[go: up one dir, main page]

DE600503C - Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Haengeisolatoren mittels eines aufgeschnittenen Unterlageringes - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Haengeisolatoren mittels eines aufgeschnittenen Unterlageringes

Info

Publication number
DE600503C
DE600503C DE1930600503D DE600503DD DE600503C DE 600503 C DE600503 C DE 600503C DE 1930600503 D DE1930600503 D DE 1930600503D DE 600503D D DE600503D D DE 600503DD DE 600503 C DE600503 C DE 600503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
base ring
thread
fastening bolts
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930600503D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN SEIFRIED DIPL ING
Original Assignee
EUGEN SEIFRIED DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGEN SEIFRIED DIPL ING filed Critical EUGEN SEIFRIED DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE600503C publication Critical patent/DE600503C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Hängeisolatoren mittels eines in der erweiterten Höhlung des Isolierkörpers liegenden aufgeschnittenen Unterlageringes.
Es sind bereits Hängeisolatoren bekannt, bei denen zur Befestigung des Bolzens ein ringförmiger Zwischenkörper, z. B. eine Drahtschraube oder ein Blechband, nachträg-Hch über den zuerst in die Höhlung des Isolierkörpers eingeführten Bolzen gegen dessen verdickten Kopf aufgeschoben oder ein Gewindebolzen in eine vorher in die Isolierkörperhöhlung eingesetzte Schraubfeder eingeschraubt wird. Es ist auch bekannt, die Höhlung des Isolierkörpers schraubenförmig auszubilden und einen gleichgeformten Bolzen in den Isolierkörper selbst zu verschrauben. Ferner ist bekannt, einen Gewindebolzen in eine unterteilte Schraubenmutter oder in eine geschlitzte, mit Schraubgewinde versehene Büchse zu verschrauben, die mit Vorsprüngen in Vertiefungen des Isolierkörpers lagert.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Unterlagering entweder vor dem Einsetzen in die erweiterte Isolatorhöhlung zu einem Gewindegang auseinandergezogen oder aber nach dem Einsetzen mit Hilfe des verdickten Bolzenkopfes zu einem Gewindegang auseinandergedrückt, der Bolzenkopf durch den Gewindegang hindurchbewegt und der Unterlagering anschließend zu einer Scheibe zusammengedrückt.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem Axialschnitt durch den .in Betracht kommenden Teil des Kopfes eines Hängeisolators und eine Draufsicht auf Bolzen und Unterlagering. In Abb. 2 ist der Unterlagering im gleichen Axialschnitt wie der Isolierkörper dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht das Verfahren mittels eines eingängigen, Abb. 3 mittels eines mehrgängigen Unterlageringes. Abb. 2 zeigt ein Beispiel für den Endzustand des Unterlageringes in der Betriebslage des Bolzens.
Um den Bolzen zu befestigen, wird der aufgeschnittene Unterlagering 3, der zu einem Gewindegang auseinandergezogen sein kann, in die erweiterte Höhlung des Isolierkörpers ι eingeschoben. Darauf wird der Bolzen 2 in die Höhlung eingeführt und der Unterlagering mittels des verdickten Bolzenkopfes 4 zu einem Gewindegang auseinandergedrückt bzw. der Bolzenkopf, gegebenenfalls unter Schrägstellen des Bolzens und Aufweiten des Gewindeganges, durch diesen hindurchbewegt, bis er auf der inneren Auflagefläche des Unterlageringes aufliegt. Anschließend wird der Unterlagering z. B. durch Her-
unterziehen des Bolzenkopfes zu einer ringförmigen Scheibe zusammengedrückt und so der Bolzen im Isolierkörper befestigt und gegen Herausziehen gesichert. s Während des Einsetzens des Bolzens kann der Unterlagering durch Hilfswerkzeuge gehalten werden, oder es kann an geeigneter Stelle im Isolierkörper ein Anschlag 5 angeordnet sein, gegen den das innere Ende des Unterlageringes beim Einführen des Bolzens gegenliegt.
Der Unterlagering kann aus einem beliebigen federnden oder nichtfedernden Werkstoff, beispielsweise Kupfer, bestehen. Bolzen und Unterlagering können in ihrer Betriebslage durch Ausfüllen des verbliebenen freien Raumes z. B. mit Metall vergossen werden. An Stelle von Metall kann auch eine andere geeignete Füllmasse Verwendung finden.
Nach dem Beispiel der Abb. 1 besteht der Unterlagering 3 aus einem aufgeschnittenen Ring, der zu einem Gewindegang auseinandergezogen ist. Der Bolzenkopf ist pilzartig abgeflacht. Er hat im freien Raum des Gewindeganges genügend Spiel, damit er durch den Unterlagering hindurchbewegt werden kann.
Nach dem Beispiel der Abb. 2 ist ein einfächer mehrgängiger Unterlagering 3 in der Endlage des Bolzens unter Last zu einer Scheibe zusammengedrückt. In der rechten Hälfte der Abbildung ist ein Beispiel mehrerer eingängiger Unterlageringe dargestellt, die schichtweise übereinanderliegen.
Nach dem Beispiel der Abb. 3 besteht der Unterlagering 3 aus einer mehrgängigen auseinandergezogenen Schraubfeder, deren Enden in bekannter Weise abgeflacht sind. Der BoI-zenkopf ist ebenfalls pilzartig ausgebildet und außen mit Spreizflächen 6 versehen, damit er leichter in die Schraubfeder ein- und hindurchgeführt werden kann. Die Windungen der Schraubfeder sind so weit" auseinanderstehend gezeichnet, daß die Lage des Bolzenkopfes während des Einführens des Bolzens zu erkennen ist. Die einzelnen Schraubfederwindungen können auch näher und unmittelbar aneinanderliegen und der zur Einführung des Bolzenkopfes benötigte erweiterte Gewindegang jeweils durch Auseinanderdrücken der betreffenden Windungen durch den Bolzenkopf während seines Hindurchbewegens durch den Schraubfederunterlagering erfindungsgemäß gebildet werden. Nach Hindurchführen des Bolzenkopfes ist der Bolzen in seiner Endlage durch den mehrgängigen Unterlagering in ähnlicher Weise im Isolierkörper befestigt und gesichert wie durch den eingängigen Unterlagering.
Die Gestaltung des Unterlageringes und des Bolzenkopfes beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele; beispielsweise kann die Scheibenform des Unterlageringes in seiner Endlage auch auf eine 6g andere Weise hergestellt werden als durch Herunterziehen des Bolzenkopfes und bei Verwendung federnder Werkstoffe schon durch die ursprüngliche Form des Ringes gegeben sein.
Der Vorteil des Verfahrens beruht auf der Einfachheit im Zusammenbau des Isolators und der Möglichkeit, den Bolzenbefestigungsraum weitgehend auszunutzen. Während bei den bekannten verschraubbaren Bolzenbefestigungen zum Einführen und Festsetzen der Zwischenglieder erheblicher Raum zwischen Bolzen und Isolierkörper benötigt wird oder besondere Sperrungen zur Sicherung des Bolzens gegen Selbstlösen angeordnet werden müssen, gestattet die Erfindung, den Bolzenraum zu beschränken, indem sonst gleichen Verhältnissen gegenüber'die Bohrung im Isolierkörper verkleinert bzw. der Scherben und ebenso der Bolzen verstärkt werden können. Durch das Übergreifen des Bolzenkopfes über die innerste Ringauflagefläche wird dabei gleichzeitig die Sicherung des Bolzens gegen Selbstlösen oder Herausziehen hergestellt. Ferner kann der Belastungsübergang tief in den Scherben vorgerückt und Bolzenkopf, Unterlagering und Isolierkörper in kürzester Entfernung miteinander kraftschlüssig verbunden und dadurch auch die Festigkeit des ganzen Isolators verbessert werden. Schließ-Hch ermöglicht das Verfahren durch Verwendung aufgeschnittener federnder Unterlageringe auch eine elastische Verbindung des Bolzens mit dem Isolierkörper.

