem Innern der Trommel nach außen durch die vom Schlamm hedeckten Zellen ist eine außerordentlich intensive, weil das Vakuum in der Einzelzelle immer nur auf die von der Zelle überdeckte Fläche einwirkt und nicht in benachbarte Zellen übergreift. Der Abfall des Vakuums kann nicht eintreten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß eine starke und feste Kuchenbildung auf der inneren Filterfläche zustande kommt, und daß der dichte Abschluß der Einzelzellen voneinander und auf der Filterfläche selbst alle erforderlichen Vorgänge, wie ein- oder mehrmalige Waschung des Kuchens, Beheizung desselben, Druckzuführung vor der Abnahme sowie die Reinigung der Filterfläche vor erneuter Ansaugung, zuläßt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Trommelfilters dargestellt; es zeigen: Al)b. 1 die teilweise Seitenansicht, einen Teilschnitt nach a-b und einen solchen nach r-d der Abb. 3, Abb. 2 den Schnittc-ti in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 den Längsschnitt nach e-f der Abb. 1.
  • Im Beispielsfalle wird aus an sich bekannten Filtersteinen 5a zunächst ein zylindrischer Hohlkörper 5 gebildet, indem diese an ihren seitlichen Enden auf einen Tragflansch 2 bzw. 7 einerseits eines offenen Ringes 8, anderseits eines vollkommen geschlossenen Dekkels I unter vorheriger Auflage eines Dichtungsringes 6 bzw 9 aus Gummi o dgl. ringsherum aufgelegt werden. Über diesen aus Filtersteinen gebildeten Mantel werden die aus Guß oder auch aus Blech hergestellten, mit Seitenflanschen 1 1 versehenen Vakuumzellen 10 - im Beispielsfalle sind es zwölf - aufgesetzt und ebenfalls unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 13 bzw. 14 mit den Tragflanschen 2 und 7 verschraubt. Damit nun unter sich getrennte Vakuumzellen entstehen, sind die Zellen I0 mit einem Längsflansch 15 versehen, welcher sich beim Aufsetzen in eine Nut I6a der die Filtersteine unterteilenden Trennwände I6 eindrückt, wobei zwecks sicherer Abdichtung ein Dichtungsstreifen eingelegt wird. Die gegenseitige Längsverbindung der Zellen Io wird durch Verschraubung der an den Zellen hervorspringenden Flanschen 18 bewirkt, und zwar unter Zwischenlage einer Dichtungsplatte oder vermittels Verbleiung, Verkettung u. a. m.
  • Auf die vorbeschriebene Weise wird also ein aus dem Filtermantel bestehender Hohlzylinder gebildet, der an seiner Vorderseite vollkommen offen und daher zugänglich ist, an der Hinterseite durch den Deckel vollkommen abg, eschlossen wird und ein starres Ganzes bildet.
  • Der Hohlzylinder weist im Innern die eigentliche, im vollen ttmfange unterbrochene Filterfläche auf. Die einzelnen Vakuumzellen 10 sind zwed:mäßig nach den beiden Seiten sowie auch in der Querrichtung verjüngt, so daß ein guter Abflußweg, der in einen Ausgangsstutzen endigt, entsteht. An diese Stutzen sind die Saugrohre 19 angeschlossen, welche in Kanäle 3 des Deckels 1 münden.
  • Die Kanäle des Deckels setzen sich im Deckelhals 4 fort und stehen mit dem an sich bekannten Steuerkopf (nicht gezeichnet) in Verbindung. Der Hals des Deckels ist, wie üblich, als Lagerhals ausgebildet, der in dem Lager 20 drehbar ist und auch die Antriebsvorrichtung (vorzugsweise Schneckenrad) trägt. Die Lagerung der gegenüberliegenden Seite - an dem offenen Ring 8 - erfolgt in bekannter Weise auf Rollen 21% auf welche sich der mit Lauffläche 21 versehene Ring 8 legt.
  • Bei einem Trommelfilter gemäß der beschriebenen Ausführung muß der zu entwässernde Schlamm im Innern der Trommel auf der Filterfläche stehen, d.h. diese zum kleinen Teil dauernd bedecken. Zu diesem Zweck ist eine Schleifwand 32 derart- an dem Stäncler 24 einstellbar angeordnet, daß sie einen kleinen Sektor - annähernd den Raum von drei Vakuum zellen - im Ring bzw. in einer besonderen Nut 33 nach vorn abschließt, wodurch im inneren Filterraum eine Wanne entsteht, die einerseits durch den geschlossenen Deckel I, das andere Mal von der Schleifwand 32 gebildet wird. Letztere ist zxvecks dichtem Abschluß auf dem Ring an ihrem Schleifumfang mit einer Filz- 0. dgl, Einlage versehen. Die Zuführung des Schlammes in das Trommelinnere erfolgt durch ein mit Regulierschieber versehenes Rohr 34, und um bei zu starkem Zufluß des Schlammes ein Verschmutzen des Bodens zu verhindern, ist an der Schleifwand ein Ü.berlaufrohr (nicht gezeichnet) vorgesehen.
  • Der Filtervorgang ist der folgende: Nachdem die Trommel in Umdrehung versetzt und der Schlammzufluß in die Wanne geöffnet ist sowie die Zellen unter Vakuum gesetzt sind, setzen sich zunächst naturgemäß die schwereren Schlammteilchen auf die Filterfläche auf, und das Vakuum saugt außerdem noch eine sehr dicke Schicht nach Die Flüssigkeit wird aus den jedesmal im tiefsten Punkt befindlichen Zellen sehr intensiv abgesaugt, so daß die eigentliche Trocknung des angesaugten Kuchens leicht und schnell im Augenblick der über den Schlaminspiegel hochgehenden Filterfläche vor sich geht. Sollte der Kuchen von vornherein in zu großer Stärke (Dicke) sich auf der Filterfläche allsetzen, so kann an dem Gestell in Höhe des Schlammspiegels ein verstellbares Regulierschabemesser angeordnet werden. Die Abnahme des getrockneten Kuchens erfolgt durch eine besondere Einrichtung an geeigneter Stelle im Innern der Trommel, und ebenfalls an geeigneter Stelle erfolgt die Waschung sowie die Durchspülung der Filterfläche.

