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DE608740C - Verfahren zum Bemustern von Struempfen - Google Patents

Verfahren zum Bemustern von Struempfen

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Publication number
DE608740C
DE608740C DEG85919D DEG0085919D DE608740C DE 608740 C DE608740 C DE 608740C DE G85919 D DEG85919 D DE G85919D DE G0085919 D DEG0085919 D DE G0085919D DE 608740 C DE608740 C DE 608740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stocking
stockings
patterning
pattern
socks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG85919D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG85919D priority Critical patent/DE608740C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE608740C publication Critical patent/DE608740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/38Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on knitted fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es ist bekannt, Stoffbahnen aus gewirkter Kunstseide nachträglich farbig zu bemustern, teils durch Bedrucken mittels Walzen oder durch Farbspritzung durch Schablonen.
Auch ist schon vorgeschlagen worden, die auf dem Rundstuhl in Schlauchform erzeugte Wirkstoffbahn während der Erzeugung mittels durch Walzen angedrückte Musterungsbänder farbig zu bedrucken.
Es lag nahe, auch gewirkte Fertigstücke, z. B. Strümpfe, farbig zu bemustern, und man hat schon seit längerer Zeit Strümpfe, in der Häuptsache Herrenstrümpfe, farbig bedruckt.
In der Regel geschieht dabei der Farbauftrag in der Weise, daß der flach gefaltete Strumpf zwischen Walzen hindurchgeführt wird.
Später ging man dazu über, Schablonen aus Japangaze zu verwenden, auf welchen die Musterstellen durch entsprechende Abdeckung der Zwischenräume frei bleiben, so daß der Farbauftrag mittels Earbverstreichers erfolgen kann, welcher dabei die Schablone an den Strumpf andrückt.
Völlig befriedigende Ergebnisse in technischer, wirtschaftlicher und geschmacklicher Beziehung haben sich nach allen bisher geübten; Verfahren nicht erzielen lassen.
Da nämlich der zu bemusternde Strumpf erst auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite bemustert -wird, lassen sich kleine Versetzungen der Schablone nicht vermeiden, was zur Folge hat, daß gerade an der vorderen Legefalte, die der vorderen Stirnlinie des fertigen Strumpfes entspricht, Unregelmäßigkeiten in der Musterung auftreten, die einen hohen Prozentsatz Ausschuß verursachen.
Aber selbst da, wo der Strumpf gleichzeitig durch Walzen hindurchgehend auf beiden Seiten bedruckt würde, könnten gerade durch das notwendige Andrücken der Walzen Verziehungen der Maschenlagen nicht verhindert werden.
Solange man sich, wie es bisher der Fall war, bei der farbigen Bedruckung auf derbere Ware, wie Sportstrümpfe, Stutzen und Socken, beschränkte, trat der geschilderte Übelstand weniger zutage, besonders deshalb, weil man sich auf sehr einfache Muster beschränkte, deren Einzelelemente, wie Linien, Punkte, Blumen u.a., mit größerem Zwischenraum auf der bemusterten Fläche verteilt waren, so daß es so eingerichtet werden konnte, daß kein Element durch die Legefalte zerteilt wurde, eine Versetzung der Schablone also nur zur Folge hatte, daß der Abstand der Musterelemente von der Legefalte, also der Stirnlinie des Strumpfes, sich verschob.
Mit der gerade in den letzten Jahren eingetretenen ungewöhnlichen Verfeinerung der Kunstseide und damit der daraus hergestellten Strümpfe sind die Anforderungen an diese seitens der Käuferschaft so gestiegen, daß eine primitive und aus technischen Gründen irgendwie beschränkte Bemusterung nicht mehr in Frage kommen kann.
Eine solche würde lediglich den Wert der Strümpfe herabmindern, statt, wie beabsichtigt, ihn zu erhöhen.
Wenn bisher farbig bemusterte Strümpfe aus Kunstseide von höherer Qualität nur in geringerem Umfange erzeugt wurden, so liegt der Grund dafür nicht darin, daß sie keine Käufer finden würden, sondern darin, daß ein Verfahren, welches hohen Geschmacksanforderungen entsprechende Erzeugnisse liefert, bisher nicht geübt wurde.
Es wird in diesem Zusammenhange auf die ίο vielfältigen Bemühungen verwiesen, die einfarbigen Strümpfe durch Jacquard- und andere Effekte in mannigfaltiger Weise zu beleben, weil der Wechsel der Moden für die Belebung des Kauftriebes nicht entbehrt werden kann. Das vorliegende, auf Grund langer und vielseitiger praktischer Versuche erprobte Verfahren ermöglicht, kunstseidene Strümpfe grober und feinster Maschenbildung mit einer die ganze Strumpfoberfläche lückenlos beao deckenden farbigen Musterung zu versehen, welche im Gegensatz zu den nach den bisherigen Verfahren erzeugten durchaus dem Textilcharakter des Strumpfes angepaßt ist und in keiner Weise erkennen läßt, daß es «5 sich um eine nachträgliche Bemusterung handelt, wie es bei den aufgedruckten Mustern der Fall ist, die wie ein Fremdkörper auf dem Strumpf wirken.
Diese vorteilhafte Wirkung wird dadurch erzielt, daß der ganze zu bemusternde Strumpf von einer mustergemäß vorbereiteten, dicht anliegenden Schablone allseitig umschlossen wird, so daß der Farbauftrag auf den ganzen Strumpf in einem Zuge geschehen kann. Zu diesem Zweck wird zuerst der Strumpf auf eine der Beinform annähernd entsprechende Form aufgezogen, darüber die ebenfalls Strumpfform aufweisende Schablone gezogen, worauf mittels Farbenzerstäubung der Farbauftrag erfolgt, ohne daß die geringste Lageveränderung der Maschen während des Färbens möglich ist.
Die Vorderseite der Form, welche der vorderen Längsfalte des Strumpfes entspricht, ist dabei flächig abgerundet, so daß irgendwelche Unterbrechungen des Musters nicht möglich sind. Die Muster können in die Schablone geätzt oder geschnitten, werden. Am vorteilhaftesten und der Musterung, am besten den Textilcharakter verlernend ist die Herstellung des Schablonenstrumpfes in einer der bekannten Textiltechniken, wie Klöppeln, Filetwebe- oder Strick- und Spitzentechnik.
Um ein sicheres Anliegen der Schablone zu bewirken, kann die Form aus Gummi aufblähbar hergestellt werden; es kann aber auch bei fester Form der Schablonenstrumpf aus elastischen Fäden hergestellt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Ver-
So fahrens liegt darin, daß man dabei in der Wahl der Mustermotive gänzlich frei ist, so daß diese aus den kleinsten Einzelmotiven bestehen können.
Man kann Motive aus dem Pflanzenreich, dem Tierreich und rein ornamentale bis zur kleinsten Aufteilung der zu bemusternden Strumpffläche so verwenden, daß jeder Käufer aus einer ungewöhnlich vielseitigen Musterreihe gerade die seinem Geschmack, seiner Kleidung und seinem Wunsch, die Beinform vorteilhaft erscheinen zu lassen, entsprechende Musterung wählen kann.
Letztere Anforderung ist besonders dadurch zu erfüllen, daß die Aufbringung der Farbe mittels Zerstäubers ermöglicht, Abstufungen in der Farbgebung zu erzielen.
So kann ein Bein mit zu starker Fessel dadurch korrigiert erscheinen, daß das Fesselteil dunkler getönt wird als das darüber befindliche Wadenteil.
Beispiele dieser Art lassen sich vielseitig anführen.
Wertvoll ist weiter der Umstand, daß bei solchen Mustern, die wenig ungefärbten Zwischenraum aufweisen, die Allgemeinfärbung des Strumpfes ganz fortfallen und dieser gleich nach dem bei Echtfärbungen erforderlichen Dämpfen appretiert und fertiggemacht werden kann.
In den Abb. 1 bis 11 sind Beispiele für Musterungsmöglichkeiten gegeben, ohne auch nur entfernt erschöpfend sein zu können.
Ersichtlich ist z. B. aus Abb. 10 und 3, welche Schotten- und Leopardenmusterung zeigen, daß diese einwandfrei nur nach vorliegendem Verfahren erzielt werden können, da schon die geringste Versetzung der Schablone oder Verziehung der Maschen des doppelt liegenden Strumpfes unter dem Walzendruck ein genaues Zusammentreffen der sich kreuzenden Flächen und Linien an der vorderen Längslinie unmöglich machen würde.
Ebenso müssen die Einzelelemente der Leopardenhautmusterung ganz einwandfrei herauskommen und dürfen nicht zerteilt werden, wenn, fehlerfreie Ware erzeugt werden soll.
In wirtschaftlicher Beziehung ist das vorliegende Verfahren besonders überlegen. Bei dem raschen Modenwechselauf diesem Gebiet sind teure Verfahren nicht rentabel. Da zur Anfertigung der Schablonenstrümpfe die in reichster Auswahl auf dem Markt befindlichen Tülle und andere Gewebe verwendet werden können, die ständig der herrschenden Geschmacksrichtung und der Mode folgen, kann auch die Bemusterung der Strümpfe dieser ständig angepaßt werden.
Auch die Herstellung besonderer Muster, beispielsweise gewissen Ländern eigentümliche Ornamentik, ist einfach und bedingt nicht große Herstellungsserien.

