DE452128C - Isolator - Google Patents
IsolatorInfo
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- DE452128C DE452128C DEO14862D DEO0014862D DE452128C DE 452128 C DE452128 C DE 452128C DE O14862 D DEO14862 D DE O14862D DE O0014862 D DEO0014862 D DE O0014862D DE 452128 C DE452128 C DE 452128C
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- projections
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- insulator
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 1927
7. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Isolator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1925 ab-
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Isolatoren, und zwar im besonderen auf die
Befestigung des Bolzens, der zwecks Aufhängung oder Stützung des Isolators an die-S
sem angebracht wird.
Der Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung solcher Isolatoren, deren in das Innere
eingeführte Bolzen nachgiebige metallische ' Vorsprünge aufweisen, die nur an ihren äußeren Rändern von dem Zement umgeben
sind, damit bei Belastung die Nachgiebigkeit der Ansätze voll zur Geltung kommt.
Es ist bekannt, die nachgiebigen Vor-Sprünge mit dem Bolzen aus einem Stück herzustellen
und diese mit gewellten Blechen zu umkleiden, die verhindern, daß der Zement zu tief zwischen die nachgiebigen Flansche
eindringt, oder eine mit Vorsprüngen versehene Hülse aus Blech an dem Bolzen zu befestigen
und die Vorsprünge in Längsrichr tung des Bolzens so zu verteilen, daß die mechanischen Beanspruchungen in dem Isolator
möglichst gleichmäßig verteilt werden. Damit die Vorsprünge genügend elastisch werden, müssen die Vorsprünge ziemlich
dünn hergestellt werden. Dadurch wird namentlich die elektrische Belastung an den
Spitzen der Vorsprünge ziemlich groß, und auch die mechanische Festigkeit des Bolzens
wird verringert.
Erfindungsgemäß werden, zwecks Vermeidung dieser Nachteile, an dem Bolzen, im
Zusatz zu den nachgiebigen metallischen Vorsprüngen, nichtnachgiebige Vorsprünge angeordnet,
die zwischen den nachgiebigen Vorsprüngen liegen, aber nicht wie die Spitzen der nachgiebigen Vor Sprünge von dem
Zement eingefaßt sind. Diese zusätzlichen Vorsprünge werden dort angebracht, wo die
nachgiebigen Vorsprünge einen größeren Abstand voneinander haben. Durch diese zu-
sätzlichen Vorsprünge werden die 'Spitzen der nachgiebigen Vorsprünge von der hohen
elektrischen Beanspruchung entlastet, und die Festigkeit des Bolzens wird vergrößert.
In der Zeichnung stellt
Abb. ι einen Hängeisolator, teilweise im Schnitt, gemäß der Erfindung dar- und
Abb. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsarten von Bolzen, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können.
Die Erfindung kann natürlich auch an Stützisolatoren angewendet werden und ist
nicht etwa auf das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Kopf des Isolators 10 ist mittels
Zement 12 in bekannter Weise mit einer Kappe 11 versehen. Im Innern des Isolators
ist ein Bolzen 13 durch Zement 14 befestigt. An dem Bolzen 13 befinden sich mehrere
nachgiebige Flansche 15, welche an ihren äußeren Kanten von dem Zement 14 eingefaßt
sind. Die Flansche 15 werden vorzugsweise recht weit gemacht, um eine gute Nachgiebigkeit
zu erzielen, und es ist darauf zu achten, daß die Berührung zwischen den Flanschen
und dem Zement 14 auf die äußeren Kanten der Flansche beschränkt bleibt, um den größtmöglichen
Vorteil aus der Nachgiebigkeit der Flansche zu ziehen. Zu diesem Zweck wird ein nachgiebiger Stoff 16, wie Papier,
Filz o. dgl., .zwischen die Flansche 15 gepackt. Diese Packung erstreckt sich nach außen hin
weit genug, so daß nur die äußeren Kanten der Flansche 15 freiliegen.