Claims (1)

100 Patentanspruch:
Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Hängeisolatoren mittels eines in der erweiterten Höhlung des Isolators liegenden aufgeschnittenen Unterlageringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagering vor dem Einsetzen in die Isolatorhöhlung zu einem Gewindegang auseinandergezogen bzw. nach dem Einsetzen mit Hilfe des Bolzenkopfes zu 110 ■ einem Gewindegang auseinandergedrückt, der Bolzenkopf durch den Gewindegang hindurchbewegt und der Unterlagering zu einer Scheibe zusammengedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1930600503D 1930-06-13 1930-06-13 Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Haengeisolatoren mittels eines aufgeschnittenen Unterlageringes Expired DE600503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE600503T 1930-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE600503C true DE600503C (de) 1934-07-24

Family

ID=6574557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930600503D Expired DE600503C (de) 1930-06-13 1930-06-13 Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Haengeisolatoren mittels eines aufgeschnittenen Unterlageringes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE600503C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2209688B2 (de) Einsteckmutter
DE600503C (de) Verfahren zum Befestigen von Bolzen mit verdicktem Kopf in Haengeisolatoren mittels eines aufgeschnittenen Unterlageringes
DE3101519A1 (de) Leitendes dichtungsprofil zur herstellung einer hochfrequenz-dichtung an trennfugen zwischen metallischen gehaeuseteilen
DE2112376C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Hohltrense
DE1006392B (de) Ringpinsel
DE839582C (de) Gummi-Metall-Element
DE585178C (de) Kittlose Befestigung der Armaturen an massiven Starkstrom-Stuetzisolatoren
AT103103B (de) Hängeisolator der Kappen- und Bolzentype.
DE3017444A1 (de) Raumfachwerk
DE348293C (de) Mehrteiliger Stuetzisolator
AT205125B (de) Kontaktierung für elektrische Drahtwiderstände
DE413367C (de) Haengeisolator
DE342285C (de) Haengeisolator
DE478545C (de) Haengeisolator der Kappen- und Bolzenbauart
DE4134280C2 (de) Federstecker
DE2025403A1 (de) Scharnierlagerung für Türscharniere
DE515557C (de) Haengeisolator der Kappen- und Bolzenbauart
DE558481C (de) Verfahren zum Befestigen des Bolzens in Haengeisolatoren mit einer Schraubfeder als Zwischenstueck zwischen Bolzenkopf und Isolierkoerper
DE644195C (de) Haengeisolator mit einem aus keramischem Stoff bestehenden Kopfteil, der mit der Kappe und dem Bolzen durch Ausgiessen mit Metall verbunden ist
DE504417C (de) Isolator, bei dem die Metallkappen vermittels eines Kittmittels, eines Gussmaterials o. dgl. befestigt werden
DE593445C (de) Haengeisolator mit einem kittlos befestigten Bolzen, der an seinem Ende zur Erzielung einer Abstuetzflaeche hinterschnitten ist
DE499575C (de) Verfahren zur Befestigung des Bolzens bei Haengeisolatoren
AT87265B (de) Puffer für Eisenbahnfahrzeuge.
DE1805877C (de) Schraubkappe für Sicherungselemente
EP0093688A2 (de) Reifenkette