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DE451677C - Russabblasevorrichtung - Google Patents

Russabblasevorrichtung

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Publication number
DE451677C
DE451677C DEE32680D DEE0032680D DE451677C DE 451677 C DE451677 C DE 451677C DE E32680 D DEE32680 D DE E32680D DE E0032680 D DEE0032680 D DE E0032680D DE 451677 C DE451677 C DE 451677C
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DE
Germany
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lever
load
bolt
spring
lever arm
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Expired
Application number
DEE32680D
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English (en)
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Individual
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Priority to DEE32680D priority Critical patent/DE451677C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE451677C publication Critical patent/DE451677C/de
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Description

  • Rußabblasevorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Rußabblasevorrichtung, bei der das Blasrohr an einem Hebelarm um eine Achse gedreht und gegebenenfalls in bestimmten Stellungen eine gewisse Zeitlang festgehalten wird. Die hierzu erforderliche Kraft kann dadurch verringert und gleichmäßig gestaltet werden, -daß man an der Vorrichtung ein das Gewicht der zu verschwenkenden Teile ganz oder teilweise ausgleichendes Gegengewicht anbringt. An Stelle des infolge des großen Raumbedarfes oft mit Schwierigkeiten verbundenen Gegengewichtsausgleiches wird bei der vorliegenden Erfindung der Ausgleich durch unter Spannung stehende, mit den Übertragungsgliedern der Vorrichtung zusammenwirkende Federn erzielt, und zwar derart, daß bei derjenigen Stellung der Last, bei welcher dieselbe an dem größten Hebelarm wirkt, das Lastmoment also am größten ist, die Federkraft am stärksten wirksam ist und bei derjenigen Stellung der Last, bei welcher dieselbe an dem kleinsten Hebelarm wirkt, das Lastmoment also am kleinsten ist, die Federkraft am geringsten wirksam ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer nach den Patenten 156533 und 402 o98 ausgebildeten Rußabblasvorrichtung schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i besteht die Einrichtung aus einem gegebenenfalls gekröpften Hebel i, welcher mit seiner oberen Nabe einen an dem Arme. a der zu verschwenkenden Last vorgesehenen Zapfen 2, mit seiner unteren Nabe einen in der oberen Nabe 3 eines Hebels 4 (s. Abb. 2 bis 5) gelagerten Bolzen 5 umfaßt. Der Hebel 4 ist durch einen Bolzen 8 mit einem Hebel 9 verbunden, dessen anderes Ende mittels des Bolzens io in dem Hebelarm 7 gelagert ist. Die beiden Hebel 4 und 9 bilden somit ein Kniehebelsystem. Der die beiden Hebel i und 4 verbindende Bolzen 5 ist dabei in einem Schlitze 6 des Teiles 7 geführt. Eine Feder ii (s. Abb. 5) sucht den Hebel 9 um die ideelle Achse des Bolzens io, eine Feder 12 den Hebel 4 um die ideelle Achse des Bolzens 8 in die Höhe zu drehen. Die Federn il und 12 sind also bestrebt, das Kniehebelsystem zu strecken, wobei dieses mittels des Bolzens 5 und des Hebels i auf die Last einen nach aufwärts gerichteten Druck ausübt. Die Spannung der Federn i i: und 12 ist derart gewählt, daß dieselben auch noch dann, wenn die Hebel 4 und 9 schon einen Winkel von 18o° miteinander einschließen, also trotz der bei dieser Stellung bereits erfolgten Entspannung derselben, mit verhältnismäßig großer Kraft auf die Kniehebel 4 und 9 einwirken. Die in die Richtung des Pfeiles 13 fallende, von dem Kniehebelsystem auf die Last ausgeübte Gesamtkraft wird also trotz der fortschreitenden Entspannung der Federn um so größer, je mehr sich der Winkel, den die Hebel 9 und 4 miteinander einschließen, dem Winkel von i8o° nähert. Da es oft nötig ist, die Last so hoch hinauf zu schwenken, daß deren Schwerpunkt s noch über die Wagerechte, in welcher die ideelle Achse o liegt, zu liegen kommt, wird man zweckmäßig die Längen der Hebel 9 und 4 und des Hebels i so groß wählen, daß die Kniehebel in der Stellung, in welcher der Schwerpunkt der Last sich in einer Wagerechten mit der ideellen Achse o befindet, noch einen kleineren Winkel als i8o° miteinander einschließen (s. Abb. 3 und 4). Durch Ausbildung des in dem Hebelarm 7 vorgesehenen Führungsschlitzes 6 als Kurve kann man die Wirkungsweise der Einrichtung derjenigen eines entsprechend angeordneten Gegengewichtes noch weiter annähern als bei der in den Abb. 2 bis 4 dargestellten geraden Kulissenführung.