An den Stellen, wo die nachgiebigen Flansche 15 sehr weit voneinander entfernt
liegen, werden anstatt der genannten Pakkung Flansche 17 vorgesehen, die jedoch
nicht nachgiebig sind und vorzugsweise einen etwas kleineren Durchmesser haben als die
nachgiebigen Flansche 15. Zwischen jedem'
Flansch 17 und nachgiebigen Flansch 15 be- . findet sich ein ringförmiger Raum,' der mit:
einer nachgiebigen Masse 18, wie Wachs, Paraffin, Leim, Ölfarbe o. dgl., ausgefüllt
wird, bevor man den Bolzen in den mit Zement versehenen Innenraum des Isolators 10 einsetzt. Irgendeine Masse 18 kann verwendet
werden, die den Bolzen mit einem Überzug versieht und die Ringräume ausfüllt, wenn man den Bolzen in die Masse eintaucht.
Vorzugsweise macht man den Überzug an den äußeren Kanten der Flansche 15
dünner als an anderen Stellen des Bolzens, wie an dem Wulst 19 und an den äußeren
Flächen der Flansche 17. Diese letztgenannten Stellen können einen verhältnismäßig
dicken Überzug haben, damit die ganze Berührung zwischen dem Bolzen und dem Zement im wesentlichen nur an den Rändern
der nachgiebigen Flansche 1S stattfindet.
In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist ein Flansch 17' zwischen je zwei Flanschen
15' angeordnet. Die Flansche 15' und 17'
sind von gleichmäßiger Stärke und liegen in gleichmäßigen Abständen voneinander. Die
Räume zwischen den Flanschen 15' und 17' sind mit der Masse 18' angefüllt, mit welchem
der Bolzen überzogen ist, um den Zement gänzlich von dem Kernteil des Bolzens fernzuhalten.
In der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Flansche 15" alle gleich stark, liegen aber
in verschiedenen Abständen, um eine gleichmäßige Verteilung der Beanspruchung zu erzielen.
Die zusätzlichen Flansche sind in diesem Falle getrennt von dem Bolzen hergestellt
und werden durch Metallringe 17" dargestellt. Diese Metallringe 17", die natürlich
auch mit dem Bolzen einheitlich hergestellt werden können, haben verschiedene Stärke,
um sich den Abständen zwischen den Flanschen 15" anzupassen.
Claims (3)
1. Isolator, dessen in das Innere eingeführter Bolzen nachgiebige metallische
Vorsprünge aufweist, zwischen welchen nachgiebiger Füllstoff eingeführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Bolzen (13), im Zusatz zu diesen nachgiebigen
metallischen Vorsprüngen, nichtnachgiebige Vorsprünge (17) angeordnet sind,
die zwischen den anderen Vorsprüngen
(15) liegen.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
"VorSprünge (17) zwischen die nachgiebigen
Vorsprünge (15) nur an jener Stelle eingeführt sind, an welcher die
nachgiebigen Vorsprünge (15), die nicht gleichmäßig in der Achsrichtung des Bolzens
verteilt sind, einen größeren Abstand voneinander haben.
3. Isolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstoff
aus faserigem, nachgiebigem Material
(16) zwischen die nachgiebigen Vorsprünge (15) eingebracht ist, um dort in
bekannter Weise das Eindringen von Kitt, Zement u. dgl. zu verhüten, andererseits
aber ohne Beanspruchung dieses Bindemittels beständig seine Nachgiebigkeit
zu wahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14862D DE452128C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Isolator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14862D DE452128C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Isolator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452128C true DE452128C (de) | 1927-11-07 |
Family
ID=7353806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14862D Expired DE452128C (de) | 1925-04-03 | 1925-04-03 | Isolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452128C (de) |
-
1925
- 1925-04-03 DE DEO14862D patent/DE452128C/de not_active Expired
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