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DE447016C - Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstuecken, insbesondere fuer Lederwaren - Google Patents

Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstuecken, insbesondere fuer Lederwaren

Info

Publication number
DE447016C
DE447016C DEM94691D DEM0094691D DE447016C DE 447016 C DE447016 C DE 447016C DE M94691 D DEM94691 D DE M94691D DE M0094691 D DEM0094691 D DE M0094691D DE 447016 C DE447016 C DE 447016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
knife
punch
knife according
punching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM94691D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEM94691D priority Critical patent/DE447016C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447016C publication Critical patent/DE447016C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/02Stamps or dies for leather articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstücken, insbesondere für Lederwaren. Die Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstücken, insbesondere für Lederwaren, z. B. Schuhoberteile, die aus einem dem herzustellenden Werkstück entsprechend geformten -Kern aus Holz, verleimten Furnieren o. dgl. bestehen, an dessen Umfangsfläche bandartige Messer mittels Schrauben so befestigt sind, daß sie mit ihrer Schneide an eine oder beiden Stirnflächen des Kernes vorstehen. Diese Stanzmesser werden in der Weise verwendet, daß sie auf das Leder o. dgl. aufgelegt und durch Schlag mit einem Hammer oder durch Druck des Stempels einer Presse auf den Kern zur Wirkung kommen..
  • Die bisher bekannten Stanzmesser für diesen Zweck weisen verschiedene Nachteile auf, die ihre Dauerhaftigkeit und genaue Form und Arbeitsweise ungünstig beeinflussen. Diese Eigenschaften sind aber bei der heutigen Mannigfaltigkeit und Kompliziertheit der auszustanzenden Lederwerkstücke, insbesondere für Schuhoberteile, unerläßlich. So nehmen die Verbindungsschrauben der Messer mit dem Kern den auf letzteren ausgeübten Schlag oder Druck auf, wodurch sich die Verbindung leicht lockert und die Messer vom Kern lösen können. Zur Vermeidung dieser Nachteile stützen sich der Erfindung gemäß die Messer mit Ansätzen oder herausgebogenen Lappen am Kern. Um auch die nicht sehr verläßlichen Verbindungsschrauben zu vermeiden, werden die Messer am Kern durch gewindelose Bolzen befestigt, die durch Querstifte am Kern festgelegt werden. Bei schmalen (zungenartigen) Teilen des Kernes sind die erwähnten Gefahren größer; daher erfolgt dort die Befestigung des Messers mittels durchgehender Niete o. dgl.
  • Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die Messer, den Kern, die das ausgestanzte Werkstück vom Kern lösenden elastischen Körper und den Prägstempel.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Stanzmessers gemäß der Erfindung in Abb. i in der Draufsicht und in Abb. z im Schnitt nach A-B der Abb. i dargestellt. Die Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • Das Stanzmesser besteht aus einem Kern i, der die Form der auszustanzenden Lederwerkstücke hat und zweckmäßig aus übereinandergeschichteten und kreuzweise verleimten Furnieren 2 besteht, Am Umfang dieses Kernes sind bandförmige, biegsame Messer 3 so befestigt, daß sie z. B. mit je einer Schneide 3, 3' an jeder Stirnfläche des Kernes vorstehen.
  • Um die Befestigungsmitte 4 der Messer am Kern bei der Arbeit des Stanzmessers vom Druck zu entlasten, sind z. B. aus den Messern Lappens gestanzt und herausgebogen, die auf beiden Stirnflächen des- Kernes, zweckmäßig versenkt, aufliegen. Zur Versenkung dieser Lappen erhält der Kern an den entsprechenden Stellen passende Einpressungen 6. Das Ausstanzen und "Herausbiegen der Lappen 5 ist z. B. bei rascher örtlicher Erhitzung der bandförmigen Messer mit einer heißen Stichflamme möglich. Die Ansätze 5 können an den 1VIessern g auch in geeigneter Weise befestigt sein und sich im Innern des Kernes stützen, wie aus den Abb. 3 und 4 beispielsweise in einer Kombination beider Abänderungen ersichtlich ist.
  • Die Befestigung der Messer 3 am Kern i erfolgt statt mittels Schrauben (Holzschrauben) mittels gewindeloser Bolzen 4, wie in Abb. i und in Abb. 5 in einem Schnitt nach C-D der Abb. i ersichtlich ist. Diese Bolzen werden durch sie durchdringende Querstifte? am Kern i festgelegt. Der Querschnitt dieser Bolzen kann ein beliebiger sein, doch empfiehlt sich das Einpressen eines eckigen Bolzens 4 in eine runde Bohrung 8 des Kernes (s. Querschnitt Abb. 6), weil sodann der Bolzen seine Lage beibehält und der Querstift 7 leicht durch den Bolzen durchgesteckt werden kann. Einzelne Bolzen 4 haben zweckmäßig einen eckigen Kopf 4', der das Ansetzen von Werkzeugen ermöglicht, um z. B. bei in der Presse festgeklemmtem Stanzmesser dieses leicht lösen zu können.
  • An schmalen, zungenartigen Stellen des Kernes i machen sich alle Nachteile einer ungenügenden Messerbefestigung in höherem Maße als an anderen Stellen bemerkbar. An solchen Stellen i' (Abb. i) erfolgt daher die Befestigung des Messers 3 durch ein oder mehrere durchgehende Niete g, Schrauben o. dgl., die zwei Messerteile und den dazwischen befindlichen Kern zusammenspannen.
