DE1926009U - Schluesselring. - Google Patents
Schluesselring.Info
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Landscapes
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Description
!A. kk 3 268*248.65
QUENOT & CIE. S.a. r.l. Besan^on (DoubsJ / Frankreich
Schlüsselring
Die Neuerung bezieht sich auf einen aus einem Ringkörper und einer
Vaschlussfeder bestehenden Schlüsselring.
Die bisher bekannten Schlüsselringe sind entweder miteinander verschraubt,
vernietet, verlötet, versehweisst oder verklebt. Für kleine flache Teile
wie Schlüsselringe, ist die Verschraubung ungeeignet, ebenso für Teile, die eine genaue Bearbeitung erfordern. Ausserdem ist das
Einführen kleiner Sehrauben in entsprechende miteinander fluchtende Oeffnungen sowie das Anbringen einer Gegenmutter r zeitraubend.
Q1.42D.23 JO/sch.
Das Nieten sichert zwar eine zuverlässige Befestigung, ist jedoch ebenfalls verhältnismassig zeitraubend, da zunächst beide Teile mit
Löchern versehen und dann die kleinen Nieten eingeführt und
schliesslich durch Druck verformt bzw. gestaucht werden müssen.
Die Schweissung oder Lötung ist ebenfalls bei kleinen Teilen nur
schwierig durchführbar, wenn Verformungen der Teile ausserhalb der Verbindungsstelle und eine Beeinträchtigung des dekorativen
Aussehens dieser Teile mit Sicherheit vermieden werden müssen.
Klebverbindungen sind häufig nicht fest genug und bringen die Gefahr
mit sich, dass das Klebemittel zwischen den Teilen herausquillt»
Allen bisher bekannten zweiteiligen Schlüsselringen ist gemeinsam,
dass die Befestigung ihrer beiden Teile miteinander verhältnismässig kostspielig ist, verglichen mit dem Materialpreis.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Schlüsselring zu schaffen,
dessen beide Teile auf billige und einfache Weise und unter Verwendung nur eines oder gegebenenfalls zweier einfacher und üblicher Werkzeuge
rasch und zuverlässig miteinander befestigt werden können, ohne dass dabei die Gefahr einer Beeinträchtigung des eventuell dekorativen
Aeusseren dieser Teile besteht.
Dazu ist der Schlüsselring nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet,
dass der eine der beiden Teile, Ringkörper oder Feder mit wenigstens zwei Oeffnungen versehen ist und der andere Teil
mit diesem ein Stück bildende , durch lokale Verformung der über
diesen Oeffnungen befindlichen Materiälbereiche.--dieses Teils
erzeugte und in die Oeffnungen des anderen Teils eingetriebene Befestigungsniete aufweist.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen
von Schlüsselringen näher erläutert. Es zeigen;
Fig« 1 eine Draufsicht auf einen Schlüsselring,
Fig. 2 eine in Richtung der Pfeile H-II nach Fig. 1 gesehene
Seitenansicht des Ringes nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-IH nach Fig. 1,
Fig. 4 einen analogen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform, und
Fig. 5 einen analogen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform.
Zweckmässigerweise bringt man die Löcher in dem härteren der beiden
miteinander zu befestigenden Teile an; dieses Teil dient dann als
Matrize, aufweiche das andere gelegt und dann mittels eines Drückwerkzeuges,
beispielsweise eines einfachen zylindrischen Drückstahls
oder Ziehstempels an der über der Oeffnung liegenden Stelle ausgetrieben wird« Dieser Vorgang lässt sieh von Hand oder automatisch
mit einer einfachen Presse mit entsprechendem Drück- oder Präge werkzeug
ausführen. Das in die Oeffnungen eingetriebene Material •wird nach Art eines Niets oder Zapfen-s durch Verformung und
Kompression fest gegen die Lochwände gepresst und gewährleistet so eine direkte zuverlässige Befestigung beider Teile,
Die Schlüsselringe lassen sich bequem in Serienfertigung mit einer gegebenenfalls
gleichzeitig mehrere Ziehstempel aufweisenden Presse hex .si-stellen,
in welche die mit Löchern versehenen, als Matrize dienenden Teile eingelegt werden.