Claims (2)

  1. Diese kann auch eine Tuchbespannung sein, die in geeigneter Weise ausgebildet ist und die innere Filterfläche ergiht. -P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Drehbares Vakuum - Trommelfilter, bei welchem die Flüssigkeitsabsaugung aus dem Innern eines Zylinders nach außen durch an einen Steuerkopf angeschlossene Kammern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenfläche eines beispielsweise aus bekannten Filtersteinen (5a) zusammengesetzten Hohlzylinders (5) abdeckenden Außenkammern aus einzelnen abnehmbaren, gegeneinander abdichtenden Kammerzellen (10) bestehen, welche sich mit Seitenflanschen (II) dicht auf den Filtermantel aufsetzen und deren Längsdichtungswände (15) sich auf die die Filtermantelsteine (I 5a) fassenden und den Filtersteinmantel unterteilenden Trennwände (16) dichtend stützen.
  2. 2. Drehbares Vakuum - Trommelfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des die Zellen tragenden Hohlzylinders (5) durch eine an einem besonderen Ständer (24) dicht auf die Innenfläche des Ringflansches (8) einstellbar angeordnete Schleifwand (32) auf eine gewisse Höhe abgeschlossen ist, so daß im Innern des Filterhohlzylinders zwischen Zylinderwand und Schleifwand eine an sich Lekannte Wanne gebildet wird, deren Inhalt durch Auswechselung einer höheren oder niedrigeren Schleifwand vergrößert oder verkleinert werden kann.
DEG62126D 1924-09-02 1924-09-02 Drehbares Vakuum-Trommelfilter Expired DE461491C (de)

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DEG62126D DE461491C (de) 1924-09-02 1924-09-02 Drehbares Vakuum-Trommelfilter

Publications (1)

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DE461491C true DE461491C (de) 1928-06-20

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DEG62126D Expired DE461491C (de) 1924-09-02 1924-09-02 Drehbares Vakuum-Trommelfilter

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DE (1) DE461491C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2808458A1 (fr) * 2000-05-02 2001-11-09 Cogema Dispositif de filtration rotatif en continu d'un liquide tel qu'une solution contenant un precipite

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2808458A1 (fr) * 2000-05-02 2001-11-09 Cogema Dispositif de filtration rotatif en continu d'un liquide tel qu'une solution contenant un precipite
US6488849B2 (en) 2000-05-02 2002-12-03 Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires Rotating device for continuously filtering a liquid such as a solution containing a precipitate

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