DE565685C - Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist - Google Patents
Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt istInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description
- Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist Es ist bekannt, die in der Fernmeldetechnik benutzten magnetisierbaren Kerne aus feinem, pulverförmigem, magnetischem Material herzustellen. Das geschieht beispielsweise dadurch, daß magnetisierbare Stoffe in Pulverform unter Hinzufügung von Isoliermaterial und Bindemitteln unter Anwendung von Preßdruck in die gewünschte Form gebracht werden. Sehr häufig wurde in der Fernmeldetechnik für diese magnetisierbaren Kerne Ringform gewählt. Die Aufbringung der elektrischen Wicklungen war jedoch bei der Ringform mit gewissen Schwierigkeiten verknüpft. Zur Vereinfachung der Bewicklung der Ringkerne hat man nun vorgeschlagen, einen Ringkern nicht als Ganzes zu pressen, sondern ihn aus zwei oder mehr Teilen herzustellen. Man kann dann die Bewicklung der einzelnen Kernteile auf Wickelinaschinen der bekannten einfachen Bauart vornehmen und die so bewickelten Kernteile später zu einem Ringkern zusammensetzen.
- Für Pupinspulen mit großer Zeitkonstante oder auch für Transformatoren, die einen kurzen Kraftlinienweg haben sollen, benutzt man vorzugsweise sogenannte Mantelkernspulen. Bei diesen ist die Wicklung im Innern des Kernes derart angeordnet, daß das Kernmaterial die Wicklung fast allseitig umgibt. Die Herstellung der Kerne von Mantelkernspulen aus Preßmaterial ist nur möglich, wenn man die magnetisierbaren Preßteile aus zwei oder mehr Formstücke'n herstellt, die nach dem Einbringen der Wicklungen dann zusammengesetzt werden.
- Bei allen diesen unterteilten Spulenkernen treten jedoch an den Stoßstellen der Kernhälften bzw. Kernteile wegen der unvermeidlichen geringen Luftspalte schädliche' Streufelder auf. Ferner sind bei ihnen -der magnetische Widerstand und damit die elektrischen Eigenschaften zu einem beträchtlichen Teil von den zwischen den Trennflächen befindlichen Luftspalten abhängig. Ändern sich nun iin Laufe der Zeit durch das Arbeiten des Preßmaterials infolge von Materialspannungen u. dgl. die Luftspalte, so ist damit eine beträchtliche Änderung des magnetischen Widerstandes und damit wiederum eine Änderung der Induktivität und der Streufelder an diesen Luftspalten verknüpft. Diese Änderungen sind, wenn es sich beispielsweise um Pupinspulen handelt, für einen störungsfreien Fernmeldebetrieb von großem Nachteil, insbesondere deshalb, weil diese Änderungen in nicht vorauszusehender Weise auftreten können.
- Gemäß der Erfindung wird nun bei einem magnetisierbaren Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist, auf die Trennflächen der Kernteile eine Schicht aus einem Stoff aufgebracht, dessen Permeabilität höher ist als die des Kernmaterials. Da der magnetische Widerstand dieser mit der Kernmasse innig verbundenen Schichten sehr gering ist, bilden sie für die magnetischen Kraftlinien an den Trennflächen der Kernteile keinen wesentlichen Widerstand, so daß der schädliche Einfluß der zwischen den Trennflächen befindlichen Lufträume oder -spalte praktisch unwirksam wird. Bei geringen Änderungen, der Kernform, wie sie im Laufe der Zeit bei solchen Preßmaterialien auftreten können, bleibt noch immer eine genügende Zahl von Berührungspunkten bzw. Berührungsflächen zwischen diesen Schichten hoher Permeabilität bestehen, so daß auch im Laufe der Zeit keine wesentlichen Änderungen der elektrischen Werte eintreten können. Zur Vermeidung von Wirbelströmen kann man diese Schichten möglichst dünn wählen und sie in bekannter Weise unterteilen.
- In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele solcher Schichten dargestellt. In Abb. i sind i und 2 die beiden Hälften einer Mantelkernspule aus magnetischem Preßmaterial, 3 sind die Spulenwicklungen im Innern des Mantelkerns, q. und 5 sind die Schichten aus einem Stoff hoher Permeabilität, beispielsweise aus Permalloy.
- Die Abb. 2 zeigt eine Ringkernspule, deren Kern aus zwei Hälften ii und i2 besteht. An den Trennflächen der beiden Kernhälften sind zur Verminderung der Streuung Schichten 13, 14, i5 und 16 angebracht. 17 und 18 sind die beiden Wicklungshälften der Spule.
- Man kann die Schichten hoher Permeabilität auf verschiedene Weise auf die Trennflächen aufbringen, beispielsweise so, daß der Kern in halb vorgepreßtem Zustande mit einer dünnen Permalloyschicht, z. B. Permalloypulver oder einem Permalloyblech versehen wird, und daß dann die Fertigpressung erfolgt, bei der sich gleichzeitig die Permalloyschicht mit der Trennfläche fest verbindet. Man kann aber auch die Kernteile zunächst fertig pressen und dann dünne Permalloybleche auf die Kernhälften aufkleben oder sie auf andere passende Weise mit den Trennflächen innig verbinden. Gegebenenfalls kann man die dünnen Schichten hoher Permeabilität auf die Trennflächen auch auf elektrolytischem Wege aufbringen.
- Um auch an der äußeren Oberfläche der Mantelkernspule schädliche Streufelder zu vermeiden, kann man diese Oberfläche mit einer dünnen Schicht eines magnetisch sehr gut leitenden Materials bedecken.
Claims (1)
- PATENT ÄNSYRCJCFI: Magnetisierbarer Kern, der zum Auföder Einbringen der Wicklung geteilt ist, insbesondere für Fernmeldezwecke, .dadurch gekennzeichnet, daß auf die Trennflächen der Kernteile eine- Schicht aus einem Stoff aufgebracht- wird, dessen Permeabilität höher ist als die des Kernmaterials.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565685T | 1930-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565685C true DE565685C (de) | 1932-12-05 |
Family
ID=6567357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565685D Expired DE565685C (de) | 1930-02-26 | 1930-02-26 | Magnetisierbarer Kern, der zum Auf- oder Einbringen der Wicklung geteilt ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565685C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941214C (de) * | 1943-04-23 | 1956-04-05 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste |
DE977510C (de) * | 1948-10-02 | 1966-09-29 | Siemens Ag | Schiebevariometer mit einem Massekern |
DE10234979A1 (de) * | 2002-07-31 | 2004-02-12 | Epcos Ag | Drosselkern für nichtlineare Kerndrossel und Verfahren zur Herstellung |
-
1930
- 1930-02-26 DE DE1930565685D patent/DE565685C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941214C (de) * | 1943-04-23 | 1956-04-05 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Herabsetzung der in Hochfrequenzeisenkernen auftretenden dielektrischen Verluste |
DE977510C (de) * | 1948-10-02 | 1966-09-29 | Siemens Ag | Schiebevariometer mit einem Massekern |
DE10234979A1 (de) * | 2002-07-31 | 2004-02-12 | Epcos Ag | Drosselkern für nichtlineare Kerndrossel und Verfahren zur Herstellung |
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