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DE452521C - Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttaetig beim Einschalten des Betriebsstroms geloest, beim Unterbrechen desselben aber eingerueckt wird - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttaetig beim Einschalten des Betriebsstroms geloest, beim Unterbrechen desselben aber eingerueckt wird

Info

Publication number
DE452521C
DE452521C DET30551D DET0030551D DE452521C DE 452521 C DE452521 C DE 452521C DE T30551 D DET30551 D DE T30551D DE T0030551 D DET0030551 D DE T0030551D DE 452521 C DE452521 C DE 452521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
operating current
switched
braking
interrupted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET30551D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TOLEDO AUTOMATIC BRUSH MACHINE
Original Assignee
TOLEDO AUTOMATIC BRUSH MACHINE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TOLEDO AUTOMATIC BRUSH MACHINE filed Critical TOLEDO AUTOMATIC BRUSH MACHINE
Application granted granted Critical
Publication of DE452521C publication Critical patent/DE452521C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttätig beim Einschalten des Betriebsstroms gelöst, beim Unterbrechen desselben aber eingerückt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttätig beim Einschalten des Betriebsstromes gelöst wird und bei Unterbrechen desselben eingerückt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Läufer des Motors durch Federkraft gegen eine Bremsfläche gedrückt und beim Einschalten des Betriebsstromes, der dabei einen Elektromagneten erregt, achsial verschoben, so daß er außer Eingriff mit der Bremsfläche gerät und sich in Bewegung setzt. Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Bremsband um eine an der Motorwelle befestigte Scheibe gelegt wird, das durch Gewichts- oder Federbelastungen stramm mit der Scheibe in Eingriff gehalten wird. Beim Einschalten des Betriebsstromes wird dann ein Elektromagnet erregt, dessen Zugkraft den Gewichtsbelastungen entgegenwirkt, so daß dieselben aufgehoben werden und der Läufer sich in Bewegung setzen kann.
  • Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß ein Bremsteil, der mit dem Motorgehäuse im Gewindeeingriff steht, beim Einschalten des Betriebsstromes durch einen Elektromagneten derart verdreht wird, daß er sich achsial verschiebt und außer Bremseingriff mit einem fest auf der Motorweile sitzenden zweiten Bremsteil kommt. Beim Abschalten des Motors wird auch die Versorgung des Elektromagneten mit Strom unterbrochen, und der erstgenannte Bremsteil wird durch eine Feder in seine Bremsstellung zurückgedreht. Es findet also nach dieser Erfindung keine achsiale Verschiebung des Läufers statt, und die verhältnismäßig großen Gewichts, und Federbelastungen fallen gänzlich fort, wodurch diese Bremseinrichtungen wesentlich einfacher werden.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, von welchem Abb. i eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, ist, Abb. a gibt eine Ansicht im rechten Winkel zur Abh. i wieder.
  • Der Motor kann irgendwie ausgeführt sein. Hier hat er ein Gehäuse A, eine Feldspule B und einen Anker oder Läufer C, der auf der Ankerwelle D sitzt. Diese liegt in den Lagern E. An dem einen Ende des Gehäuses A ist auf der Welle D ein Glied F einer Bremse angebracht, das vorzugsweise die Form eines Konus hat. Ein mit dem Konus F zusammenwirkendes Bremsteil G paßt in den Hohlkonus F hinein und sitzt auf einem ortsfesten Lager H an dem Motorgehäuse A so, daß er durch Drehung achsial verschoben und dadurch außer Eingriff mit dem Bremsglied F gebracht werden kann. Vorzugsweise stehen die Bremse G und das Lager H in Gewindeeingriff miteinander, wie bei I angedeutet ist. Dadurch wird bei einer geringen Drehung des Gliedes G -auf, dem Lager H dieses in und außer Eingriff mit der Bremse F gebracht, um entweder den Motor abzubremsen oder freizugeben. Die Drehung der Bremse G mag durch einen Arm T hervorgerufen werden, der an seinem äußeren Ende an den Anker K eines Elektromagneten L -angebracht ist. Wenn letzterer erregt wird, wird der Arm J so ausgeschwungen, daß er die Bremse löst. Die Bewegung des Armes J in entgegengesetzter Richtung kann durch. eine Feder M hervorgerufen werden, die, wie gezeigt, an einem nach der entgegengesetzten Richtung hin herausstehenden Arm N am Kupplungsglied G befestigt ist. Diese Feder kann dann so gespannt sein, daß sie gerade den nötigen Druck ausübt.
