DE97054C - - Google Patents
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- DE97054C DE97054C DENDAT97054D DE97054DA DE97054C DE 97054 C DE97054 C DE 97054C DE NDAT97054 D DENDAT97054 D DE NDAT97054D DE 97054D A DE97054D A DE 97054DA DE 97054 C DE97054 C DE 97054C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
- F41J5/04—Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
- F41J5/052—Targets comprising a plurality of electric contacts, each corresponding to a discrete target section and being actuated by the movement thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Schiefsscheibe mit Anzeigeapparat zum Gegenstand,
welche derart eingerichtet ist, dafs das Treffergebnifs selbstthätig durch ein auf elektrischem
Wege bethätigtes Zeigerwerk am Schiefsstande angezeigt wird, und zwar derart, dafs an demselben
abgelesen werden kann, ob das Geschofs im Centrum oder in einem Ring eingeschlagen
hat und an welcher Stelle desselben, d. h. ob dasselbe links oder rechts, unterhalb oder oberhalb
des Centrums irgend einen Ring getroffen hat.
In der Zeichnung ist 'der Anzeigeapparat in
Fig. ι in Rückansicht, in Fig. 2 im Schnitt, sowie in den Fig. 6 bis 10 in Details dargestellt.
Die Schiefsscheibe selbst ist in Fig. 3 im Schnitt, in Fig. 4 in Vorderansicht und in
Fig. 5 in einem Detail veranschaulicht.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, setzt sich die Scheibe zusammen aus Ringen 2, 3, 4 und 5,
während das Centrum durch eine Platte 1 gebildet wird. Diese Ringe und die Mittelplatte
sind auf der Scheibe auf einander derart aufgebaut, dafs zwischen denselben kleine Zwischenräume
bestehen (Fig. 3). Die beiden inneren Ringe 2 und 3 sind hierbei in vier und die
beiden äufseren 4 und 5 in je acht Felder bezw. Segmente 16 getheilt (Fig. 4),
Die Platte 1 sowohl, wie die Segmente 16
ruhen und gleiten hierbei mit ihren Lagerzapfen in entsprechenden Bohrungen 17 der
Scheibe a.
Die Lagerzapfen in den Segmenten 16 tragen
je einen Contactstift 6 und die Platte 1 einen ebensolchen Stift 7. Diese Stifte 6 und 7 sind
in einer Platte 8 geführt, welche mit dem negativen Pol der elektrischen Leitung verbunden
ist. Hinter der Platte 8 ist ein Contactbrett 9 angeordnet (Fig. 3 und 5), welches
gleich Platte 8 mit der Scheibe α fest verbunden ist. Gegenüber den Contactstiften 6 sind
am Brett 9 für jeden Stift 6 zwei Contactfedern 10 und 11 und für den Stift 7 zwei
solche Federn 10 und 12 angeordnet (Fig. 5).
Wie das Schema Fig. 5 zeigt, stehen die Contactfedern 10 eines jeden Kreises oder
Ringes einerseits unter sich und mit dem positiven Pol des zum Anzeigeapparat führenden
Leitungsdrahtes 1 3 in Verbindung, während andererseits die Contactfedern 11 gleichfalls
unter sich und mit dem positiven Pol eines zum Anzeigeapparat führenden Leitungsdrahtes 14
in Verbindung stehen. Desgleichen führt eine positive Leitung 15 von der Contactfeder 12
zu jenem Apparat.
Hier stehen dieselben mit unter sich verbundenen und in zwei Gruppen getheilten
Elektromagneten 18, 19 und 20, 21 in Verbindung,
derart, dafs je einer der Drähte 13 und 15 zu den Elektromagneten 18, die übrigen
Drähte 14 aber zu den Elektromagneten 20 führen (Fig. 9).
Wird nun z. B. das obere Segment 16 des Kreises 5 getroffen (Fig. 9), so wird dasselbe
durch das auftreffende Geschofs etwas zurückgeschlagen, so dafs der Contactsift 6 desselben
die beiden dahinter liegenden Contacte 10 und 11
berührt und so den Strom schliefst, welcher von diesen beiden Federn hinweg seinen Weg über
• die Drähte 13 und 14 und die dazugehörigen Elektromagnete 18 und 20 nimmt, welche ein
Anzeigen des Treffergebnisses durch nachstehend beschriebenen Anzeigeapparat bewirken.
Die Anker 22 der Elektromagnete 18 und 20 sind bei 23 drehbar in metallenen Trägern 31
gelagert. An diesen Trägern sind die von der Scheibe kommenden Leitungsdrähte 13 bezw. 14,.
sowie die Drähte der Elektromagnete 18 bezw. 20 angeschlossen. Die Anker 22 tragen
an ihrer Oberfläche Federn 24, die mit ihren freien Enden unter je zwei Contactschrauben
25, 26 bezw. 27, 28 zu stehen kommen.