Häufig ist es zweckmässig, das durch die Oeffnung getriebene Material
mittels einer Gegenmatrize in definierter Weise auf der Rückseite der Matrize zu formen, sei es, dass eine mit der Rückfläche der
Matrize in einer Ebene liegende Nietfläche oder aber ein beliebig geformter Nietkopf am Ende des eingetriebenen Materials gebildet werden
soll. Durch Anbringung einer Versenkung an der Rückseite der Matrize kann dieser Kopf dann entsprechend auch versenkt sein.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 besteht der Schlüsselring 1
aus einem Messingring 2 mit einein Schlitz 4 sowie einem
weiteren, mit einem gegenüber dem Schlitz 4 des Messingrings versetzt angeordneten Schlitz 5 versehenen Ring 3 aus gehärtetem
Stahl, der an den Stellen 6 und 7 nach Fig. 1 mit dem Messxngring 2
befestigt ist und als Verschlussfeder dient.
Eine gemeinsame Oeffnung 8 an der Oberseite des zweiteiligen Ringes
dient zum Anbringen einer Befestigungskette oder eines Bandes.
Nach Fig« 3 ist das Material des Messingringes 2 durch lokale Verformung
in die Oeffnung 10 des Stahlringes 3 eingetrieben und bildet einen Befestigungsniet 9.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wurde durch eine entsprechend geformte
Gegenmatrize, die während des Eintreibens auf der Rückseite
des als Matrize dienenden Stahlrings 3 lag, das durch die Oeffnung getriebene und den Niet 9a bildende Material des Ringes 2
zu einem Halbrundkopf 11 geformt, welcher den Durchmesser des Niets 9a
überragt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wurde eine ebene Gegenmatrize
bzw. ein einfacher ebener Gegenstempel verwendet, durch welchen der Kopf des Niets 9a in eine vorher auf der Rückseite des Ringes 3
angebrachte, zur Oeffnung koaxiale Ausnehmung 12 versenkt worden ist.
Die Neuerung ist auf die Befestigung zweier Teile aus beliebigem
Material anwendbar, sofern nur das Material des einen Teils
bleibend verformbar ist» Die auf denkbar einfache Weise ohne
Verwendung zusätzlicher Befestigungsorgane oder aufwendiger Werkzeuge herstellbare Verbindung ist sehr zuverlässig und
ohne jede Beeinträchtigung des Aussehens der Teile durchführbar,
Claims (4)
1. Schlüsselring, bestehend aus einem Ringkörper und aus einer
Verschlussfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Teile, Ringkörper (2) oder Feder {3l mit wenigstens zwei Oeffnungen
(10) versehen ist und der andere Teil zwei mit diesem ein Stück bildende, durch lokale Verformung der über diesen Oeffnungen
befindlichen Materialbereiche dieses Teils erzeugte und in die Oeffnungen (10); des anderen Teils eingetriebene Befestigungsniete
(9,9a) aufweist.
2. Schlüsselring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsniete (9a) an ihren Enden mit einem Kopf (11}
versehen sind.
3. Schlüsselring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nietköpfe in einer entsprechenden Ausnehmung (12) auf der
Rückseite des die Oeffnungen aufweisenden Teils (3) versenkt sind,
4. Schlüsselring nach einem der vorangehenden Ant-eprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das die Feder bildende Teil (3} aus gehärtetem Stahl besteht und die erwähnten Oeffnungen (10)
aufweist, während das den Ringkörper (2) bildende Teil aus einem
weicheren Material, z.B. Messing, besteht und die durch Verformung
erzeugten Nieten (9) aufweist, die in die Oeffnungen (10} eingetrieben sind.
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Publications (1)
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DE1965Q0000818 Expired DE1926009U (de) | 1964-10-29 | 1965-08-24 | Schluesselring. |
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1964
- 1964-10-29 FR FR993245A patent/FR1420570A/fr not_active Expired
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1965
- 1965-08-24 DE DE1965Q0000818 patent/DE1926009U/de not_active Expired
Also Published As
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