DE460027C

DE460027C - Pleating device

Info

Publication number: DE460027C
Application number: DER69619D
Authority: DE
Original assignee: KARL RABOFSKY FA
Current assignee: KARL RABOFSKY FA
Priority date: 1926-12-17
Filing date: 1926-12-17
Publication date: 1928-05-19

Description

Plissiervorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Plissiervorrichtung mit einer mittels einer Kurbel o. dgl. drehbaren Wickehvalze, auf welche eine auf einem Tisch flach ausgebreitete Faltform mit eingelegtem Gewebe und einem Wickeltuch oder ähnlichem gewickelt wird. Die Wickelwalze muß sich entsprechend ihrem wachsenden Durchmesser in ihren Lagern verschieben können. Zu diesem Zweck wurden bisher senkrechte Kurbellagerführungen für die Wikkelwalze vorgeschlagen, auf welche eine Belastungswalze gelegt, die mittels angehängter Gewichte beschwert werden mußte, um die Wickelwalze beim Drehen der Kurbel in der MTirkungsstellung halten zu können. Die Belastungswalze und die erforderlichen Gewichte verteuern jedoch die Einrichtung erheblich, und die Handhabung dieser Teile ist zeitraubend und ermüdend, wodurch die Plissi.erarbeit erschwert wird. Die Erfindung bezweckt, die Belastungsgewichte und die Belastungswalze zu ersparen und die beim Aufwickeln an der ZVickelwalze wirksamen dynamischen Kräfte zum Halten der Z@'ickelwalze in der Arbeitsstellung voll auszunutzen.Pleating device. The invention relates to a pleating device with a winding roller which can be rotated by means of a crank or the like and onto which a Folded shape spread out flat on a table with inlaid tissue and a swaddle or the like is wrapped. The winding roller must adapt to its growing Can move diameter in their bearings. For this purpose, vertical Proposed crank bearing guides for the winding roller on which a loading roller placed, which had to be weighed down by means of attached weights, around the winding roller to be able to hold in the operating position when turning the crank. The load roller and the required weights, however, make the device considerably more expensive, and the handling of these parts is time-consuming and tiring, which makes the plissé work is made more difficult. The invention aims at the loading weights and the loading roller and the dynamic forces that are effective when winding on the Z-winding roller to keep the roller in the working position.

Die Erfindung besteht darin, daß die die Kurbelkräfte aufnehmenden Gleitlagerschienen der ZVickelv-alzenführung schräg zur Tischebene geneigt sind und keilartig die Wickelwalze unter dem Eiüfluß der Kurbelkraft und der Wickelwiderstände auf die Tischebene drücken.The invention consists in the fact that the crank forces absorb The slide bearing rails of the ZVickelv roller guide are inclined at an angle to the table level and like a wedge the winding roller under the influence of the crank force and the winding resistances press on the table level.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb.2 eine Vorderansicht und teilweise einen Schnitt nach der Linie 1-I der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt einer Einzelheit.The object of the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment shown. Fig. I shows a side view of the device, Fig. 2 a front view and partly a section along the line 1-I of Fig. i and Fig. 3 is a cross-section a detail.

Auf den Arbeitstisch i wird eine Unterlage 2 gelegt, die aus Gewebe oder Papier bestehen kann. Eine Faltform 3, die auf die Walze @. aufgewickelt und dann mitsamt dem plissierten Gewebe gedämpft werden soll, wird auf die Unterlage 2 gelegt. Der mit der Faltform zu plissierende Stoff wird vor dem Aufwickeln in die Faltform 3 gelegt.On the work table i a pad 2 is placed, which is made of fabric or paper. A folding form 3, which is on the roller @. wound up and then to be steamed together with the pleated fabric is applied to the pad 2 laid. The fabric to be pleated with the folding form is in the folding form 3 placed.