  • Die Ausführung der Vorrichtung nach Abb. 6 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß die Entlastungseinrichtung mit dem an dem Arme a der zu verschwenkenden Last vorgesehenen Zapfen 2 nicht fest verbunden ist, sondern der Zapfen 2 und damit die zu verscbwenkende Last nur mit einer auf dem Zapfen drehbaren Rolle 43 auf einer Schiene 40 lose aufruht. Während also bei einer Aufwärtsbewegung der Schiene 40 zwar die Rolle 43 und damit die Last gleichfalls stets hochgehen muß, hat bei der losen Verbindung eine beim Einknicken des Kniehebels eintretende Abwärtsbewegung der Schiene 40 auch ein Niedergehen der Last zur Folge. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: Ein Führungsstück 24 ist mittels eines Flansches 25 an einem an dem Bügel 27 vorgesehenen Flansch 26 befestigt. In der unteren Nabe 28 des Führungsstückes 24 ist ein Bolzen 29 drehbar gelagert, auf dem einerseits die untere Nabe 3o des aus den Hebeln 31 und 32 sowie dem Verbindungsbolzen 33 bestehenden Kniehebels, anderseits eine gespannte Spiral-, Platten- oder sonst geeignete Feder 34 befestigt ist, deren oberes Ende sich gegen einen in der Nabe 35 des Führungsstückes 24 vorgesehenen Bolzen 36 stemmt. Die obere Nabe 37 des Hebels 32 umfaßt einen Bolzen 38, der in einem Auge 39 einer Schiene 4o gelagert ist, welche mittels eines mit der Schiene fest verbundenen Schlittens 41 in dem Schlitz 42 des Führungsstückes 24 gleitet. Zur Streckung des Kniehebelsystems 3i-33-32 können außer der Feder 34 noch eine oder mehrere auf dem Bolzen 33 oder auf einem der Hebel 31 oder 32 befestigte Federn vorgesehen sein.
  • In den Abb. io und 1i ist eine weitere, der erstbeschriebenen Anordnung (Abb, i bis 5) ähnliche, aus einer Verbindung von Kniehebeln und Plattenfedern bestehende Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Einrichtung besteht aus einem von Federn betätigten, aus den zwei Hebeln 4 und 9 bestehenden Kniehebelsystem, einem Führungsteil 7 (s. Abb. 2), in dessen Schlitz 6 der Bolzen 5 geführt ist, und einem Lenker i, wobei die untere Nabe des Hebels 9 auf einem in dem unteren Ende des Führungsstückes 7 gelagerten Bolzen io sitzt und das mittels des Zapfens 5 in dem entsprechend verlaufenden Schlitz 6 des Führungsstückes 7 geführte. obere Ende des Hebels 4 mittels des Lenkers i die Wirkung des Kniehebelsystems auf die zu verschwenkende Masse überträgt. Während bei der erstbeschriebenen Ausführung die Kraft der Federn 11, 12 mit deren Entspannung bei fortschreitender Streckung des Kniehebelsystems verhältnismäßig rasch abnimmt, ermöglicht es die Einrichtung nach Abb. io und i i, daß die Federn, solange dieselben gespannt sind, in jedem Augenblick eine ganz bestimmte Kraft und ein ganz bestimmtes Drehmoment ausüben. Auf- dem Bolzen io ist hierzu eine unrunde Scheibe 18 befestigt, an welcher unter Vermittlung einer Gegenplatte i9 eine Plattenfeder 17 befestigt ist. An dem Hebel 9 ist ein Arm 14 vorgesehen, welcher, wenn der Hebel 9 im Sinne der Uhrzeigerbewegung herabgedreht wird, die Feder 17 zwecks Vermeidung von Reibung mittels einer auf dem Zapfen 15 sitzenden, leicht beweglichen Rolle 16 spannt und gleichzeitig auf dem Bogenteil 2o-21 des Umfanges der unrunden Scheibe aufwickelt. Ist dieser Teil des Umfanges der unrunden Scheibe nach einer Kreiszylinderfläche mit der ideellen Achse des Bolzens 1o als Achse gekrümmt, so bleibt, bei gleichmäßigem Querschnitt der Feder 17 und überall gleicher Elastizität derselben, die Entferung von derjenigen Kante des Umfanges 2o-21 der unrunden Scheibe, auf welcher sich die