  • Bei der beschriebenen Bauart kann der Elektromagnet L in den Stromkreis für den Motor eingeschaltet werden, so daß das Öffnen oder Schließen dieses Stromkreises oder des Motorschalters gleichzeitig den Motor und den Elektromagneten erregt oder entregt. Wird dann der Motor angedreht, so wird beim Schließen des- Stromkr(#ises gleichzeitig der Elektromagnet erregt, so daß der Anker gegen den Zug der Feder N betätigt wird, wobei der Arm J ausgeschwungen wird und das Bremsglied G außer Eingriff mit dem entsprechenden Bremsglied F herausgeschraubt wird. Dadurch wird die Bremse augenblicklich freigegeben, so daß der Anker des Motors sich dann frei drehen kann. Wenn dagegen der- Motorschalter geöffnet wird, so werden der Motor und der Elektromagnet gleichzeitig entregt, worauf die Zugkraft der Feder N das Bremsglied G in die entgegengesetzte Richtung dreht und es dabei in Eingriff mit dem Bremsglied F hineinschraubt, wodurch dann genügend Bremskraft ausgeübt wird, um den Motor schnell anzuhalten.
  • Diese Bremsvorrichtung ist von sehr einfacher Bauart, da sie nur sehr wenige Teile umfaßt; sie ist auch leicht herzustellen und zusammenzubauen. , Das Lager H mit seinem Umfangsschraubengewinde I kann an dem einen Ende des Motorgehäuses A durch Bolzen 0 befestigt werden. Es kann auch gleichzeitig den Enddruck der Ankerwelle D des Motors aufnehmen, der dadurch hervorgerufen wird, daß das Bremsglied G gegen das Bremsglied F gedrückt wird. Zu diesem Zweck kann ein Kugel- oder sonstiges reibungsverminderndes Lager P zwischen dem Lager H und einem Kragen 0 an der Ankerwelle D vorgesehen sein. Das Bremsglied F ist mit einer Nabe F' ausgestattet und diese durch Nut und Feder oder sonstwie auf der Ankerwelle D befestigt. Die Verschlußmutter I2 hält dieses Bremsglied in Stellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttätig beim Einschälten des Betriebsstroms gelöst, beim Unterbrechen desselben aber eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bremsteil (G) mit dem Motorgehäuse (A) in Eingriff steht und durch Drehung derart achsial verschoben werden kann, daß er in und außer Bremseingriff mit dem anderen fest auf der Motorwelle (D) sitzenden Bremsteil (F) kommt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lösung der Bremse veranlassende Drehung des Bremsgliedes (G) durch einen fest an ihm sitzenden Hebel (J) erfolgt, mit dessen freiem Ende der Anker eines vom Betriebsstrom erregten Elektromagneten (L) verbunden ist.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einrücken der Bremse veranlassende Drehung des Bremsgliedes (G) nach Entregung des Elektromagneten (L) durch einen fest an ihm sitzenden Hebel (N) erfolgt; an dessen freiem Ende eine Feder (M) in entsprechendem Sinne angreift.
DET30551D 1924-10-06 1925-07-04 Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttaetig beim Einschalten des Betriebsstroms geloest, beim Unterbrechen desselben aber eingerueckt wird Expired DE452521C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US452521XA 1924-10-06 1924-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452521C true DE452521C (de) 1927-11-12

Family

ID=21936832

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DET30551D Expired DE452521C (de) 1924-10-06 1925-07-04 Einrichtung zum Anlassen und Bremsen von Elektromotoren mittels einer elektrischen Bremse, die selbsttaetig beim Einschalten des Betriebsstroms geloest, beim Unterbrechen desselben aber eingerueckt wird

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DE (1) DE452521C (de)

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