DE458313C - Achsenlagerung fuer Rollenrichtmaschinen - Google Patents
Achsenlagerung fuer RollenrichtmaschinenInfo
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- DE458313C DE458313C DED44875D DED0044875D DE458313C DE 458313 C DE458313 C DE 458313C DE D44875 D DED44875 D DE D44875D DE D0044875 D DED0044875 D DE D0044875D DE 458313 C DE458313 C DE 458313C
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- bearing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rollenrichtinaschinen,
wie solche in Hüttenwerken zum !Richten von Schienen sowie Profileisen verwendet
werden und bei welchen im Gegensatz zu den Richtmaschinen mit fliegenden Rollen
der dem Rollenantrieb abgekehrte Lagerbock zwecks Ermöglichung des Rollenausbaues in
der Achsenrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Diesen an sich bekannten Ausführungen haften noch mancherlei Mängel an, die in
erster Linie darin zu suchen sind, daß der vielfach nötig werdende Umbau der Rollen
verhäitnismnßig zeitraubend ist und dadurch dm flotten Wnlzbetrieb empfindlich stört.
Um das schnelle Umbauen zu ermöglichen, ist man bereits dazu übergegangen, zu jeder
Maschine einen Satz Reserveachsen auf Lager zu nehmen und das Aufbringen der Rollen
oder profilierten Rieht werkzeuge auf die Achsen abseits der Richtmaschine vorzunehmen,
um bei einer notwendig werdenden Umstellung des Richtprogramm es sofort die ganzen mit den entsprechenden Rollen vers
L hen en Achsen in die Mas.bine einbauen zu
können.
Hierbei ist jedoch zur Vermeidung des l'edesmaligeii Auf- und Abkeilens der Antriebsräder
Bedingung, daß der Antrieb der Richtrollen auf die Innenseite der Hauptsiänder verlegt wird. Man baut daher in
letzter Zeit meist Maschinen mit innenliegendem Antrieb.
Während des Richtvorganges treten nun bekanntlich dauernd axiale Drücke auf, welche
durch in den Ständern untergebrachte Spurlager aufgefangen werden. Da aber die
Achsen je nach der Form der zu richtenden Frc.filstäbe in ihrer wagerechten Lage verstellt
werden müssen, so ergibt sich hiermit die Notwendigkeit, auch die Spurlager mit zu verstellen und den jeweiligen Achsenlagen
anzupassen.
Bei den bisher bekannten Bauarten mit je einem in jedem Ständer angeordneten Spurlager
mußte nun, wenn die Achsen verstellt werden sollten, das jeder Achse entsprechende
Drucklager auf der einen Seite gelöst und das auf der anderen Seite befindliche Drucklager
dann angestellt werden. Xeben umständlicher und zeitraubender Bedienung ist es hierbei
schwierig, überhaupt eine genaue Einstellung herbeizuführen. Die Frage des schnellen und
sicheren Anstellens ist aber beim Richtvorgang von ganz besonderer Bedeutung, da das
zu richtende Gut in seiner Gestalt sehr voneinander abweicht und unter UTmständen bei
jedem neuen Stab, der durch die Richtmaschine läuft, eine neue Einstellung vorgenommen
werden muß.
Weiterhin treten auch beim Ausbau der Achsen noch Mißstände dadurch .auf, daß die
beim Ausbau frei werdenden Lager oder Sitzstellen durch den herumfliegenden Walzensinter
stark verschmutzen. Die auftretenden hohen Drücke erfordern jedoch gerade bei
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diesen Lagern besondere Sorgfalt. Es ergaben sich also infolge der peinlichen Wartung
und insbesondere infolge der gründlichen Reinigung nach jedesmaligem Umbauen
wiederum viele Zeitverluste.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß doppeltwix'kcnde
Drucklager auf den Lagerzapfen der Richtachsen festsitzen und beim Entfernen des verschiebbaren
Lagerbockes zwecks Rollenwechsels oder beim Entfernen der gesamten Richtachsen
aus der Maschine auf den Achsen verbleiben. Bei Auswechselung der Rollen werden diese über das Lager gestreift und von der
Achse abgenommen.
