DE456729C - Mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung auf- und niederklappbares Verdeck fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung auf- und niederklappbares Verdeck fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Description
Die Erfindung betrifft ein auf- und niederklappbares Verdeck für Kraftfahrzeuge, das
mit einer besonderen Antriebsvorrichtung und mit zwei am Wagenkasten angelenkten, einander
parallelen, umlegbaren Hauptstützen auf jeder Wagenseite versehen ist. Bei Verdecken,
die von Hand bedient werden, ist es bekannt, in das Gestängewerk Federn einzubauen,
die den Zweck haben, das Aufrichten des Verdecks zu erleichtern, nachdem sie beim Herunterklappen desselben durch das
Verdeckgewicht gespannt worden sind. Auch bei mittels einer Antriebsvorrichtung auf-
und niederklappbaren Verdecken ist die An-Ordnung von Federn nicht mehr neu, die als
nachgiebige Zwischenglieder bewirken, die inneren Spannungen im Gestängewerk auszugleichen.
Nach der Erfindung ist die Anordnung der Federn so getroffen, daß während des Auf-
oder Niederklappens ein Ausgleich des Verdeck- und Gestängegewichts in dem Sinne erzeugt
wird, daß die an der Handkurbel der Antriebsvorrichtung aufzuwendende Kraft ungefähr gleich groß bleibt. Dies wird durch
den Einbau zweier Gruppen von Federn erreicht, von denen die eine Feder zwischen
dem oberen Ende der vorderen Hauptstütze und dem das Dach tragenden Gestänge und
eine zweite. Feder mittels am Wagenkasten gelagerter Glieder zwischen den unteren Enden
der Hauptstützen derart angeordnet sind, daß sowohl beim Aufklappen als auch beim
Niederklappen des Verdecks die eine Feder ge- und die andere entspannt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
die Abb. 1 eine Seitenansicht des Verdecks in aufgerichtetem Zustand, die Abb. 2 ist eine
Seitenansicht des Verdecks in niedergeklapptem Zustand. Die Abb. 3 ist eine ähnliche
Ansicht wie die Abb. 2 in abgeänderter Ausführung,
Das Zahnrad r sitzt auf einem Achsstumpf 2 einer an der Seitenwand des Wagenkastens j befestigten Platte 3. Das. Rad 1 trägt einen Arm 4, an dem ein Lenker 5 angreift, der an seinem unteren Ende einen Anschlag oder einen Mitnehmer 6 trägt. Dieser arbeitet mit einem Ansatz des Armes 4 zusammen, um eine weitere Bewegung des Getriebes zu verhindern, wenn das Verdeck aufgeklappt ist.
Das Zahnrad r sitzt auf einem Achsstumpf 2 einer an der Seitenwand des Wagenkastens j befestigten Platte 3. Das. Rad 1 trägt einen Arm 4, an dem ein Lenker 5 angreift, der an seinem unteren Ende einen Anschlag oder einen Mitnehmer 6 trägt. Dieser arbeitet mit einem Ansatz des Armes 4 zusammen, um eine weitere Bewegung des Getriebes zu verhindern, wenn das Verdeck aufgeklappt ist.
Das andere Ende des Lenkers 5 ist an der hinteren Hauptstütze 7 angelenkt, die mit
einer Säule 8 verbunden ist.
Die hintere Stütze 7 hat an ihrem unteren Ende einen Winkelansatz 9, der gelenkig an
einer am Wagenkasten befestigten Lager-
platte ίο sitzt. Der Drehzapfen des Ansatzes
9 liegt unterhalb des unteren Endes der Säule 8.· Die Stütze y hat an ihrem oberen
Ende einen abgebogenen Ansatz ii, an dem ein doppelarmiger Hebel 12 gelagert ist.
Die Verdecklängsträgerteile 13, 14 sind in
bekannter Weise miteinander gelenkig verbunden, wobei das Gelenk zweckmäßig über
der hinteren Tür sitzt, während das freie Ende des hinteren Teiles 14 bei 15 abgebogen
und an der hinteren Stütze 7 an einer Stelle angelenkt ist, die sich zwischen dem Ansatz
11 und dem Gelenkzapfen des Lenkers 5 befindet. Der Ansatz 15 ist mit dem einen Ende
einer Gelenkstange 16 verbunden, deren anderes Ende an dem kürzeren Arm des doppelarmigen
Hebels 12 gelenkig angeordnet ist.