Die Walze .f ist mit einer Längsnut 5 versehen und wird mit einem Ende der Unterlage i mittels einer in die Nut eingelegten Stange 6 verbunden. Die freien Enden der Walze 4 stützen sich auf @#@Tiderlager i, die zweckmäßig an den Seiten des Tisches i angeordnet sind. Die Widerlager ; bestehen vorteilhaft aus Schienen, die einen- Schlitz S besitzen und am Tisch starr befestigt oder auf Bolzen g so drehbar gelagert sind, daß man ihren Neigungswinkel zum Tisch verändern kann. Um die Lagerschienen in beliebiger Winkelstellung zur Tischfläche festhalten zu können, sind sie mit einer bei i o' drehbar angeordneten Stütze io versehen, die mit einem am Tisch befestigten Arm i i durch einen Steckbolzen 12 oder eine 'Schraube o. dgl. verbunden wird. Um die Verbindung der gewünschten Stellung der Schienen anzupassen, sind in der Stütze i o mehrere Löcher 13 für den Steckbolzen 12 vorgesehen. Die Löcher können auch am Arm i i .angebracht sein. " Um an Gewicht zu sparen und die Handhabung der Walze zu erleichtern, wird die Walze 4 am besten aus einem Rohr hergestellt. Ein Ende der Walze 4 ist als Lager einer Handkurbel 14 ausgebildet, die mit einem Ausschnitt 15 versehen ist, in welche ein Ansatz 16, z. B. ein Ende der die Nut 5 bildenden Einpressung der Walzenwand, eingreift, um die Kurbel mit der Walze zu verbinden.The roller .f is provided with a longitudinal groove 5 and is with a The end of the base i is connected by means of a rod 6 inserted into the groove. the free ends of the roller 4 are based on @ # @ Tiderlager i, which is useful to the Sides of the table i are arranged. The abutments; consist advantageously of Rails that have a slot S and are rigidly attached to the table or on bolts g are rotatably mounted so that you can change their angle of inclination to the table. To hold the bearing rails in any angular position to the table surface can, they are provided with a rotatably arranged at i o 'support io, the with an arm i i attached to the table by a socket pin 12 or a screw or the like. Is connected. To connect the desired position of the rails adapt, several holes 13 for the socket pin 12 are provided in the support i o. the Holes can also be made on the arm. "To gain weight To save and facilitate the handling of the roller, the roller 4 is best made from a pipe. One end of the roller 4 is used as a bearing of a hand crank 14 formed, which is provided with a cutout 15, in which a projection 16, z. B. one end of the groove 5 forming press-fit of the roll wall, engages to to connect the crank to the roller.

Die Schlitze 8 der Schienen 7 sind oben offen, um die Enden der Walze 4 in die Schlitze einführen oder leicht aus dem Widerlager 7 herausziehen zu können.The slots 8 of the rails 7 are open at the top to the ends of the roller 4 can be inserted into the slots or easily pulled out of the abutment 7.