Auf diese Weise kann zunächst der Ausbau der Achsen in kürzester Zeit ohne alle
Schwierigkeiten vollzogen werden. Ebenso erfordert die Auswechselung der Richtrollen
selbst nur sehr kurze Zeit. Beim Einbau wird ein rasches Einstellen auf einfachste Weise
erzielt und trotzdem ein ordnungsgemäßes Laufen der Maschine ermöglicht. Da die Lager vollständig geschlossen ausgebildet und
dauernd mit Schmiermittel versehen sind, so kann eine Verschmutzung der eigentlichen
Lagerstellen während des Auswechselns der ganzen Richtachsen nicht eintreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι im Längsschnitt die Lageranordnung sowie die Achsen in der Arbeitsstellung
der Maschine, wozu
Abb. 2 im Schnitt die gesamte Lagerung in ausgefahrenem Zustande veranschaulicht.
Mit ι ist der feststehende Ständer und mit 2 der auf der Sohlplatte 3 verfahrbare
Ständer der Rollenrichtmaschine bezeichnet. Die unteren Achsen 5 sowie die oberen
Achsen 4 mit den zugehörigen Richtrollen 5' und 4' sind in den beiden Ständern gelagert.
Der Antrieb der oberen Achsen 4 erfolgt durch Vermittlung von Welle 6 und Ritzeln 7
sowie auf Achsen 4 aufgekeilten großen Zahnrädern 8. 10 stellt die Gleitlager für die
Achsen dar, während der im verfahrbaren Ständer eingesetzte Lagerträger mit 9 bezeichnet
ist. In das Gewinde dieses Lagerträgers 9 greift die Gewindebuchse 11 ein,
welche für die axialen Verschiebungen und Einstellungen der ganzen Lageranordnung
vorgesehen ist. Auf den Achsen 4 selbst befinden sich doppeltwirkende Drucklager 12,
die mit den Achsen durch die Muttern 13 dauernd verbunden sind. Beim Auswechseln
verbleiben die Lager samt den sie vollständig umschließenden Lagerkörpern 14 auf den
Achsen.
Zum Einbringen der Muttern 13 ist der Lagerkörper 14 jeweils mit Schlitzen 14' versehen,
und ferner trägt er am vorderen Ende ein Gewinde 14", in welches die Ringmutter
15 eingreift und so in Arbeitsstellung der Maschine unter Vermittlung der Überwurfhülse
16 die Verbindung über die Gewindebuchse 11 mit dem Ständer 2 herstellt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich.
Zunächst wird zur Auswechselung der RoI-len
die Ringmutter 15 gelöst. Damit ist die unmittelbare Verbindung .zwischen dem Lagerkörper
14 und der Überwurfhülse 16 aufgehoben, und der Ständer 2 kann ohne weiteres
ausgefahren werden. Hierbei bleiben die doppeltwirkenden Drucklager sowie auch die
dieselben umschließenden Lagerkörper 14 als geschlossenes Ganzes auf den einzelnen
Achsen. Die Rollen 4' können gelöst und durch einfaches Überstreifen über die ganze
Lagervorrichtung abgenommen werden. Ebenso können nunmehr auch, wenn der Ständer 2
noch etwas weiter verfahren wird, die ganzen Achsen leicht aus der Maschine genommen
werden. Die Einstellung der einzelnen Achsen in die durch die jeweilige Form der
zu richtenden Stäbe bedingte Lage erfolgt durch Drehen der Gewindebüchsen 11, welche
dadurch die ganzen Richtachsen nach beiden Seiten verschieben, ohne einen Einfluß auf
die doppeltwirkenden Drucklager auszuüben. Für die Erfindung ist es belanglos, ob die
beschriebene Lagerung im verfahrbaren oder feststehenden Ständer der Rollenrichtmaschine
untergebracht ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Achsenlagerung für Rollenrichtmaschinen, bei welchen sich die Richtrollen zwisehen den Lagerböcken befinden und bei welchen der dem Rollenantrieb abgekehrte Lagerbock zwecks Ermöglichung des Rollenausbaues in der Achsenrichtung verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß doppeltwirkende Drucklager auf dem Lagerzapfen der Richtachsen festsitzen und beim Entfernen des verschiebbaren Lagerbockes zwecks Rollenwechsels oder beim Entfernen der gesamten Richtachsen aus der Maschine auf den Achsen verbleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44875D DE458313C (de) | 1924-02-03 | 1924-02-03 | Achsenlagerung fuer Rollenrichtmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44875D DE458313C (de) | 1924-02-03 | 1924-02-03 | Achsenlagerung fuer Rollenrichtmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE458313C true DE458313C (de) | 1928-04-04 |
Family
ID=7048618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED44875D Expired DE458313C (de) | 1924-02-03 | 1924-02-03 | Achsenlagerung fuer Rollenrichtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE458313C (de) |
-
1924
- 1924-02-03 DE DED44875D patent/DE458313C/de not_active Expired
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