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DE443405C - Kettenisolator - Google Patents

Kettenisolator

Info

Publication number
DE443405C
DE443405C DEG62063D DEG0062063D DE443405C DE 443405 C DE443405 C DE 443405C DE G62063 D DEG62063 D DE G62063D DE G0062063 D DEG0062063 D DE G0062063D DE 443405 C DE443405 C DE 443405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
bolt
sleeve
isolator
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG62063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brown Boveri & Cie Akt Ges Abt
Original Assignee
Brown Boveri & Cie Akt Ges Abt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri & Cie Akt Ges Abt filed Critical Brown Boveri & Cie Akt Ges Abt
Application granted granted Critical
Publication of DE443405C publication Critical patent/DE443405C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 443405 KLASSE 21 c GRUPPE
(G 62063 VIIIJ2IC1)
Kettenisolator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1924 ab.
Die Erfindung betrifft Kettenisolatoren derjenigen Art, bei welcher der die einzelnen Isolatoren zur Kette zusammenschließende Bolzen auf einer Trägerhülse ruht, die in die Höhlung des Isolators eingesteckt ist und aus demselben Werkstoff wie der Isolatorkörper selbst besteht. Es sind Kettenisolatoren bekannt, bei denen der Verbindungsbolzen gleichfalls von einer aus Porzellan o. dgl. bestehenden Hülse umgeben ist. Diese Hülse ist aber durch ihre Gestaltung und Anordnung nicht geeignet, in günstiger Weise die im Verbindungsbolzen auftretenden Kräfte unter Vermittlung des Bindemittels auf den Isolatorkörper zu übertragen, und zwar deshalb, weil die Hülse einen Konuskörper in der Weise bildet, daß bei aufgehängtem Isolator die die Mantelfläche der Hülse enthaltende Kegelfläche ihre Spitze vom Erdboden weg nach
oben kehrt. Hierdurch wird das Bindemittel (die einzugießende Metallegierung) auf Zug beansprucht und die wirksamen Zugkräfte können nur bis zum Betrage der Haftfestigkeit des Bindemittels an der Wandung der Hülse anwachsen.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäß zur Anwendung gebrachte Trägerhülse von der Seitenwand der Isolatorhöhlung nur durch eine ίο so dünne Bindemittelschicht getrennt, daß deren Grenzflächen durch geradlinige, zur Isolatorachse parallele Erzeugenden gebildet sind. Der wesentliche Vorteil der neuen Anordnung liegt darin, daß die Belastung des Verbindungsbolzens durch die Bindemittelschicht im wesentlichen als reine Schubspannung gleichmäßig auf die Wandung der Isolatorhöhlung übertragen wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt diese einen erfindungsgemäß ausgeführten Isolator teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Der dargestellte Isolator ist ein Kappenisolator, dessen Kopf in bekannter Weise von einer Kappe 1 umschlossen ist, die mittels einer dünnen Schicht 3 von Zement o. dgl. auf der Oberfläche des Isolatorkörpers 2 befestigt ist. Die Kappe ist oben mit einer Aufhängevorrichtung von bekannter Form zwecks Aufhängung des Isolators in einer Isolatorkette versehen. Der Kopf 5 des Zugbolzens 4 ruht am oberen Ende des als zylindrische Hülse 6 aus Porzellan o. dgl. ausgebildeten Bolzenträgers, der mittels einer verhältnismäßig dünnen Schicht 7 von Zement o. dgl. an der ebenfalls zylindrischen inneren Fläche 8 des Isolators 2 befestigt ist. Diejenigen Flächen des Isolators und des Bolzenträgers 6, auf welche Schubbeanspruchungen durch das Bindemittel übertragen werden, sind mit einem Belag von festglasiertem Porzellangrieß o. dgl. versehen. Gegebenenfalls können die betreffenden Flächen statt dessen geriffelt sein. Die Trägerhülse 6 ist inwendig etwas weiter als der Bolzen 4, wodurch die Entstehung von Spannungen in der Hülse infolge ungleicher Ausdehnung des Bolzens und der Hülse verhindert wird. Der Zwischenraum zwischen dem Bolzen und der Hülse ist mit einer nachgiebigen Zwischenlage von Pappe o. dgl. ausgefüllt, welche oben einen Flansch oder eine Unterlagsscheibe 10 zwischen dem Bolzenkopf 5 und dem oberen Ende der Trägerhülse und unten einen ähnlichen Flansch 11 bildet. Der Isolatorbolzen ist in zwei Teilen ausgeführt, wobei das untere Ende des oberen Teiles von dem hülsenförmig ausgebildeten unteren Teil 12 umschlossen und in diesen Teil eingeschraubt und mittels eines Stiftes 13 gesichert ist. Die Trägerhülse ist dadurch zwischen dem Bolzenkopf 5 und dem unteren Teil 12 eingespannt. Letztgenannter Teil ist in bekannter Weise zwecks Anbringung des Isolators in einer Isolatorkette unten mit einem Kopf 14 versehen. Die Hülse 6 kann gegebenenfalls in der Längsrichtung geteilt sein, wobei ein ungeteilter Bolzen verwendet werden kann.
Die Trägerhülse 6 kann auch aus anderem Werkstoff als Porzellan ausgeführt werden. Wesentlich ist nur, daß der Ausdehnungskoeffizient des Werkstoffs dem Ausdehnungskoeffizienten des Isolatorporzellans angenähert gleich ist. Um den Unterschied zwischen den Ausdehnungen des Zements und der angrenzenden Körper auszugleichen, kann man die Flächen der letzteren mit einer passenden plastischen Belegung, beispielsweise aus Firnis, Paraffin o. dgl. versehen. Da ferner der Isolatorbolzen infolge seiner freien oder nachgiebigen Aufhängung am Träger keine radiale Beanspruchung der Hülse hervorrufen kann, so sind praktisch alle radialen Spannungen entfernt.
Gemäß dem Hauptzwecke der Erfindung werden die Belastungsbeanspruchungen bei der beschriebenen Ausführungsform als reine Schubspannungen von der inneren Zylinderfläche 8 des Isolatorkörpers aufgenommen und über die betreffende Fläche gleichmäßig verteilt. Annähernd dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn go die die Belastung übertragenden Bindeflächen schwach konisch geformt sind, wobei diese zweckmäßig untereinander gleichförmig sind, derart, daß die Schicht des Bindemittels, die den Zwischenraum ausfüllt, überall gleich dick wird.
Der Isolatorkörper', sowie der Bolzenträger können natürlich auch aus anderem Werkstoff als Porzellan, z. B. aus Glas, bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kettenisolator, dessen Bolzen auf einer in der Isolatorhöhlung steckenden, aus demselben Werkstoff wie der Isolatorkörper bestehenden Trägerhülse ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (6) von der Seitenwandung der Isolatorhöhlung nur durch eine dünne Bindemittelschicht (7) getrennt ist, deren Grenzflächen durch gerad- no linige, zur Isolatorachse parallele Erzeugende gebildet sind, so daß die Belastung des Bolzens (4) durch die Bindemittelschicht (7) im wesentlichen als reine Schubspannung gleichmäßig verteilt auf die Seitenwandung der Isolatorhöhlung übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG62063D 1924-08-16 1924-08-24 Kettenisolator Expired DE443405C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE443405X 1924-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443405C true DE443405C (de) 1927-04-28

Family

ID=20309997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG62063D Expired DE443405C (de) 1924-08-16 1924-08-24 Kettenisolator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE443405C (de)

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