DE733377C

DE733377C - Heftvorrichtung zum voruebergehenden Zusammenheften von Bauteilen, insbesondere Blechen

Info

Publication number: DE733377C
Application number: DEK160274D
Authority: DE
Inventors: Alexander Kueckens; Rolf Schnause
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-02-27
Filing date: 1941-02-27
Publication date: 1943-03-25

Description

Heftvorrichtung zum vorübergehenden Zusammenheften von Bauteilen, insbesondere Blechen Zum vorübergehenden Zusammenheften von Bauteilen bedient man sich der Heftvorrichtungen, die :aus metallischen Spreizkörpern, Haken, Schrauben oder Keilen 13estehen. Diese Hüftvornchtun.gen besitzen sämtlich die Eigenart, daß die Bleche durch die in Eingriff kommenden Metallteile beschädigt werden können, was -(nsbesondere für die dünneren Bleche zutrifft.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß zum Heften eire Vorrichtung benutzt wird, in welcher zwiscii°n einem Druckstempel und einem Zugkolben ein formelastischer Körper, z. B. Gummi, derart angeordnet ist, daß beim Gegeneinanderschieben von Stempel und Kolben der formelastische Körper einen oder m@ebrere Wulste zum Zusammenheften der Bleche bildet.
Durch diese Vorrichtung wird eine schädliche Lochle,ibung vermieden und trotzd°m eine :einwandfreie Zentrierung ermöglicht.
Die Abbildungen a, b und c, d zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Heftvorrichtung nach der Erfindung.
Abb.a zeigt den eingeführten forinelastisch.en Körper i vor dem Heften, Abb. b den unter Druck gesetzten formelastischen Körper i .in Heftstellung.
Die Abb. c und d zeigen eine. andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heftvorrichtung.
In dem nach den Abb. a, b dargestellten Beispiel 2 füllt der formelastische Körper i die Bohrung, die zur Hefturig benutzt ::erden soll, aus, ragt gleichzeitig oben und unten heraus und wird von dem Stempele und dem Kolben 3 begrenzt. Eiur Kolbenschaft 4 ist am Kolben 3 befestigt und wird m einer Bohrung im formelastischen Körper i . und dein Stempele geführt,. Durch Verschieben des Stempels 2 und .des Kolbens 3 gegeroeinander legen sich die aus der Bohrung herausragenden Teile des formelastischen Körpers i v-ulstartig gegen die Bleche, wodurch die Hefturig der Bleche :erzielt wird.
In dem Beisp.i2l nach den Abb. c, d ragt der Stempel 2, an dessen Ende sich der vcu dem Kolben 3 gehaltene formelastische Körper i befindet, in d.ie Heftbohrung hinein. @@'erden jetzt der Stempele, zwischen dessen Flansch und dem Ble@cli zweckmäßi@erwcse eine geeignete Unterlegsclieibe 5 eingefügt wird, und. der Kolben 3 gegenienander verschoben, so legt sich der formel.astiscbe Körper i wiederum wulstartig gegen eines der Bleche. Hierdurch wird die gleiche Heftwirkung erzielt wie im, ersten Beispiel. Die Unterlegscheibe 5 dient der Scbonung der Blechoberfläche.
Die Ausübung des Druckes zutn gegenseitigen Verschieben der Teile 2 und 3 'sann beispielsweise derart erfolgen, daß ein horizontal am Kolbenschaft q. verankerter Stift, der in einem Einschnitt des röhrenförmig verlängerten Stempels 2 ruht, angezogen wird, so daß er .auf eine erhöhte Raste zur Lagerung kommt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heftvorrichtung zum vorübergehenden Zusammenheften von Bauteilen, insbesondere Blechen, ,gekennzeichnet durch einen derart zwischen einem Druckstempel und einem Zugkolben (3) befindlichen formelastischen Körper (i), z. B. Gummi. daß beine Gegeneinandersclneben von Stempel (2) und Kolben (3) der formelastische Körper (i) einen oder mehrere Wulste zum Zusammenheften der Bleche bildet.