Feder momentan aufwickelt, bis zu derjenigen Kante, auf welcher die Rolle 16 auf die Feder 17 drückt, stets gleich. Ebenso bleibt auch der Biegungswiderstand der Feder und damit sowohl die Kraft als auch das Drehmoment, welches die Feder auf den Hebel 9 ausübt, stets gleich, wie weit auch der Hebel 9 herabgedreht bzw. die Feder 17 gespannt wird. Würde der obere Teil der unrunden Scheibe jedoch etwa durch Verstellen von unter der Auflagefläche (biegsames Band) angeordneten Keilkörpern oder mittels Stellschraube stärker gekrümmt als nach 2o-21, z. B. nach dem Bogen 7,o-22, oder weniger stark, z. B. - nach dem Bogen 2o-23, so wäre der jeweilige Biegungswiderstand der Feder 17 bei --deren Aufwicklung auf der unrunden Scheibe an denjenigen Stellen, an welchen der Umfang der unrunden Scheibe nach einem kleineren Radius, also stärker gekrümmt ist, größer als an denjenigen Stellen, an welchen der Umfang der unrunden Scheibe nach einem größeren Radius, also weniger stark gekrümmt ist. Ist dabei die Achse der unrunden Scheibe außerdem gegen die ideelle Drehungsachse des Bolzens io, um welchen sich der Hebel 9 dreht, nach links oder rechts oder sonstiger Richtung versetzt, so ändert sich bei einem Herabdrehen des Hebels 9 im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers auch die jeweilige Entfernung von der Kante der unrunden Fläche, auf welche sich die Feder 17 aufwickelt, bis zu derjenigen Stelle der Feder, an welcher dieselbe gerade von der Rolle 14 berührt wird, und damit der Hebelarm, mit welchem der Biegungswiderstand der Feder auf den Hebel 9 wirkt; der Hebelarm wird größer, wenn die Achse der unrunden Scheibe von der ideellen Achse des Bolzens io, etwa durch Verdrehen eines zwischen Scheibe und Bolzen gestalteten Exzenterringes, bei der Darstellung nach Abb. io nach links versetzt wird, er wird kleiner, wenn die Achse der unrunden Scheibe von der ideellen Achse des Bolzens io nach rechts versetzt wird. Auch die Biegungsfestigkeit der Federn kann durch Änderung ihrer Abmessungen (Breite und Dicke) oder durch Zusammensetzung mehrerer verschieden großer Federn den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Durch Änderung des Krümmungsradius, des Hebelarmes und der Biegungsfestigkeit der Federn kann also die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. io und 7,i der Wirkungsweise eines entsprechend angeordneten Gegengewichtes bis zur vollständigen Gleichartigkeit angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rußabblasevorrichtung, bei der das Blasrohr an einem Hebelarm um eine Achse gedreht und gegebenenfalls in bestimmten Stellungen eine gewisse Zeitlang festgehalten wird, gekennzeichnet durch unter Spannung stehende Federn (1i, 12, 34, 17), welche mit den die Drehung vermittelnden Übertragungsgliedern derart zusammenwirken, daß bei derjenigen Stellung der Last, bei welcher dieselbe an dem größten Hebelarm wirkt, das Lastmoment also am größten ist, die Federkraft am stärksten wirksam ist und bei derjenigen Stellung der Last, bei welcher dieselbe an dem kleinsten Hebelarm wirkt, das Lastmoment also am kleinsten ist, die Federkraft am geringsten wirksam ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft unter Vermittlung eines oder mehrerer entsprechend angeordneter Kniehebelsysteme übertragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (5, 38) der Kniehebelsysteme in einem der Übertragungsglieder (7) entsprechend geführt ist.
DEE32680D 1925-06-23 1925-06-23 Russabblasevorrichtung Expired DE451677C (de)

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