DE458160C - Anordnung von Blattfedern zwischen den Stuetzrollen von Gleisbahnfahrzeugen und dem Fahrgestell - Google Patents

Description

• Anordnung von Blattfedern zwischen den Stützrollen von Gleisbahnfahrzeugen und demAFahrgestell. Die Erfindung betrifft die Abfederung von Gleisbahnfahrzeugen mit endloser umlaufender Gleisbahn, bei welchen der Fahrzeugkörper unter Vermittlung von längsgerichteten Blattfedern auf Stützrollen ruht, die ihrerseits auf dem Untergurt der Gleisbahn rollen.
• .\'ach der Erfindung folgen sich die Federn ohne Zwischenraum in der Längsrichtung, eine reiht sich unmittelbar an die andere an, und die zusammentreffenden Enden von je zwei Federn legen sich dicht aneinander; nebeneinander oder über- bzw. untereinander. Es entsteht auf .diese Weise eine ununterbrochene Folge von stützenden Blattfedern.
• Zur Aufnahme der einander zugekehrten Enden zweier benachbarter Federn wird zweckmäßig ein gemeinsamer, am Fahrzeuggerüst befestigter Federbock benutzt.
• Bei Verwendung der Federanordnung nach der Erfindung können bei gegebener Fahrzeuglänge und Federzahl längere Federn untergebracht werden, als wenn, wie üblich, jedes Federende in einem eigenen, vom nächsten getrennt und entfernt liegenden Federbock gelagert wäre, und man kann daher auch bei gegebener Tragkraft der Feder größere Federung geben als im anderen Falle. Bei Verwendung der Federanordnung nach der Erfindung, die großes Federspiel zuläßt, kommt man in vielen Fällen, in denen bisher doppelte Abfederung, nämlich eine zwischen Rollen und Rollenträger und eine zwischen Rollenträger und Fahrzeugkörper, erforderlich war, mit einfacher Abfederung aus, d. h. es braucht nur der Rollenträger gegenüber dem Fahrzeugrumpf abgefedert zu sein, was eine erhebliche Vereinfachung für das Gesaintfedersystem der Stützrollen :bedeutet.
• In Abb. i und 2 ist im Längs- und Querschnitt ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt. Der Rahmen a des Fahrzeuges rollt mittels der paarweise auf gemeinsamer Welle angeordneten Stützrollen c auf der Gleisbahn b. Je zwei sich folgernde Stützrollenpaare sind bei dein Beispiel in doppelarmigen Trägern d gelagert, welche in der Längsmitte durch eine Achse e schwingbar mit den Federbunden f der Blattfedern h verbunden sind, die am Fahrzeugrahmen a mit ihren Enden in Federböcken g gelagert sind. Jede Blattfeder k ist mit einem Ende in, den Federböcken g mittels einer Augenverbindung und mit dem anderen Ende darin verschiebbar gelagert. Für die sich treffenden Federenden zweier benachbarter Blattfedern h ist ein gemeinsamer Federbock g benutzt, wobei das Augenende der einen Feder über dem glatten Ende der anderen liegt. Die bauliche Art der Abstützung könnte auch .beliebig anders ausgeführt sein. Durch die Abstützung zweier einander zugekehrter Enden :der längsgerichteten Blattfedern h in gemeinsamen Federböcken g wird größtmögliche Federlänge erzielt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung von Blattfedern zwischen den Stützrollen von Gleisbahnfahrzeugen und dem Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern sich ohne Zwischenräume aneinanderreihend mit ihren Enden dicht aneinander, nebeneinander oder über- bzw. untereinander gelagert sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von je zwei benachbarten Blattfedern in einem gemeinsamen Federbock (g) am Fahrgestell gelagert sind.