DE447378C - Spannvorrichtung an Spannwagen fuer Saegegatter - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung an Spannwagen für Sägegatter. Bei den bekannten Spannvorrichtungen der Spannwagen für Sägegatter erfolgt die übertragung der Kräfte zum Festhalten. der Spannvorrichtung in der Wirkungsstellung oder zum Lösen der letzteren durch Zahnradübersetzung. Diese Zahnradübersetzung hat den Nachteil, daß die Zahn.segmentestets mit Spielraum, der Zahnteilung entsprechend, ineinandergreifen, woraus sich ein toter Gang ergibt, der sehr leicht im Betriebe ein unbeabsichtigtes Lösen der Spannvorrichtung und dadurch häufig Unglücksfälle verursachen kann. Hierzu kommt, daß der tote Gang im Laufe der Betriebszeit infolge der Abnutzung der Verzahnung ständig vergrößert wird.
• !Der Erfindung gemäß werden die Nachteile der bekannten Festhalte- und Auslösevorrichtung der Spannwagen dadurch beseitigt, daß die Spannvorrichtung unter Fortfall der 7ahnradsegmente mit einem Reibkörper versehen wird, der an einem auf dem Schnellspannwagen angeordneten Gegenreibkörper angreift und die Spannvorrichtung in der Wirkungsstellung festhält.
• Der Gegenstand der Erfindung ist-in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 1=I dex Abb. 2.
• Auf dem Wagengestell i ist eine Welle 2 in Lagerböcken 3 drehbar gelagert. Die Spannzange q. ist in ihrem Halter 5 in üblicher Weise angeordnet, der auf der Welle 2 drehbar gelagert und mit einem Arm 6 zum Drehen des Halters 5 um die Welle 2 versehen ist. In dem Zangenhalter 5 ist eine Welle 7 (Abb. 3) drehbar gelagert, auf welcher ein Friktionssegment 8, Zahnräder 9 und i o und ein Spannsegment i i befestigt sind.
• Das Zahnrad 9 greift in eine Zahntrommel 12 .ein, die mit der Zange q. verbunden ist. In der Zahntrommel 12 ist eine Feder 13 gelagert, die bestrebt ist, die Zange q. zu Öffnen.
• In das Zahnrad io greift ein Zahnsegment 1,1 ein, das auf einem mit einem Spannhebel 15 verbundenen Zapfen 16 befestigt ist.
• Der Gegenreibkörp,er 17 ist durch die Welle 2 mit Hebeln 18 und i 9 fest verbunden. Der Hebe118 ragt nach unten, so daß er an einen neben dem Fahrgleis 2o angeordneten Anschlag 21 stoßen kann. Der andere Hebel 19 ist durch eine Stange 22 mit einem Winkelhebel 23 verbunden, der am Haltearm 6 bei 2¢ drehbar gelagert ist. Auf einem Ansatz 25 des Haltearmes 6 ist eine Feder 26 gelagert, die an dem Winkelhebel 23 angreift und bestrebt ist, die Stange 22 entgegengesetzt der Pfeilrichtunga (Abb.2) zu verschieben.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Festspannen des Stammes auf. dem Schnellspannwagen hält man den Haltearm 6 mit einer Hand fest und legt den Win-L<elhebel 23 in der Pfeilrichtung b um, wodurch der Reibungsscbluß zwischen beiden Reibkörpern 8 und 17 aufgehoben wird. Dann dreht man den Spannhebel 15 in der Pfeilrichtung c, bis der Stamm in der Zange q. festsitzt. Darauf läßt man den Haltearm 6 und den Winkelhebel 23 los. Die dadurch freigegebene Feder 26 dreht den Hebel 19 @entgegengesetzt der Pfeilrichtung d, wodurch der Gegenreibkörper 17 fest gegen das Friktionsexzenter 8 gepreßt und vermögeeines Reibungsschlusses zwischen beiden .eine Verbindung hergestellt wird, die ein Nachlassen der Spannkraft der Zange q. verhindert.
• Zum Lösen der Spannvorrichtung genügt es, den Hebel 18 oder den Hebel i9 in der Pfeilrichtung d zu drehen, was entweder selbsttätig durch Anstoßen des Auslösehehels 18 an den festen Anschlag 2 i oder durch Niederdrücken des Hebels i9 mit dem Fuß oder mit der Hand erfolgen kann. Dadurch wird der Gegenreibkörper 17 freigegeben, so daß die Feder i 3 die Zahntrommel i 2 in der Pfeilrichtung e (Abb. 2) verschiebt, wodurch die Zange q. geöffnet wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung an Spannwagenfür Sägegatter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung mit einem verstellbaren Reibkörper (8) versehen ist und durch einen an diesem angreifenden, auf dem Wagen angeordneten G.egenrieibkörper (17) in der Wirkungsstellung festgehalten wird.
2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine segmentförmige Reibkörper (8) drehbar auf dem Spannklauenhalter (5) gelagert und mit der Spannzange (q.) im Bewegungszusammenhang steht, während der Gegenreibkörper (17) auf der den Zangenhalter (5) tragenden Welle (2) befestigt ist.
3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Gegenreibkörper (17) verbundener Hebel (i9) mit einer Feder (26) belastet ist, welche bestrebt ist, die. Reibkörper (8 und 17) miteinander im Eingriff zu halten. q.. Spannvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenreibkörper (17) mit einem Auslösiehebel (i 8) verbunden ist, der beim Anstoßen an einen neben der Fahrbahn angeordneten Anschlag (21) die Spannvorrichtung auslöst.