Auf die Form 3 werden die Belastungsleisten 17 mit ihren schrägen Ansätzen 18 so gelegt, daß die Ansätze die Walze 4 berühren. Die Leisten 17 werden mit Gewichten i t) beschwert. Durch die Leisten 17 werden die Falten der Form während des Aufwickelns in ihrer Lage gehalten und die Unterlage 2 fest auf die Tischplatte gedrückt, wodurch ein starker Gleitwiderstand zwischen Unterlage a und Tisch i hervorgerufen wird. Die vordere Schrägfläche der Ansätze 18 ist winkelförmig oder bogenförmig gekrümmt, so daß am unteren Ende im senkrechten Schnitt eine spitzwinklige Zunge 2o entsteht, welche sich an die steilere obere Schrägfläche des Ansatzes 18 anschließt. Die gekrümmte schräge Fläche des :Ansatzes 18 bildet .eine Aus@-buchtung, in welche die Walze, ihrem wachsenden Umfang entsprechend, eingreifen kann (Abb. 3) -Wie Abb. i zeigt, wird die Walze 4 mit ihren Enden in die Schlitze 8 der Schienen 7 eingeschoben und mit dem Ende der Unterlage 2 verbunden. Dann dreht man die Walze 4 mittels der Kurbel 14 in der Pfeilrichtung, wodurch ein Zug auf die die Form 3 tragende und von den Belastungsleisten 17 auf die Tischplatte gedrückte Unterlage 2 ausgeübt und diese allmählich unter überwindung des Gleitwiderstandes auf die Walze 4 aufgewickelt wird. Der Gleitwiderstand der Unterlage 2 erzeugt im Widerlager einen Druck, der gegen die Tischplatte gerichtet und bestrebt ist, die Walze 4 fest auf die Tischplatte zu drücken, wodurch ein sehr straffes Aufwickeln der Unterlage und der Formen herbeigeführt wird, ohne daß man nötig hat, die Walze mit der Hand anzudrücken. Die Schrägflächen der Ansätze 18 der Belastungsleisten 17 legen sich ständig an den Umfang der Walze 4 an, und die schräge Ausbuchtung der Schrägflächen, deren Oberteil steiler verläuft als der Unterteil, hat den wesentlichen Vorteil, daß die Zunge 2o auch bei wachsendem Umfang der Walzenwicklung möglichst weit unter die Walze greift und dadurch ,an der Stelle, wo die Walze und der Tisch einander berühren, die Falten der Form niederhalten und jede Formänderung der Falten verhindern. Sind die Unterlage a und die Form auf die Walze 4 aufgewickelt, wie Abb. z zeigt, so wird das freie Ende der Unterlage auf der bewickelten Walze durch Schnüre oder Bänder befestigt und dann die Walze ;aus den Schlitzen 8 herausgezogen und in eine Dämpfvorrichtung gehängt.On the form 3, the loading strips 17 are inclined Approaches 18 placed so that the approaches touch the roller 4. The strips 17 become weighted down with weights i t). Through the strips 17, the folds of the shape during of winding held in place and the pad 2 firmly on the table top pressed, causing a strong sliding resistance between base a and table i will. The front inclined surface of the lugs 18 is angular or arcuate curved, so that an acute-angled tongue in the vertical section at the lower end 2o arises, which adjoins the steeper upper inclined surface of the projection 18. The curved inclined surface of the: approach 18 forms .eine Aus @ -buchtung, in which the roller can intervene according to its growing circumference (Fig. 3) -As Fig. i shows, the ends of the roller 4 are pushed into the slots 8 of the rails 7 and connected to the end of the base 2. Then you rotate the roller 4 by means of Crank 14 in the direction of the arrow, whereby a train on the mold 3 supporting and exerted pad 2 pressed by the loading strips 17 on the table top and gradually wound onto the roller 4 while overcoming the sliding resistance will. The sliding resistance of the base 2 generates a pressure in the abutment that directed against the table top and strives to hold the roller 4 firmly on the table top to press, causing a very tight winding of the base and the forms without having to press the roller by hand. The sloping surfaces the lugs 18 of the load bars 17 are constantly on the circumference of the roller 4, and the sloping bulge of the sloping surfaces, the upper part of which is steeper as the lower part, has the essential advantage that the tongue 2o even when growing The circumference of the roller winding engages as far as possible under the roller and thereby on hold down the folds of the mold at the point where the platen and the table touch each other and prevent any change in the shape of the folds. Are the base a and the shape on the roller 4 is wound up, as shown in Fig. z, so the free end of the pad attached to the wound roller by cords or ribbons and then the roller ; pulled out of the slots 8 and hung in a damping device.

Claims

PATENT CLAIMS: -i. Pleating device with one in slide bearings guided and rotatable by means of a crank winding roller, on which one on: a Table folded out flat with folded tissue and a wrap or similar. Like. Is wound, characterized in that the absorbing the crank forces Slide bearing rails (7) of the winding roller guide are inclined at an angle to the table plane and wedge-like the winding roller (q.) under the influence of the crank force (14) and the Press winding resistors onto the table level.

2. Pleating device according to claim i, characterized in that the contact pressure loading the winding roller through Changing the angle of inclination of the slide bearing rails to the table can be regulated.