Der doppelarmige Hebel 12 ist an der hinteren Stütze 7 angelenkt, und zwar ist der
«ο längere Hebelarm mit einer Stange 17 gelenkig
verbunden, die drehbar an einer Stange 18 angelenkt ist. Die Stange 18 ist an dem
hinteren Ende des Verdecklängsträgerteiles 14, und zwar in der Nähe seines Drehpunktes
«5 drehbar angelenkt. Sie ist ferner mit einer Stange 19 gelenkig verbunden, die wiederum
drehbar an einer Stange 20 sitzt. An dem vorderen Ende dieser Stange ist eine Stange
21 angelenkt. Die Stangen 20 und 21 sind mit den Teilen 14 bzw. 13 in der bekannten
Weise gelenkig verbunden.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 greift das Zahnrad 1 in ein Ritzel 22
ein, das an einem Zahnrad 23 sitzt. Dieses steht in Eingriff mit dem kleinen Antriebsrad
24, das auf einer Achse 25 befestigt ist und durch eine Handkurbel angetrieben werden
kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 wird das Zahnrad 1 durch eine Schnecke 26
angetrieben, auf deren Achse ein Kegelrad 27 sitzt, das mit einem Kegelrad 28 auf der
Welle 25 in Eingriff steht.
In der Nähe des unteren Endes der hinteren Stütze 7 ist eine Stange 29 angelenkt,
deren unteres Ende an einem Winkelhebel 30 drehbar befestigt ist, welcher um einenZapfen
der Platte 10 schwingen kann. Das. andere Ende des Winkelhebels 30 ist mit einem ausziehbaren
Rohr 31 drehbar verbunden, das mit einer Feder 31« versehen ist. Das andere
Ende des Rohres 3.1 ist mit einem doppelarmigen Hebel 32 verbunden, der an einem Arm
33 der Platte 10 sitzt und durch einen Lenker 34 mit einem Ansatz 35 am unteren Ende
einer vorderen Stütze 36 gelenkig verbunden ist. Die Stütze 36 trägt eine Säule 37, und
der Ansatz 35 ist gelenkig mit dem abgekröpften Arm 33 der Lagerplatte 10 verbunden,
während das obere Ende der vorderen Stütze 36 mit einem Ansatz 38 versehen ist, der drehbar an einem Ansatz 39 an der unteren
Seite des Verdecklängsträgerteiles 14 sitzt. "Die Feder 31s unterstützt das öffnen
des Verdecks und verhindert das Rattern und Klappern des aufgespannten Verdecks.
Ein ausziehbares Rohr 40 mit einer Feder 4Oa ist zwischen den Ansatz 39 und eine an
der Stange 18 befestigte Platte 41 geschaltet. Eine Strebe 42 ist an der Platte 10 angelenkt
und trägt einen Spriegel 43, der an der hinteren oberen Ecke des Verdecks sitzt. Die
anderen Spriegel sind an den freien Enden der Stangen 18 und 20 befestigt.
Um das Verdeck aus der in Abb. 1 dargestellten Lage in die Lage nach Abb. 2 zu
bringen, um es also· zu öffnen, müssen zunächst Sperrvorrichtungen (die nicht dargestellt
sind) und die das vordere Ende des Verdecks 44 an den Stützen 45 der Windschutzscheibe
45 festhalten, ausgelöst werden, worauf der federnde Bolzen 46 an der Säule
47 den Verdecklängsträgerteil 13 und den vorderen Teil des Verdecks etwas anhebt.
Mittels einer nicht dargestellten Handkurbel wird dann in bekannter Weise die Antriebswelle
25 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich infolge des Zwischengetriebes das Zahnrad
ι ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch dreht sich auch der Arm 4 und zieht
den Lenker 5 nach abwärts, der die hintere und vordere Stütze 7 und 36 bzw. ihre zugehörigen
Säulen 8 und 37 nach rück- und abwärts nach Art eines Gelenkvierecks umlegt.
Während dieser Bewegung wirkt die Gelenkstange 16 auf den ' doppelarmigen
Hebel 12, der die Stange 17 an sich vorbeizieht.
