DE643315C - Radgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE643315C DE643315C DEM120366D DEM0120366D DE643315C DE 643315 C DE643315 C DE 643315C DE M120366 D DEM120366 D DE M120366D DE M0120366 D DEM0120366 D DE M0120366D DE 643315 C DE643315 C DE 643315C
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- Germany
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- vehicles
- wheels
- wheel frame
- bogie
- frame
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/08—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
- B61F3/10—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels with three or more axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindimg bezieht sich auf Radgestelle für Fahrzeuge, insbesondere Drehgestelle für
Schienenfahrzeuge, mit drei abgefederten Radpaaren mit vollständigem gegenseitigem
Belastungsausgleich, von denen die äußeren in .den äußeren Enden von Schwinghebeln
gelagert sind, deren innere Enden an den Enden je 'eines auf der mittleren Radachse
abgestützten Schwinghebels angelenkt sind.
ίο Gemäß der Erfindung sollen nun die
Schwinghebel der äußeren Radpaare ohne jedes Spiel im Rahmen gelagert und die mittleren
Schwinghebel als Blattfedern ausgebildet sein.
Durch diese Anordnung werden den üblichen dreiachsigen Fahrgestellen, insbesondere
den Drehgestellen für Eisenbahnfahrzeuge, gegenüber wesentliche Vorteile erzielt,
die vor allem in einer guten und baulich vereinfachten Abfederung für drei Achsen und
einer erhöhten Einsparung von Blattfedern bestehen, da 'man jetzt für jede Seite des
Fahr- oder Drehgestells mit einer einzigen Feder auskommt, während bei normaler Bauart
für jede Achse eine im wesentlichen gleiche Feder erforderlich sein würde. Es wird also auch an Gewicht gespart. Ein weiterer
Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß eine sichere Führung des Drehgestells
im Gleis ohne Anwendung von Kulissenführungen (Achslagerführungen) für die Achsbuchsen zur Führung in senkrechter Richtung
stattfindet. In Betracht kommt natürlich nur die sichere Führung auf der vordersten
und hintersten Achse. Sind diese Achsen sicher geführt, so ist es von geringer Bedeutung,
ob auch die Zwischenachse sicher geführt ist. Eine seitliche Führung der mittleren
Achse ist an sich nicht unentbehrlich. Eine Führung der Achslager der mittleren Achse in der Längsrichtung ist natürlich unentbehrlich.
Eine Führung der Zwischenachse sowohl in senkrechter Richtung als auch quer zur Gleisrichtung kann beispielsweise
mittels einer gewöhnlichen Kulissenführung (Achslagerführung) ohne schädliche Einwirkung
auf die anderen Achsen erfolgen.
Zweckmäßig wird der Wagenkasten auch infolge der fehlenden Standsicherheit der
Hebelanordnung an zwei außerhalb des Mittelpunktes der Drehgestelle liegenden Punkten
abgestützt.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführüngsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dar, und zwar zeigt
Fig. ι ein gemäß der Erfindung baulich durchgeführtes Eisenbahnwagendrehgestell in
Seitenansicht.
Fig. 2 und 3 zeigen im Grundriß verschiedene Anordnungen von zur Verwendung kornmenden
Hebern mit Bezug auf die Räder.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Eisenbahnwagendrehgestell
hat einen Rahmen a, der an jedem Ende eine Aussparung ,α1 und in der
Mitte eine Aussparung tn aufweist, von denen die letztere ganz bis zur Unterkante des Rahmens
herabreicht, dort aber durch Laschen« geschlossen ist. An jedem Ende des Rah-
64S815
niens ist mittels Bolzen ein Lagerbock er für
den die Außenräder e tragenden, ungleicharmigen Hebel c1, c- befestigt. / sind Gelenkstangen,
g eine Blattfeder, h ein Achslager;* und /' ein Zwischenrad. V!
Bei Anwendung des neuen Radgesfells füs£>
Kraftwagen können nach Wunsch ein odefvmehrere
der Räderpaare des Drehgestells vom Motor getrieben werden. Zum Antrieb einer
ίο der Außenachsen wird die in Fig. 2 gezeigte
Anordnung der Hebel c1, cs zweckmäßig sein,
vorausgesetzt, daß das Achsgehäuse mittels eingelegter Gummistulpen bekannter Art,
welche die erforderliche Bewegung im Raum zulassen, in den Hebeln gelagert ist. Wird
das Radgestell dagegen derart angeordnet, daß seine Außenräder nur Laufräder sind,
wird man in einigen Fällen vorziehen, sie mit den übrigen Steuerrädern des Wagens,
zo wie in Fig. 3 angedeutet, zu steuern, da sonst
bei drei oder mehr einander folgenden Achsen für nicht gesteuerte Räder infolge des
bei einer derartigen Bauart unvermeidlichen seitlichen Gleitens ein größerer Gummiverschleiß
entstehen könnte, als aus betriebs- as mäßigen Gründen erwünscht oder zulässig ist.
.,sEine Steuerung der in Abb. 2 gezeigten Treibf,;räder
wird auch in bekannter Weise durchi)K geführt werden können, wenn auch die Bau-Mart
dadurch etwas verwickelter werden würde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Radgestell für Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell für Schienenfahrzeuge, mit drei abgefederten Radpaaren mit vollständigem gegenseitigem Belastungsausgleich, von denen die äußeren in den äußeren Enden von Schwinghebeln gelagert sind, deren innere Enden an den Enden je eines auf der mittleren Radachse abgestützten Schwinghebels angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (c1, c2) der äußeren Radpaare (e, e) ohne jedes Spiel im Rahmen gelagert und die mittleren Schwinghebel (g) als Blattfedern ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120366D DE643315C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Radgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120366D DE643315C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Radgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643315C true DE643315C (de) | 1937-04-05 |
Family
ID=7329546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120366D Expired DE643315C (de) | 1932-07-09 | 1932-07-09 | Radgestell fuer Fahrzeuge, insbesondere Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643315C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004589B (de) * | 1952-01-12 | 1957-03-21 | Deutschland Ag Maschf | Ausgleichsvorrichtung fuer sechsraedrige Koksfuellwagen |
DE2141370A1 (de) * | 1970-08-18 | 1972-02-24 | Ganz Mavag Mozdony , Vagon es Gepgyar, Budapest | Drei oder mehrachsiges Drehgestell fur Schienenfahrzeuge |
-
1932
- 1932-07-09 DE DEM120366D patent/DE643315C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1004589B (de) * | 1952-01-12 | 1957-03-21 | Deutschland Ag Maschf | Ausgleichsvorrichtung fuer sechsraedrige Koksfuellwagen |
DE2141370A1 (de) * | 1970-08-18 | 1972-02-24 | Ganz Mavag Mozdony , Vagon es Gepgyar, Budapest | Drei oder mehrachsiges Drehgestell fur Schienenfahrzeuge |
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