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DE455035C - Verfahren zur Herstellung von Fransen fuer Posamentierwaren und andere Verzierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fransen fuer Posamentierwaren und andere Verzierungen

Info

Publication number
DE455035C
DE455035C DES75302D DES0075302D DE455035C DE 455035 C DE455035 C DE 455035C DE S75302 D DES75302 D DE S75302D DE S0075302 D DES0075302 D DE S0075302D DE 455035 C DE455035 C DE 455035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
makeshift
cords
tubular
fringes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES75302D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RODIER SA
Original Assignee
RODIER SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RODIER SA filed Critical RODIER SA
Application granted granted Critical
Publication of DE455035C publication Critical patent/DE455035C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fransen für Posamentierwaren und andere Verzierungen. Man hat bereits Fransen aus schlauchförmigen kundschnüren beispielsweise für die Enden von Schärpen oder Kleiderbesätzen hergestellt. Die Rundschnüre bewahren bei diesen Verzierungen ihre geradlinige Anfangsform. Um diese Fransen zu bedrucken, bringt man sie auf ein Gewebe als Unterlage. Aber dieses Verfahren erfordert zahlreiche Handgriffe; außerdem ist es in der Praxis schwierig, alle schlauchförmigen Rundschnüre während des Druckens genau ausgerichtet zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, mit Hilfe schlauchförmiger Rundschnüre einerseits Fransen von besonderem Aussehen herzustellen und andererseits ein leichtes und regelmäßiges Bedrucken der Fransen zu erreichen. Das Verfahren besteht darin, daß man zunächst ein behelfsmäßiges Gewebe herstellt, das aus schlauchförmigen Rundschnüren, welche die Kette oder den Schuß bilden, und einem Hilfsfaden besteht, der den Schuß oder die Kette bildet, alsdann diesen Hilfsfaden entfernt, so daß nur die schlauchförmigen Rundschnüre übrigbleiben, die durch die Einwirkung des Hilfsfadens gewellt sind und infolgedessen ein besonderes Aussehen ähnlich demjenigen von Perlfäden haben.
  • Das behelfsmäßige Gewebe kann mit einer Flüssigkeit, z. B. einem Färbebad, Wasser usw., entweder durch Eintauchen oder durch Aufblasen von Dampf getränkt und darauf mit Hilfe irgendeines bekannten Verfahrens, z. B. durch Kalandern, getrocknet werden, wobei diese Behandlung eine Verkürzung der schlauchförmigen Rundschnüre und infolgedessen eine Vertiefung der Wellen der Rundschnüre hervorruft.
  • Schließlich kann man das behelfsmäßige Gewebe bedrucken, wobei man mit Hilfe bekannter Verfahren ohne besondere Vorsichtsmaßregeln einen sehr regelmäßigen Druck auf den schlauchförmigen Rundschnüren erhalten kann.
  • Das oben erläuterte Verfahren soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Man stellt zunächst ein behelfsmäßiges Gewebe (Abb. i bis 3) her, welches zwei Webkanten il und 12 hat und aus schlauchförinigen Rundschnüren.2, welche den Schuß bilden, und aus irgendeinem Hilfsfaden -3 besteht, der die Kette bildet.
  • Die Abb. ?- und 3 zeigen im einzelnen die Beschaffenheit des behelfsmäßigen Gewebes. Unter der Wirkung der Kettenfäden 3 nehinen die schlauchförmigen Rundschnüre 2, welche die Schußfäden bilden, eine gewellte Form an, die in der Abb. 3 deutlich siehtbar ist.
  • Alsdann bedruckt man das behelfsmäßige Gewebe mit Hilfe der bekannten Verfahren wie irgendein gewöhnliches Gewebe. Dieses Bedrucken ist sehr einfach und erfordert keinerlei besondereVorsichtsmaßregeln. Nach dem Bedrucken wird das Gewebe beispielsweise mit gewöhnlichem Wasser oder in irgendeinem anderen bekannten Bade gewaschen. Schließlich wird das Gewebe durch Kalandern getrocknet. Man löst alsdann das behelfsmäßige Gewebe auf, indem man die Kettenfäden 3 des ganzen Gewebes und der Webkante 122 entfernt, während man nur die Kettenfäden an der Webkante i 'beläßt. Man erhält auf diese Weise (Abb. 4) eine Franse, deren schlauchförmige Rundschnüre gleichzeitig bedruckt und gewellt sind.
  • In dem behelfsmäßigen Gewebe werden die Rundschnüre unter den aufeinanderfolgenden Einwirkungen des Anfeuchtens und der Trocknung verkürzt, wodurch die an den Rundschnüren ausgebildete Wellung noch verstärkt wird und an Beständigkeit gewinnt.
  • Diese Wellungen geben den Rundschnüren in gewisser Entfernung das Aussehen eines Perlfadens, wodurch die ganze Franse ein be- sonderes charakteristisches Aussehen erhält. Außerdem hat die schlauchförmige Rundschnur infolge ihrer Verkürzung ein größeres Gewicht als eine nicht gewellte Schnur gleicher Länge, wodurch die Rundschnur gerade und richtig gestreckt wird.
  • Mian kann bei dem oben beispielsweise beschriebenen Verfahren zahlreiche Abänderun-,gen vornehmen. Zunächst kann man mit Hilfe dieses Verfahrens außerordentlich abwechselungsreiche Verzierungen, Schärpen, Kleiderbesätze usw. herstellen; man kann auch einfache gewellte schlauchförmige Rundschnüre 2 herstellen. Zu diesem Zweck genügt es, die beiden Webkanten il und ider Verzierung aufzulösen, indem man den Hilfskettenfaden auf der ganzen Ausdehnung des behelfsmäßigen Gewebes entfernt. Hierdurch wird die schlauchförmigeRundschnur:2 nach der Wellung vollkommen frei.
  • Die Rundschnüre können entweder einfarbig sein, oder sie können aus.mehreren Fäden von verschiedenen Farben bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Fransen für Posamentierwaren und andere Verzierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein behelfsmäßiges Gewebe herstellt, das aus schlauchförmigen Rundschnüren, welche die Kette oder den Schußfaden bilden, und aus einem Hilfsfaden besteht, der den Schuß oder die Kette bildet, worauf man den Hilfsfaden ganz oder teilweise entfernt, so daß man eine Franse erhält, die nur aus schlauchförmigen Rundschnüren besteht, die durch die Einwirkung des Hilfsfadens gewellt sind und infolgedessen ein besonderes Aussehen ähnlich demjenigen von Perlfäden zeigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das behelfsmäßige Gewebe mit einer Flüssigkeit, z. B. einem F,äxbeb,ad, Wasser usw.. entweder durch Eintauchen in ein Bad oder durch das Aufblasen von Dampf getränkt und darauf mit Hilfe irgendeines bekannten Verfahrens, z. B. durch Kalandern, getrocknet wird, 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das behelfsmäßige Gewebe vor dem Auflösen bedruckt wird.
DES75302D 1926-06-03 1926-07-17 Verfahren zur Herstellung von Fransen fuer Posamentierwaren und andere Verzierungen Expired DE455035C (de)

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FR477987X 1927-02-18

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DE455035C true DE455035C (de) 1928-01-21

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US5779423A (en) * 1995-04-19 1998-07-14 Bermingham; John F. Soft cover book and method of making same

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Publication number Publication date
DE477987C (de) 1929-06-17

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