Die Contactschrauben 26 und 28 sind durch Leitungsdrähte 29 bezw. 30 unter einander zu
je einer Gruppe vereinigt und mit' den Elektromagneten 19 bezw. 21 verbunden. Die Confactschrauben
25 sind durch Leitungsdrähte 33 mit den Contactschrauben 32 einer Guttaperchaoder
dergl. Platte verbunden, welche wiederum durch Federn 34 mit einer Metallplatte 35
leitend verbunden sind. Von letzterer führt ein Draht 36 zur Batterie.
Analog den Contactschrauben 25 sind auch die Contactschrauben 27 durch einen Draht 381
mit den Contactschrauben 37 einer Guttaperchaplatte verbunden, welche Schrauben 37 durch
Federn 39 mit einer Metallplatte 40 leitend verbunden sind, von welcher ebenfalls ein
Draht 36 zur Batterie führt.
Den Platten 35 und 40 steht je ein Zahnrad 41 bezw. 42 gegenüber (Fig. 2 und 8),
das seinen Antrieb durch ein solches 43 bezw. 44 erhält. Die Achsen 47 dieser letzteren sind
mit ihrem einen Ende in dem Bügel des Ankers 45 bezw. 46 gelagert. Jede dieser Achsen trägt aufser dem erwähnten Zahnrad 43
bezw. 44 noch eine Frictionsscheibe 48 bezw. 49 (Fig. i, 2 und 8). Unter diesen beiden Frictionsscheiben
befindet sich eine eben solche 50, welche durch ein entsprechendes Triebwerk 5 1
in steter Bewegung erhalten wird.
Die Anker 45 und 46 werden durch Schraubenfedern 52 in der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Lage zu halten gesucht.
Die Wirkungsweise des Anzeigeapparates ist nun folgende:
Beim Aufschlagen eines Geschosses z. B. auf das obere Segment des Kreises 5 schliefst Stift 6
vermittelst der Federn 10, 11 den Strom über die Platte 8, Batterie, die Elektromagnete 18
bezw. 20 u. s. w. Die Elektromagnete 18 bezw. 20 ziehen ihre Anker 22 an. Hierdurch
werden die auf diesem Anker sitzenden Federn 24 mit den über ihnen liegenden Contactschrauben
25, 26 bezw. 27, 28 in Contact gebracht. Hierdurch wird über die Contactschraube 25,
Platte 35 bezw. die Schraube 27 und Platte 40, sowie die Batterie einerseits und über die
Leitungen 29 und 30, Elektromagnete 19 und 21 Stromschlufs hergestellt und die Anker 45 und 46
angezogen.
Die Anker 22, sowie 45 und 46 bleiben nunmehr so lange angezogen, bis die Zeiger
des Uhrwerkes an denjenigen Stellen des Zifferblattes angekommen sind, welche dem Treffergebnifs
entsprechen. Sobald dies geschehen, wird der Strom durch die Stifte 58 und 59 bei 32 und 37 automatisch unterbrochen, wodurch
die Magnete 18, 19, 20 und 21 stromlos
werden, was ein Abschnellen der Anker 22 mit Feder 24 und Anker 45 und 46 zur Folge
hat, worauf die Zeiger sofort an besagter Stelle stehen beiben.
Die Bethätigung des Zeigerwerkes geschieht
nun auf folgende Weise:
Bei Anziehung der Anker 45 und 46 werden die beiden Frictionsräder 48 und 49 gegen
das umlaufende Frictionsrad 50 gedruckt und von diesem in Rotation versetzt. Diese Rotation
wird durch die Zahnradgetriebe 43, 41 und 44, 42 auf die unabhängig von einander
beweglichen Achsen 53, 54 und mithin auf die auf diesen sitzenden Zeiger 55, 56 übertragen
(Fig. 10). Letztere bewegen sich über ein Zifferblatt 57 (Fig. 2 und 10), welches mit einer
der Schiefsscheibe entsprechenden Eintheilung versehen ist. De'r^grofse Zeiger zeigt den getroffenen
Kreis und der kleinere den bestimmten Sitz des Schusses an, d. h. ob oben oder unten,
links oder rechs u. s. w. getroffen wurde. Um nun die Bewegung der Zeiger im richtigen Moment
zu unterbrechen, besitzen die Zahnräder 41 und 42 je einen seitlichen Stift 58 bezw. 59.
