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DE460027C - Plissiervorrichtung - Google Patents

Plissiervorrichtung

Info

Publication number
DE460027C
DE460027C DER69619D DER0069619D DE460027C DE 460027 C DE460027 C DE 460027C DE R69619 D DER69619 D DE R69619D DE R0069619 D DER0069619 D DE R0069619D DE 460027 C DE460027 C DE 460027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
crank
winding roller
winding
pleating device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER69619D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL RABOFSKY FA
Original Assignee
KARL RABOFSKY FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL RABOFSKY FA filed Critical KARL RABOFSKY FA
Priority to DER69619D priority Critical patent/DE460027C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460027C publication Critical patent/DE460027C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Plissiervorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Plissiervorrichtung mit einer mittels einer Kurbel o. dgl. drehbaren Wickehvalze, auf welche eine auf einem Tisch flach ausgebreitete Faltform mit eingelegtem Gewebe und einem Wickeltuch oder ähnlichem gewickelt wird. Die Wickelwalze muß sich entsprechend ihrem wachsenden Durchmesser in ihren Lagern verschieben können. Zu diesem Zweck wurden bisher senkrechte Kurbellagerführungen für die Wikkelwalze vorgeschlagen, auf welche eine Belastungswalze gelegt, die mittels angehängter Gewichte beschwert werden mußte, um die Wickelwalze beim Drehen der Kurbel in der MTirkungsstellung halten zu können. Die Belastungswalze und die erforderlichen Gewichte verteuern jedoch die Einrichtung erheblich, und die Handhabung dieser Teile ist zeitraubend und ermüdend, wodurch die Plissi.erarbeit erschwert wird. Die Erfindung bezweckt, die Belastungsgewichte und die Belastungswalze zu ersparen und die beim Aufwickeln an der ZVickelwalze wirksamen dynamischen Kräfte zum Halten der Z@'ickelwalze in der Arbeitsstellung voll auszunutzen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die die Kurbelkräfte aufnehmenden Gleitlagerschienen der ZVickelv-alzenführung schräg zur Tischebene geneigt sind und keilartig die Wickelwalze unter dem Eiüfluß der Kurbelkraft und der Wickelwiderstände auf die Tischebene drücken.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb.2 eine Vorderansicht und teilweise einen Schnitt nach der Linie 1-I der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt einer Einzelheit.
  • Auf den Arbeitstisch i wird eine Unterlage 2 gelegt, die aus Gewebe oder Papier bestehen kann. Eine Faltform 3, die auf die Walze @. aufgewickelt und dann mitsamt dem plissierten Gewebe gedämpft werden soll, wird auf die Unterlage 2 gelegt. Der mit der Faltform zu plissierende Stoff wird vor dem Aufwickeln in die Faltform 3 gelegt.
  • Die Walze .f ist mit einer Längsnut 5 versehen und wird mit einem Ende der Unterlage i mittels einer in die Nut eingelegten Stange 6 verbunden. Die freien Enden der Walze 4 stützen sich auf @#@Tiderlager i, die zweckmäßig an den Seiten des Tisches i angeordnet sind. Die Widerlager ; bestehen vorteilhaft aus Schienen, die einen- Schlitz S besitzen und am Tisch starr befestigt oder auf Bolzen g so drehbar gelagert sind, daß man ihren Neigungswinkel zum Tisch verändern kann. Um die Lagerschienen in beliebiger Winkelstellung zur Tischfläche festhalten zu können, sind sie mit einer bei i o' drehbar angeordneten Stütze io versehen, die mit einem am Tisch befestigten Arm i i durch einen Steckbolzen 12 oder eine 'Schraube o. dgl. verbunden wird. Um die Verbindung der gewünschten Stellung der Schienen anzupassen, sind in der Stütze i o mehrere Löcher 13 für den Steckbolzen 12 vorgesehen. Die Löcher können auch am Arm i i .angebracht sein. " Um an Gewicht zu sparen und die Handhabung der Walze zu erleichtern, wird die Walze 4 am besten aus einem Rohr hergestellt. Ein Ende der Walze 4 ist als Lager einer Handkurbel 14 ausgebildet, die mit einem Ausschnitt 15 versehen ist, in welche ein Ansatz 16, z. B. ein Ende der die Nut 5 bildenden Einpressung der Walzenwand, eingreift, um die Kurbel mit der Walze zu verbinden.
