DE452713C - Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper - Google Patents
Verfahren zum Blasen doppelwandiger GlashohlkoerperInfo
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- DE452713C DE452713C DEG64417D DEG0064417D DE452713C DE 452713 C DE452713 C DE 452713C DE G64417 D DEG64417 D DE G64417D DE G0064417 D DEG0064417 D DE G0064417D DE 452713 C DE452713 C DE 452713C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/02—Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
- C03B9/06—Making hollow glass articles with double walls, e.g. vacuum flasks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkörper. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des durch Patent 349 862 sowie die Zusatzhatente 31;75 239 und .4oi 592 geschützten Verfahrens zum Blasen doppelwandiger Glasgefäße, insbesondere solcher nach D e w a r -W e i n h o 1 d. Bei diesem Verfahren wird zunächst ein Glashohlkörper geblasen in der endgültigen Form des Außengefäßes mit einer später zwecks Bildung des Innengefäßes in ,das Außengefäß einzustülpenden Kappe und einer Außengefäß und Kappe verbindenden Schulter, welche die endgültige Gestalt des das Außen- mit dem Innengefäß verbindenden Randes hat.
- Bei dem Verfahren nach den erwähnten Patenten wird nun die Kappe so stark geblasen, daß ihre Glasmasse der Glasmasse des fertigen Innengefäßes entspricht. Der zuerst geblasene Hohlkörper hat also etwa die in Abb. t der Zeichnung angegebene Form, bei der die Wandstärke, wie die Abbildung erkennen läßt, schon an der Stelle a stärker zu werden beginnt. Es macht nun gewisse Schwierigkeiten, die Kappe b so zu blasen, daß an der Stelle c, wie es erforderlich ist, an der Schulterseite die normale Wandstärke erzeugt wird. Diese Schwierigkeit leuchtet bei einem Betrachten der Abb. z ohne weiteres ein. Die Folge dieser Schwierigkeit ist, daß das fertige Gefäß im allgemeinen einen sehr starken Hals mit besonders großer Wandstärke am Halse des Innengefäßes hät, während der übrige Teil des Innengefäßes zu schwach ist.
- Weiterhin muß die Kappe b, damit sie nach innen gestülpt werden kann, nochmals im Glas- oder Trommelofen erwärmt werden, was bei der Stärke der Kappe eine ziemlich erhebliche Zeit beansprucht und bei der allgemeinen Erwärmung auch das Außengefäß bis zu den Stellen d, a mit erweicht. Das hat aber zur Folge, daß das Glas im weiteren Arbeitsgang an diesen Stellen leicht nach außen gedrückt und so eine ungewollte Formänderung des Außengefäßes herbeigeführt wird.
- Nach der Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch behoben, daß in die Bodenlappe b nach deren Einstülpen die zur Bildung des Innengefäßes oder eines Teiles davon erforderliche Glasmasse besonders eingefüllt wird. Es kann also der ursprünglich geblasene Hohlkörper mit der Schulter d und der Kappe b an sich in gleicher Weise wie bisher, aber mit überall gleicher Wandstärke geblasen werden, was keine Schwierigkeiten bereitet. Das Erwärmen der nun verhältnismäßig schwachwandigen Kappe b geht dann schnell und ohne die vorher erwähnten Nachteile vor sich, weil infolge der in kurzer Zeit erreichten Erwärmung eine Erweichung an den Stellen d und a vermieden wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Hohlkörper nicht nur in der aus Abb. r ersichtlichen Weise zu blasen, bei der die Kappe b sich am Boden der Glasblase befindet, sondern das Gefäß kann auch, wie Abb. 2 erkennen läßt, mit einheitlichem Boden und einer an die Pfeife anschließenden (später einzustülpenden) Kappe geblasen werden.
- In diesem Falle wird die Kappe b wieder ctr@-as erwärmt, wobei die vom Einblasen herrührende Öffnung in ihr von selbst zuschmilzt, nach innen eingestülpt (Abb. 3), z. B. durch Saugen an einer zuvor in der Wandung erzeugten Öffnung, und die zur Bildung des Innengefäßes noch erforderliche zusätzliche Glasmasse e in die entstandenene Vertiefung eingefüllt. Durch die Menge der eingefüllten Glasmasse läßt sich die Wandstärke des nun zu bildenden Innengefäßes den Erfordernissen entsprechend genau regeln.
- Die weitere Herstellung des ganzen Gefäßes erfolgt in der in den Patentschriften des Hauptpatents und der früheren Zusatzpatente beschriebenen Weise. Das fertige Glasgefäß hat auch an allen Stellen des Innengefäßes die erforderliche Wandstärke.
- Das Verfahren, die zur Bildung des Innengefäßes bestimmte Kappe b im wesentlichen gleich stark wie die übrige Gefäßwandung züz blasen, einzustülpen und nach dem Einstülpen mit einer zusätzlichen Menge geschmolzenen Glases zu füllen, ist an sich nicht Gegenstand der Erfindung, sondern nur in Verbindung mit den Verfahren gemäß den eingangs erwähnten Patenten, bei denen der ursprüngliche Hohlkörper mit einer den Außenteil und die zur Bildung des Innengefäßes dienende Kappe verbindenden Schulter geblasen wird, der die endgültige Gestalt des das Außengefäß und das Innengefäß verbindenden Randes entspricht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkörper nach Patent 349 862 und Zusatzpatenten 375 239 und ,.1o1 392, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des Innengefäßes bestimmte Kappe (b) ohne Ansammlung einer für das Innengefäß ausreichenden Glasmenge in der Kappe geblasen, eingestülpt und nach dem Einstülpen mit einer geeigneten Menge geschmolzenen Glases gefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64417D DE452713C (de) | 1925-05-23 | 1925-05-23 | Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG64417D DE452713C (de) | 1925-05-23 | 1925-05-23 | Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452713C true DE452713C (de) | 1927-11-17 |
Family
ID=7133474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG64417D Expired DE452713C (de) | 1925-05-23 | 1925-05-23 | Verfahren zum Blasen doppelwandiger Glashohlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452713C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005692B (de) * | 1952-09-02 | 1957-04-04 | Dr Fritz Eckert | Verfahren zur Herstellung duenner, einwandiger und nahtloser Hohlglaskoerper |
-
1925
- 1925-05-23 DE DEG64417D patent/DE452713C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005692B (de) * | 1952-09-02 | 1957-04-04 | Dr Fritz Eckert | Verfahren zur Herstellung duenner, einwandiger und nahtloser Hohlglaskoerper |
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