Claims (1)

  1. 60S
    Patentanspruch:
    Verfahren zum Bemustern von Strümpfen mittels Farbatifspritzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf auf eine die Beinform annähernd darstellende Form aufgezogen, dann von einer ;ihn allseitig ganz abdeckenden Schablone in Strumpfform umschlossen und anschließend mit Farbe bespritzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG85919D 1933-07-07 1933-07-07 Verfahren zum Bemustern von Struempfen Expired DE608740C (de)

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DEG85919D DE608740C (de) 1933-07-07 1933-07-07 Verfahren zum Bemustern von Struempfen

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DEG85919D DE608740C (de) 1933-07-07 1933-07-07 Verfahren zum Bemustern von Struempfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE608740C true DE608740C (de) 1935-07-11

Family

ID=7138301

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DEG85919D Expired DE608740C (de) 1933-07-07 1933-07-07 Verfahren zum Bemustern von Struempfen

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DE (1) DE608740C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940881C (de) * 1951-01-09 1956-03-29 Werner Uhlmann Feinstrumpfwerk Hauchduenner Strumpf
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TR26744A (tr) * 1992-11-25 1995-05-15 Hanna Tech Ltd TEKSTIL üRüNLERININ RENKLENDIRILMELERI ICIN CIHAZ VE ISLEM

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