Die Stangen 18, 19, 20, 21 werden
zurückgezogen und der vordere Verdecklängsträgerteil 13 schwingt um seinen Gelenkzapfen
48 nach hinten zu. Gleichzeitig kommt auch die Spannung der Feder 40" zur Wirkung.
Im weiteren Verlauf der Bewegung nähern sich die einzelnen Gestängeteile einander,
das Verdeck schiebt sich zusammen, wobei der vordere Verdecklängsträgerteil 13
nach oben zu liegen kommt, so daß die Gestängeteile am Ende der Öffnungsbewegung
die in den Abb. 2 oder 3 dargestellte Lage einnehmen, in der die Feder 400 entspannt ist.
Im Laufe dieses Bewegungsvorganges haben die nach abwärts gehende Stange 29
den Winkelhebel 30 und der durch das Umlegen der Stütze 36 nach abwärts gedrückte
Lenker 34 den doppelarmigen Hebel 32 gedreht, so daß das ausziehbare Rohr 31 unter
Spannen der Feder 31° von beiden Seiten her
zusammengeschoben wird, wodurch das Gewicht des Verdecks aufgenommen wird.
Um das Verdeck aufzurichten, d. h. zu schließen, muß die Handkurbel im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers gedreht wer-
den. Das Zwischengetriebe treibt dann das Zahnrad ι im selben Sinne an, und der Kurbelarm
4 bewegt den Lenker 5, der die Stützen 7 und 36 aufrichtet. Während dieser
Bewegung wirkt die Gelenkstange 16 auf den doppelarmigen Hebel 12, der die Stange 17
und damit die Gelenkstangen 18, 19, 20 und
21 vorschiebt und sie aufeinanderspreizt, wobei der vordere Verdecklängsträgerteil 13
um ungefähr i8o° herumgeklappt wird (Abb. 1). Die Feder 40" wird dabei gespannt
und nimmt das Gewicht der Dachschienen auf. Gleichzeitig nehmen die Stützen 7 und
$6 ihre senkrechte Stellung ein, in der der Anschlago sich derart gegen die Kurbelplatte 4 abstützt, daß eine weitere Drehbewegung
der Handkurbel verhindert wird. Das Verdeck selbst kann dann in dieser Lage über
die Stützen 45 der Windschutzscheibe heruntergezogen und befestigt werden.
Während dieser Bewegung hat die mithochgehende Stange 29 den Winkelhebel 30
gedreht, und die vordere Stütze 36 hat durch) den Lenker 34 den doppelarmigen Hebel 32
in eine solche Lage gebracht, daß eine Entspannung der Feder" 31° eintritt. Die Federn
310 und 40" wirken entgegen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung auf- und niederklappbares Verdeck für Kraftfahrzeuge mit zwei am Wagenkasten angelenkten, einander parallelen, umlegbaren Hauptstützen auf jeder Wagenseite, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (40°) zwischen dem oberen Ende der vorderen Hauptstütze (36) und dem das Dach tragenden Gestänge und eine zweite Feder (31") mittels am Wagenkasten gelagerter Glieder zwischen den unteren Enden der Hauptstützen (36 und 7) derart angeordnet ist, daß sowohl beim Aufklappen als auch beim Niederklappen des Verdecks die eine Feder ge- und die andere entspannt wird.
- 2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (310) zwischen den einen Enden von an den Lagerplatten (10, 33) des Wagenkastens angebrachten Hebeln (30, 32) angeordnet ist, während die anderen Enden der Hebel (3°> 32) durch Lenker (29, 34) mit der hinteren (7) bzw. vorderen Hauptstütze (36) verbunden sind, und daß die andere Feder (40«) unter Vermittlung eines An-Satzes (39) am hinteren Verdecklängsträger (14) einerseits zwischen der vorderen Hauptstütze (36) und andererseits an der Stange (18) des Verdeckgestänges (19, 20, 21, 13, 17, 12, 16, 15) angeordnet ist, das mittels des doppelarmigen, an der hinteren Hauptstütze (7) gelagerten Hebels (12) durch den Lenker (5) und die damit verbundene hintere Hauptstütze (7) von der Antriebsvorrichtung aus bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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