Diese Stifte sind derart auf den Zahnrädern 41 bezw. 42 angeordnet, dafs sie bei einer Rotation
derselben über die Contactfedern 34 und 39 gleiten, dieselben niederdrücken und dadurch
den Strom unterbrechen (Fig. 2 und 9).
Gelangen nun diese Stifte zu den durch das Geschofs jeweils in den Stromkreis eingeschalteten
Contactfedern 34, 39, so wird, wie leicht einzusehen, durch Niederdrücken derselben der Contact zwischen den betreffenden
Contactschrauben und den Federn 24 unterbrochen. Die Folge hiervon ist, dafs
sowohl die beiden angezogen gewesenen Federn 24, die Anker 22, als auch die Anker 45
und 46 wieder von den Magneten abspringen können. Beim Hochgehen von 45 und 46 wird auch die Friction zwischen den Scheiben
48, 49 und 50 wieder aufgehoben und die Zeiger zum Stillstand gebracht. Letztere werden
bei dem gewählten Beispiel sowie in Fig. 10 skizzirt im Zifferblatt zu stehen kommen.
In ganz analoger Weise wiederholt sich das Spiel, wenn das Geschofs auf ein anderes
Segment der Scheibe aufschlägt.
Trifft das Geschofs das Centrum oder die Platte ι, so tritt eine Aenderung der beschriebenen
Wirkungsweise insofern ein, als nur ein Elektromagnet der Gruppe 18 beeinflufst
wird (bei der in der Zeichnung angenommenen Schaltung der oberste links), somit
auch nur der Elektromagnet 19 und mit ihm nur Frictionsrolle 48 und Zahngetriebe 43, 41
und Zeiger 55 in Function tritt. Die übrige
Einrichtung bleibt unbeeinflufst.
Bedingt wird dies dadurch, dafs dem Contactstift 7 nur eine Contactfeder 12 gegenübersteht,
also bei Zurückgehen der Platte 1 nur eine einfache Stromabgabe stattfindet.
Um beim Wiederemporgehen der Frictionsrollen 48,49 dieselben stets sofort zum Stillstand
zu bringen, kann über denselben eventuell noch ein Bremsblech u. s. w. angeordnet sein.
Aufser den eingangs erwähnten Vortheilen
besitzt die vorliegende Zielscheibe mit Anzeigeapparat noch den, dafs bei einem Aufschlagen
des Geschosses auf die Kante eines Segmentes und Abspringen des ersteren auf das darunter
. liegende Segment durch den Apparat stets der höchste getroffene Kreis oder Ring angezeigt
,wird, z. B. wenn das Geschofs ein Segment des Kreises 2 trifft und auf das darunterliegende des
Kreises 3 abspringt, so wird der Apparat stets als Treffergebnifs Kreis 2 andeuten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstanzeigende Schiefsscheibe mit Zifferblatt, gekennzeichnet durch zwei Elektromagnete (18 und 20), welche beim Aufschlagen eines Geschosses auf eines der Segmente der Scheibe mittelst Federn (24) einerseits zwei Stromkreise über zwei Scheiben (35 und 40) mit Stromunterbrechungsfedern (34 und 39) herstellen und mittelst der Federn (24) aufrecht erhalten, andererseits das Anziehen der Anker zweier Elektromagnete (1.9 und 21) bewirken und dadurch zwei in diesen Ankern gelagerte Frictionsscheiben (48 und 49^ mit einer von einem Uhrwerk angetriebenen Scheibe (50) kuppeln, wodurch durch Vermittelung von öebersetzungsrädern (41 und 42) zwei Zeiger vor einem Zifferblatt so weit bewegt werden, bis die Stifte (58 und 59) der Räder (41, 42) oben erwähnte zwei Stromkreise durch Niederdrücken je einer Feder an der Scheibe (35) und einer solchen an der Scheibe (40) unterbrechen und so die Zeiger an denjenigen Stellen des Zifferblattes zum Stehen bringen, welche den betreffenden Treffer angeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97054C true DE97054C (de) |
Family
ID=368136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97054D Active DE97054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97054C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6023990A (en) * | 1997-01-17 | 2000-02-15 | Carr; John | Bimetallic gear rim |
EP1614988A1 (de) * | 2004-07-09 | 2006-01-11 | Maruzen Company Limited | Bull's-Eye-Zieleinrichtung |
-
0
- DE DENDAT97054D patent/DE97054C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6023990A (en) * | 1997-01-17 | 2000-02-15 | Carr; John | Bimetallic gear rim |
EP1614988A1 (de) * | 2004-07-09 | 2006-01-11 | Maruzen Company Limited | Bull's-Eye-Zieleinrichtung |
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