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Innentrommel einer Waschmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine
Innentrommel einer Waschmaschine, die an den Enden eine Anzahl von Taschen bildenden
Flügeln besitzt, durch welche das in dem äußeren Gehäuse befindliche Wasser angehohen
und durch Löcher oder öffnungen in den Endplatten der Trommel in die Wäsche gedrückt
wird. Durch die Anordnung gemäß der rrfindung soll der Umlauf der Flüssig-],zeit
durch die Trommel und innerhalb derselben
während des Waschens
und Spülens verstärkt werden.
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Gemäß der Erfindung sind die die Taschen bildenden Flügel derart angeordnet,
daß ihre Schneidkanten tangential zu einem Kreise stehen, der einen geringeren Halbmesser
als die Trommel besitzt.
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Gegenüber einer bekannten Anordnung mit radial stehenden Flügeln ergibt
sich durch die Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil, daß die Taschen die Flüssigkeit
während der Drehung der Trommel auf eine größere Höhe fördern, und weiter wird eine
größere Menge Wasser bei einer gleichbleibenden Umlaufgeschwindigkeit in die in
der Längsrichtung der Trommel angeordneten hohlen Schläger gefördert. Diese Wassermenge
wird außerdem während einer größeren Zeitperiode geliefert.
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Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dar.
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Abb. i zeigt die Innentrommel in Vorderansicht.
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Abb. 2 ist eine Stirnansicht dazu.
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Abb. 3 zeigt die Innentrommel in größerem Maßstab in Stirnansicht.
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Abb.4 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb. 3, und Abb. 5 ist ein
Schnitt nach Linie y-y der Abb. 3.
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i ist die Innentrommel, die an jedem Ende mit einer Anzahl von in
einem Stücke mit der Nabe 3 und der Felge 4. gegossenen Flügeln 2 versehen ist,
ferner eine Anzahl von in der Längsrichtung angeordneten Schlägern 5 besitzt und
durch eine mittlere Scheidewand 6 unterteilt ist. Zwischen den Felgen 4 und den
Enden der Trommel i sind durchlochte Stirnplatten 7 angebracht. Die Flügel 2 sind
so angeordnet, daß sie eine Anzahl von Taschen 8 bilden, deren innere Wand durch
die gelochten Endplatten 7 der Trommel i gebildet wird. Die Schneidkanten der Flügel
2 sind tangential zu einem Kreise, der einen geringeren. Halbmesser als die Trommel
besitzt, z. B. tangential zu der mittleren Nabe 3, angeordnet, so daß die Taschen
und Schläger die Flüssigkeit während der Drehung der Trommel auf eine größere Höhe
bringen, als dies bei Flügeln mit der bekannten radialen Anordnung möglich ist.
Die Schläger 5 besitzen angenähert [J-Form im Ouerschnitt und sind mit einer Anzahl
von Löchern 9 versehen, die so angeordnet sind, daß die aus den Taschen 8 in die
Schläger getriebene Flüssigkeit in radialer Richtung in die Trommel geschleudert
wird. Gegebenenfalls können auch die Seitenwände der Schläger mit Löchern versehen
sein. Die gelochten Endplatten 7 der Trommel sind an den Stellen, die in der Nähe
der Enden der Schläger liegen, mit Öffnungen io versehen, so daß die Flüssigkeit
in den Taschen frei in die Schläger gelangen kann. Die Schläger 5 sind an ihren
Enden durch Stützen i i gehalten, die an der Trommel i und an den Schlägern 5 angenietet
sind, während sich in der Mitte entsprechend gestaltete Stützen 12 befinden, die
an der Trommel i, den Schlägern 5 und der Trennwand 6 angenietet sind. Die Löcher
9 in den Schlägern 5 können auch gegebenenfalls durch Längsschlitze ersetzt werden,
und die Öffnungen io von derselben Gestalt und Größe wie die Schläger können durch
eine Anzahl von Öffnungen von größerem Durchmesser als .die Löcher in den gelochten
Endplatten ersetzt werden.
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Die Flügel am einen Ende der Trommel sind in entgegengesetzter Richtung
wie die am anderen Trommelende angebracht, so daß die Taschen am einen Ende das
Wasser aufnehmen, wenn die Trommel sich in der einen Richtung dreht, während die
Taschen am anderen Ende das Wasser aufnehmen, wenn die Trommel sich in der entgegengesetzten
Richtung dreht.