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DE456071C - Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Gluehlampen, insbesondere fuer die Ruecklichter von Kraftwagen - Google Patents

Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Gluehlampen, insbesondere fuer die Ruecklichter von Kraftwagen

Info

Publication number
DE456071C
DE456071C DER66081D DER0066081D DE456071C DE 456071 C DE456071 C DE 456071C DE R66081 D DER66081 D DE R66081D DE R0066081 D DER0066081 D DE R0066081D DE 456071 C DE456071 C DE 456071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
motor vehicles
unrest
alternately switching
rear lights
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER66081D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RADIO BARON FA
Original Assignee
RADIO BARON FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RADIO BARON FA filed Critical RADIO BARON FA
Application granted granted Critical
Publication of DE456071C publication Critical patent/DE456071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/50Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
    • B60Q1/54Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking for indicating speed outside of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Glühlampen, insbesondere für die Rücklichter von Kraftwagen. Die Erfindung beizieht sich auf eine Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Glühlampen, insbesondere zum Zwecke, ,ein Rücklicht für Kraftfahrzeuge o. dgl. mit Unterbrechungen aufleuchten zu lassen, um in erhöhtem Grade die Aufmerksamkeit des Führers eines folgenden Fahrzeuges zu erregen und eine größere Sicherheit gegen Zusammenstöße zu schaffen.
  • Die bisher vorgeschlagenen Einrichtungen zum Erzeugen von Blinklicht besaßen entweder einen eigenen Motorantrieb für eine drehbare Kontaktscheibe und waren daher umständlich und teuer, oder die Kontaktscheibe wurde von einem vorhandenen oder für diesen Zweck besonders angebrachten sich drehenden Teile des Kraftwagens angetrieben. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß die Zeitenfolge des Blinklichtes von der Fahrgeschwindigkeit des Wagens abhängt, während ein stets gleichmäßiges Flackern des Blinklichtes erwünscht ist.
  • Es wurde auch ein Selbstunterbrecher nach Art eines Neefschen Hammers zum Erzeugen des Blinklichtes vorgeschlagen. Da die schwingenden Teile einer solchen Vorrichtung nur geringe Massen besitzen, wird deren regelmäßiges Arbeiten von den Stößen der Fahrt beeinflußt und ein in gleich langen Zeitabschnitten erfolgendes Ein- und Ausschalten der Lampen verhindert.
  • Abweichend von diesen bekannten Einrichtungen wird gemäß der Erfindung eine Unruhe benutzt, die durch den Anker eines von ihr gesteuerten Elektromagneten bei jeder Schwingung angestoßen wird und die Schaltung der Lampen ausführt. Die Einfügung einer Unruhe in -die Vorrichtung zum Erzeugen von Blinklicht hat den Vorteil, daß infolge der größeren Masse des Schwungringes eine gleiche Länge und eine gleiche Dauer der Schwingungen der Unruhe, unbeein$ußt von den Stößen der Fahrt, erzielt wird, wie dies von Uhren und Schiffszeitmessern her bekannt isst, die ebenfalls, besonders bei starken Stürmen, starken Erschütterungen ausgesetzt sind und doch zu den genauesten Zeitmessern rechnen. Da die Schwingungszeit der Unruhe von der Masse ihres Schwungringes abhängt, wird sie auch nicht geändert, selbst wenn der sie anstoßende Elektromagnetanker infolge der Erschütterungen der Fahrt unregelmäßig arbeitet. Die die Schaltungen der Lampen ausführenden Konitaktteile, wie Kontaktfedern, werden von der Unruhe zwangläufig bewegt und können daher leicht so angeordnet und bemessen werden, daß sie von den Stößen der Fahrt unbeeinflußt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. .
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 ein Schaltungsschema.
  • Die Grundplatte i, die vorzugsweise in senkrechter Lage am Fahrzeug angebracht wird, trägt einen Elektromagneten 2, der über die an den Federn 5,5 angebrachten Kontakte 3,3 und die Klemmen 4, 4 mit einer Stromquelle B verbunden ist. Die Federn 5, 5 .sind auf einem Block 6 vermittels der Schrauben 7, 7 befestigt. Mit den Kontakten 3, 3 der Federn 5, 5 arbeitet die Kontaktbrücke 8 zusammen, die am Umfange der Unruhe 9 befestigt ist. Die Unruhe 9 ist mit ihrer Welle i i in dem Lagerbock i o gelagert. Auf dem Umfang der Unruhe ist ferner, .etwa um i8o° gegen die Kontaktbrücke 8 verschoben, ein Anschlag i 2 angeordnet, der durch den Finger 13 des Ankers 14 des Elektromagneten 2 angestoßen wird und dadurch die Schwingung der Unruhe verursacht. Der Anker 14 ist bei 15 auf dem Lagerbock 16 drehbar gelagert.
  • Die Welle i i der Unruhe 9 trägt einen Nocken 17, der mittels der Schraube 18 in einem beliebigen Winkel zu:- der Kontaktbrücke 8 , und dem Anschlag 12 eingestellt werden kann. Beim Schwingen der Unruhe schlägt der Nocken 17 in regelmäßigen Zeitabschnitten gegen die Kontaktfeder i9 und bringt diese in Berührung mit der Kontaktfeder 2o, wodurch eine Verbindung zwischen der rechten Klemme 4 und der Klemme 21 (Abb: i) hergestellt und das Rücklicht 23 (Abb.3) an die BatterieB, die auch den Elektromagneten 2 speist, geschaltet wird.
  • Der Unterbrechungsvorgang wiederholt sich in stetiger Folge in nachstehend beschriebener Weise. Im Ruhezustand wird auf die Unruhe 9 durch die Spiralfeder 22 ein Drehmoment in dem Sinne ausgeübt, daß die Kontaktbrücke 8 die Kontakte 3, 3 berührt und den Elektromagneten an die BatterieB schaltet. Der Elektromagnet wird somit erregt und zieht den Anker 14 an, dessen Finger i3 gegen den Anschlag 12 der Unruhe schlägt und diese im Uhrzeigersinne (Abb.2) dreht, wodurch die Kontaktbrücke 8 von den Federn 5, 5 abgehoben wird und bei 3, 3 den Kontakt unterbricht. Hierdurch wird der Elektromagnet stromlos, und der Anker bewegt sich wieder in die in Abb.2 gezeichnete Stellung zurück. Bei der Unruhedrehung .9 schlägt ferner kurz nach der Unterbrechung der Kontakte 3, 3 der Nocken 17 gegen die Kontaktfeder i9 und stellt den Kontakt mit der Kontaktfeder 2o für die Lampe 23 her, der beim Zurückschwingen der Unruhe unter der Wirkung der Spiralfeder 22 wieder unterbrochen. wird. Hierauf kommt die Unruhe wieder in die in Abb. 2 gezeichnete Ruhelage.
  • Die Anzahl der in einer bestimmten Zeit erfolgende Unterbrechungen kann nach Bedarf eingestellt werden. Die Unterbrechungszahl wird bestimmt erstens durch das Trägheitsmoment der Unruhe, zweitens durch die Anziehungskraft des Elektromagneten, drittens durch den Abstand des Ankers von diesem und viertens durch die Stärke der Feder 22, unter -deren Wirkung die Unruhe schwingt. Um daher die Unterbrechungszahl nach Bedarf für verschiedene Zwecke einstellen zu können, sind diese Teile auswechselbar oder einstellbar gemacht, d. h. die Unruhe kann mit verschieden großem Trägheitsmomentgewählt werden, oder aber man kann für verschiedene Unterbrechungszahlen die gleiche Unruhe beibehalten und die übrigen, die Unterbrechungszahl heei fl.wssenden Faktoren, wie die Kraft des Elektromagneten, den Abstand des Ankers oder die Kraft der Feder der-Unruhe, verändern. Zur Einstellung des Ankers 14 gegenüber dem Magneten 2 dient die Einstellschraube 24. Die Anziehungskraft des Magneten kann dadurch verändert werden, daß man z. B. die Klemmen mit einem größeren - oder = kleineren Teil der Spannung der Batterie verbindet oder auch die Windungszahl des Elektromagneten verändert. Ferner kann - die die Schwingungen der Unruhe beein$üssende Spiralfeder 22 an ihren äußeren Ende verstellbar gelagert sein, so daß die auf die Unruhe durch die Feder ausgeübte Kraft .verändert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur abwechselnden Ein-und Ausschaltung von elektrischen Glüh- lampen, insbesondere für die Rücklichter von Kraftwagen, gekennzeichnet durch eine Unruhe (9), die durch den Anker (14) eines von ihr gesteuerten Elektromagneten (2) bei jeder Schwingung angestoßen wird und die Schaltung der Lampen (23) ausführt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Unruhe (9) an ihren Umfang einen Anschlag (12) trägt, welcher durch den Anker (14) des Elektromagneten (2) angestoßen wird, und eine ebenfalls am Umfange der Unruhe (9) befestigte Kontaktbrücke (8) den Stromkreis des Elektromagneten (z) steuert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der Unruhe (9) ein Nocken (17) vorgesehen ist, welcher beim Schwingen der Unruhe gegen eine Kontaktfeder ( 19) stößt und dadurch den Lampenstromkreis schließt.
DER66081D 1925-07-16 1925-11-25 Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Gluehlampen, insbesondere fuer die Ruecklichter von Kraftwagen Expired DE456071C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US456071XA 1925-07-16 1925-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE456071C true DE456071C (de) 1928-02-14

