DE454081C - Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl.Info
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- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
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Description
- Verfahren zur Erhöhung der Permeabilität von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl. Aus Einzelelementen zusammengesetzte Magnetkerne finden beispielsweise in der Fernsprechtechnik, besonders für Pupinspulen, eine ausgedehnte Verwendung. Derartige, meist kreisringförmige Kerne werden in der Regel durch Aufwickeln von. feinem Draht zu- Ringen (Drahtkernen) oder durch Pressen von Eisenpulver (Massekernen) hergestellt, oder sie werden aus Drahtstückchen zusammengesetzt, die gegen die Ringebene geneigt sind (Querdrahtkerne). Die Unterteilung des magnetischen Materials dient zur Herabsetzung der Wirbelstromverluste und in manchen Fällen (Massekern und Querdrahtkern) zur Erhöhung der magnetischen Stabilität. Bei aus Draht gewickelten Kernen ist eine besondere Isolierung der Einzelelemente gegeneinander meist nicht erforderlich. Bei Massekernen und Querdrahtkernen bedarf es jedoch einer solchen Isolierung. Bekanntlich füllen nun aber bei allen diesen Kerntypen die magnetischen und die isolierenden Elemente den gegebenen Raum nach der Zusammensetzung des Kerns nicht voll aus. Es bleiben daher unmagnetische Zwischenräume übrig, die für die Permeabilität der Kerne dann besonders schädlich sind, wenn sie quer zur magnetischen Feldrichtung liegen; sie können die wirksame Permeabilität außerordentlich herabsetzen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erhöhung der Permeabilität derartiger Kerne, das darin besteht, daß die schädt lichen, unmagnetischen Hohlräume nach der Zusammensetzung des Kerns aus seinen Einzelelementen ganz oder teilweise mit magnetischem Material ausgefüllt werden. Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, den gewickelten, gepreßten oder sonstwie zusammengesetzten Kern nach seiner Herstellung in einer magnetischen Lösung oder Schmelze zu tränken. Eine solche Tränkung ist auch beim Massekern möglich, da dieser bei geeigneter Herstellung auch nach seiner Pressung noch von einem kapillaren Netz von Hohlräumen durchzogen wird. Als Tränkmittel eignen sich z. B. kolloidale Lösungen von metallischem Eisen oder metallischen Eisenlegierungen in leicht verdampfenden Flüssigkeiten. Es empfiehlt sich dabei, wiederholt zu tränken und zu trocknen. Man kann den Körper gegebenenfalls auch in Schmelzen von Heuslerschen Legierungen tränken oder solche Legierungen in Form von feinem Pulver dem Material vor seiner Zusammensetzung beigeben und dieses Pulver nach der Zusammensetzung durch Erwärmen zum Zusammenfließen bringen, wodurch seine magnetische Leitfähigkeit wesentlich erhöht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Permeabilität von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen. aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die schädlichen unmagnetischen Hohlräume des Kerns nach seiner Zusammensetzung aus Einzelelementen ganz oder teilweise mit magnetischem Material ausgefüllt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern nach seiner Zusammensetzung in einer Lösung oder Schmelze von magnetischem Material getränkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnefkern nach seiner Zusammensetzung in einer flüssigen kolloidalen Lösung von metallischem Eisen oder von metallischen Eisenlegierungen getränkt und sodann das Lösungsmittel verdampft wird. 4.. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern nach seiner Zusammensetzung in einer Schmelze einer Heuslerschen Legierung oder einer anderen leicht schmelzbaren magnetischen Legierung getränkt wird. 5. Verfahren nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine leicht schmelzbare magnetische Legierung in Form von feinem Pulver dem Kern vor oder während seiner Zusammensetzung beigegeben und dieses Pulver nach der Zusammensetzung durch Erwärmen zum Fließen gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA45568D DE454081C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA45568D DE454081C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454081C true DE454081C (de) | 1927-12-27 |
Family
ID=6934787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA45568D Expired DE454081C (de) | 1925-07-26 | 1925-07-26 | Verfahren zur Erhoehung der Permeabilitaet von unterteilten Magnetkernen, insbesondere Magnetkernen aus Pulver, Querdrahtkernen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454081C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952653C (de) * | 1953-07-17 | 1956-11-22 | Eisen & Stahlind Ag | Rotorkoerper fuer elektrische Maschinen, der eine mit einem ferromagnetischen Kern ausgefuellte zentrale Bohrung aufweist |
DE968915C (de) * | 1952-03-29 | 1958-04-10 | Siemens Ag | Geschlossener ferromagnetischer Kern mit Stossfugen |
-
1925
- 1925-07-26 DE DEA45568D patent/DE454081C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968915C (de) * | 1952-03-29 | 1958-04-10 | Siemens Ag | Geschlossener ferromagnetischer Kern mit Stossfugen |
DE952653C (de) * | 1953-07-17 | 1956-11-22 | Eisen & Stahlind Ag | Rotorkoerper fuer elektrische Maschinen, der eine mit einem ferromagnetischen Kern ausgefuellte zentrale Bohrung aufweist |
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