  • Die Festigkeit des Messers und seiner Verbindung mit dem Kern ist um so größer, aus je weniger Stücken das gesamte Messer zusammengesetzt ist. Während bisher das Messer an schärferen und scharfen Kanten immer geteilt war, wird der Erfindung gemäß das Messer auch um schärfere und scharfe Kanten gebogen (s. bei io in Abb. i). Dadurch ist es bei fast allen Stanzmessern möglich, ein einziges bandartiges Messer 3 zu benutzen und dieses nur an einer Stelle mittels eines Winkels ii (Abb. i) o. dgl. zu schließen.
  • Wenn der Kern i aus verleimten Furnieren besteht, was wegen der großen Festigkeit und Sicherheit gegen ein Werfen und der hieraus sich ergebenden geringen Kernhöhe vorteilhaft ist, dann empfiehlt es sich, den Kern gegen ein Lösen der Schichten durch Schrauben 12, 13 (Abb. i und 2) zu sichern, die von beiden Stirnseiten des Kernes gegeneinander versetzt und zweckmäßig in der Höhe einander übergreifend eingeschraubt werden.
  • Um die ausgestanzten Lederwerkstücke o. dgl. vom Stanzmesser abzulösen, werden bisher an den Stirnflächen des Kernes elastische Scheiben oder Zylinder, z. B. aus Gummi, mittels einer versenkten Schraube befestigt, wobei erstere deformiert werden.
  • Der Erfindung gemäß werden elastische Körper 14 (Abb. i und 2) von der ungefähren Form von Halbkugeln benutzt, die mit ihrer ganzen Grundfläche in Vertiefungen 15 des Kernes versenkt und mittels Schrauben 16 ohne Formveränderung befestigt werden, die im Gummikörper versenkt werden. Zweckmäßig ist es, im Gummikörper eine Durchbrechung 17 anzubringen und innerhalb dieser eine Erweiterung 18 vorzusehen, in welchen der Kopf 16' der Schraube 16 einpaßt. Bei dieser Ausgestaltung werden die ausgestanzten Lederstücke mehr geschont.
  • Die Anordnung der Prägestempel, wie Nummernstempel o. dgl., ist bei solchen Stanzmessern bekannt. Die Stempel prägen beim Ausstanzen des Werkstückes ein Zeichen in dieses ein. Die Erfindung betrifft die Anordnung eines federnden Prägestempels. Wie Abb. 7 im senkrechten Schnitt zeigt, nimmt eine Hülse i9 den Prägestempel 2o und eine Druckfeder 21 auf. Der weitere Teil 2o' des Stempels stützt sich gegen einen nach einwärts gerichteten Flansch 22 und die Feder gegen eine Einziehung 23 der Hülse i9. Das Ganze bildet ein Stück, das in ein passendes Loch des Kernes i eingesetzt wird. Dieser Stempel wirkt auf das Werkstück mit einem vom Stanzdruck unabhängigen Druck, der der Federkraft entspricht; dadurch werden die Werkstücke geschont, was namentlich bei feinerem Leder wichtig ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstücken, insbesondere für Lederwaren, mit an der Umfläche eines Kernes befestigtem bandartigen, ein- oder beiderseits der Stirnfläche des Kernes vorstehendem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Messer (3) mit Ansätzen oder herausgebogenen Lappen (5) am Kern (i) stützt, um die Befestigungsmittel des Messers am Kern zu entlasten.
  2. 2. Stanzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze oder Lappen (5) auf einer oder beiden Stirnflächen des Kernes (i) aufliegen.
  3. 3. Stanzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Messers (3) am Kern (i) durch gewindelose Bolzen (4) erfolgt, die durch Querstifte (7) am Kern festgelegt sind.
  4. 4. Stanzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Messers (3) an schmalen Teilen des Kernes (i) mittels durchgehender Niete (9) o. dgl. erfolgt.
  5. 5. Stanzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer über scharfe Kanten des Kernes (i) (z. B. bei io) gebogen ist und das Messer in einem einzigen Stück um den ganzen Kern läuft.
  6. 6. Stanzmesser nach Anspruch i, bei welchem der Kern aus verleimten Furnieren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (i) durch Schrauben (12, 13) zusammengehalten wird, die von beiden Stirnflächen des- Kernes in gegeneinander versetzter Anordnung eingeschraubt sind und sich in der Höhe einander übergreifen.
  7. 7. Stanzmesser nach Anspruch i mit elastischen, am Kern befestigten Körpern zum Loslösen des ausgestanzten Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper (14) die ungefähre Form von Halbkugeln haben, die ohne Formveränderung mit ihrer ganzen Grundfläche durch in ihnen versenkte Schrauben (16) im Kern versenkt befestigt sind. B.
  8. Stanzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter federnder Prägestempel (2o) mit glatter äußerer Hülse (i9) in eine Vertiefung des Kernes passend eingesetzt ist.
  9. 9. Stanzmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze oder Lappen (5) am Messer (3) im Innern des Kernes auf diesen stützen. io. Stanzmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eckige gewindelose Bolzen (4) in runden Bohrungen (8) des Kernes sitzen (Abb. 6).
DEM94691D Stanzmesser zum Ausstanzen von Werkstuecken, insbesondere fuer Lederwaren Expired DE447016C (de)

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