Family

ID=21938886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER66081D Expired DE456071C (de) 1925-07-16 1925-11-25 Einrichtung zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung von elektrischen Gluehlampen, insbesondere fuer die Ruecklichter von Kraftwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE456071C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745255C (de) * 1936-12-16 1944-03-24 Friedrich Koenig Tragbare, mittels Kabels an die Batterie des Fahrzeugs anschliessbare Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE879815C (de) * 1951-10-18 1953-06-15 Westfaelische Metall Ind G M B Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe
DE954489C (de) * 1952-12-14 1956-12-20 Bosch Gmbh Robert Schalteinrichtung fuer Blinklichtanlagen
DE1027111B (de) * 1954-12-17 1958-03-27 Westfaelische Metall Industrie Elektromagnetischer hitzdrahtgesteuerter Blinkgeber fuer Lichtsignalanlagen bei Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745255C (de) * 1936-12-16 1944-03-24 Friedrich Koenig Tragbare, mittels Kabels an die Batterie des Fahrzeugs anschliessbare Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE879815C (de) * 1951-10-18 1953-06-15 Westfaelische Metall Ind G M B Schaltvorrichtung zur intermittierenden Kontaktgabe
DE954489C (de) * 1952-12-14 1956-12-20 Bosch Gmbh Robert Schalteinrichtung fuer Blinklichtanlagen
DE1027111B (de) * 1954-12-17 1958-03-27 Westfaelische Metall Industrie Elektromagnetischer hitzdrahtgesteuerter Blinkgeber fuer Lichtsignalanlagen bei Kraftfahrzeugen

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