DE454293C - Saitenstimmvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung - Google Patents

Description

• Saitenstimmvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung. Saitenstimmvorrichtungen mit Grob- und Feineinstellung sind bekannt. Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um eine besondere Ausbildung einer Stimmvorrichtung, derart, daß die Saiten so befestigt und eingelagert sind, daß sie durch ihre Spannung immer nur einen achsialen Zug durch die Stimmvorrichtung nach .unten verursachen und nicht wie bei den bisherigen derartigen Vorrichtungen eine die Saite entspannende Drehwirkung entsteht, wodurch hauptsächlich das sogenannte Verstimmen der Klaviere o. dgl. hervorgerufen wird.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 Schnitte durch dieVorrichtung und Abb.4 eine Einzelheit.
• Der in dem Stimmstock eingelagerte; gegebenenfalls mit einem Schlitz r versehene Wirbel a trägt die Hülse b, in deren Höhlung e -die mit der Mutterfund den beiden Lappen d und dl versehene Schraubenspindel c eingelagert ist. p und p1 stellen in der Schraubenspindel c angeordnete Nuten dar, in die an der Hülse b vermittels der Schrauben h und hl befestigte Federn g und g1 mit ihren Verlängerungen i und il zwecks Verhinderung einer Drehung der Schraubspindel c eingreifen. m ist die mit den Bohrungen z und z1 und den Sperrzähnen n versehene Aufzvickeltrommel mit der in der Öffnung z befestigten Saite S, k die vermittels der Schraube l befestigte Sperrfeder, o die an einem Ende gegebenenfalls mit dem Vierkant x versehene, in den Öffnungen o1 der Lappen d und dl drehbar gelagerte Welle der Aufwickeltrommel m. Die Aufwickeltrommel in kann vermittels Schlüssel auf dem Vierkant x oder vermittels eines durch die Öffnung z1 gesteckten Stiftes in Drehung versetzt werden. t stellt die Öffnung in der Hülse b dar, durch die die Saite S durchgeht. In Abb. 3 sind zwei Schnitte durch den Wirbel a dargestellt, und zwar mit dem Schlitz y und ohne Schlitz, sowie ein Schnitt durch die Hülse b ohne die Schraubenspindel e_ und ein Schnitt durch die Hülse b, mit der der Länge nach mit -der Bohrung s und den Nuten p und p1 versehenen Schraubenspindel c. Abb.4 stellt die Schraubenspindel c schaubildlich dar. Das Befestigen der Saite S geschieht, indem man dieselbe durch die Öffnung s der Schraubenspindel c und durch die Öffnung t der Hülse b schiebt. Hierauf wird das durchgeschobene Ende der Saite am Stift befestigt und das hervorragende zurückgebliebene Ende der Saite durch die Öffnung z der Aufwickeltrommel in gesteckt und letztere so lange gedreht, bis die Saite fast die erforderliche Spannung erhalten hat. Hierauf erfolgt die Feineinstellung, indem die Schraubenspindel c durch Umdrehung der Mutter f so weit aus der Hülse b herausgeschob.en wird, bis die erforderliche Spannung der Saite und damit der richtige Ton gefunden worden ist.

Claims (1)

1. hA7.'13NTANSYIZU(al: Saitenstiminvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung, bei der in einer festsitzenden Hülse (b) eine an Drehung .gehinderte Schraubenspindel (c) durch eine Mutter (f) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Schraubenspindel eine mit Sperrung versehene Aufwickeltrommel (m) für die .Grobeinstellung der Saite trägt.