  • Die Schlitze 8 der Schienen 7 sind oben offen, um die Enden der Walze 4 in die Schlitze einführen oder leicht aus dem Widerlager 7 herausziehen zu können.
  • Auf die Form 3 werden die Belastungsleisten 17 mit ihren schrägen Ansätzen 18 so gelegt, daß die Ansätze die Walze 4 berühren. Die Leisten 17 werden mit Gewichten i t) beschwert. Durch die Leisten 17 werden die Falten der Form während des Aufwickelns in ihrer Lage gehalten und die Unterlage 2 fest auf die Tischplatte gedrückt, wodurch ein starker Gleitwiderstand zwischen Unterlage a und Tisch i hervorgerufen wird. Die vordere Schrägfläche der Ansätze 18 ist winkelförmig oder bogenförmig gekrümmt, so daß am unteren Ende im senkrechten Schnitt eine spitzwinklige Zunge 2o entsteht, welche sich an die steilere obere Schrägfläche des Ansatzes 18 anschließt. Die gekrümmte schräge Fläche des :Ansatzes 18 bildet .eine Aus@-buchtung, in welche die Walze, ihrem wachsenden Umfang entsprechend, eingreifen kann (Abb. 3) -Wie Abb. i zeigt, wird die Walze 4 mit ihren Enden in die Schlitze 8 der Schienen 7 eingeschoben und mit dem Ende der Unterlage 2 verbunden. Dann dreht man die Walze 4 mittels der Kurbel 14 in der Pfeilrichtung, wodurch ein Zug auf die die Form 3 tragende und von den Belastungsleisten 17 auf die Tischplatte gedrückte Unterlage 2 ausgeübt und diese allmählich unter überwindung des Gleitwiderstandes auf die Walze 4 aufgewickelt wird. Der Gleitwiderstand der Unterlage 2 erzeugt im Widerlager einen Druck, der gegen die Tischplatte gerichtet und bestrebt ist, die Walze 4 fest auf die Tischplatte zu drücken, wodurch ein sehr straffes Aufwickeln der Unterlage und der Formen herbeigeführt wird, ohne daß man nötig hat, die Walze mit der Hand anzudrücken. Die Schrägflächen der Ansätze 18 der Belastungsleisten 17 legen sich ständig an den Umfang der Walze 4 an, und die schräge Ausbuchtung der Schrägflächen, deren Oberteil steiler verläuft als der Unterteil, hat den wesentlichen Vorteil, daß die Zunge 2o auch bei wachsendem Umfang der Walzenwicklung möglichst weit unter die Walze greift und dadurch ,an der Stelle, wo die Walze und der Tisch einander berühren, die Falten der Form niederhalten und jede Formänderung der Falten verhindern. Sind die Unterlage a und die Form auf die Walze 4 aufgewickelt, wie Abb. z zeigt, so wird das freie Ende der Unterlage auf der bewickelten Walze durch Schnüre oder Bänder befestigt und dann die Walze ;aus den Schlitzen 8 herausgezogen und in eine Dämpfvorrichtung gehängt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Plissiervorrichtung mit einer in Gleitlagern geführten und mittels einer Kurbel drehbaren Wickelwalze, ,auf welche eine auf :einem Tisch flach ausgebreitete Faltform mit eilgelegtem Gewebe und einem Wickeltuch o. dgl. gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelkräfte aufnehmenden Gleitlagerschienen (7) der Wickelwalzenführung schräg zur Tischebene geneigt sind und keilartig die Wickelwalze (q.) unter dem Einfluß der Kurbelkraft (14) und der Wickelwiderstände auf die Tischebene drücken.
  2. 2. Plissiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wickelwalze belastende Anpressungsdruck durch Verändern des Neigungswinkels der Gleitlagerschienen zum Tisch regelbar ist.
DER69619D 1926-12-17 1926-12-17 Plissiervorrichtung Expired DE460027C (de)

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DER69619D DE460027C (de) 1926-12-17 1926-12-17 Plissiervorrichtung

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DER69619D DE460027C (de) 1926-12-17 1926-12-17 Plissiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE460027C true DE460027C (de) 1928-05-19

Family

ID=7413680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER69619D Expired DE460027C (de) 1926-12-17 1926-12-17 Plissiervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE460027C (de)

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