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DE446437C - Tastenhebel-Registrierkasse mit Scheckausgabe - Google Patents

Tastenhebel-Registrierkasse mit Scheckausgabe

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Publication number
DE446437C
DE446437C DEN25590D DEN0025590D DE446437C DE 446437 C DE446437 C DE 446437C DE N25590 D DEN25590 D DE N25590D DE N0025590 D DEN0025590 D DE N0025590D DE 446437 C DE446437 C DE 446437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
locking
gear
cash register
armed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN25590D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Priority to DEN25590D priority Critical patent/DE446437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446437C publication Critical patent/DE446437C/de
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Description

  • Tastenhebel-Registrierkasse mit Scheckausgabe. Die Erfindung betrifft eine Tastenhebel-Registrierkasse mit Scheckausgabe, bei der während der Vornahme des Scheckstreifenaufdruckes die Tastenhebel in niedergedrückter Stellung gesperrt gehalten werden und das bei der Betrageinstellung freigegebene Kassengetriebe am Schluß des Kassenganges durch eine Sperrvorrichtung wieder angehalten wird, worauf die bis dahin gesperrten Tastenhebel in ihre Ruhelage zurückkehren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch eine der Sperrvorrichtung zugeordnete Schalteinrichtung das Kassengetriebe der Kasse derart beeinflußt wird, daß es bei jedem Kassengang zweimal umläuft und an Stelle eines einfachen Schecks ein aus zwei vollkommen gleichartig bedruckten zusammenhängenden Schecks bestehender Doppelscheck ausgegeben wird.
  • In den Zeichnungen zeigen: Abb. i einen an der Innenfläche des rechten Seitenrahmens entlangführenden Querschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht des Druckwerkes, Abb. 3 einen links am Druckwerkrahmen entlangführenden Querschnitt, Abb. 4 die den doppelten Antrieb des Druckwerkes bewirkende Schaltvorrichtung, Abb. 5 und 6 eine Einzelheit dieser Schaltvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb.7 einen Doppelscheck, Abb:8 und 9 eine zweite Ausführungsform des Schaltwerkes in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. io eine Einzelheit dieser Einrichtung in einer dritten Stellung.
  • Die Tastenhebel 30 (Abb. i) der Registrierkasse sind um eine gemeinsame Achse 3 i drehbar und wirken mit einem Tastenverbinder 32 zusammen, der durch die jeweils niedergedrückten Tastenhebel gehoben und hierauf durch einen um den Zapfen 34 drehbaren Winkelhebel 33 bis nach Beendigung des Scheckdruckes gesperrt wird. Hierbei legt sich das obere Ende des Winkelhebels 33 unter die hintere, stufenförmig abgesetzte Kante 35 des Tastenverbinders 32, der mittels seitlicher Zapfen 36 in Lagerbohrungen der beiden Seitenrahmen 37 und 44 (Abb. 3) drehbar ist. Jeder Tastenhebel 30 (Abb. i) trägt am hinteren Ende eine Hubstange 38, die durch eine j e nach dem Werte des betreffenden Tastenhebels mehr oder weniger hoch angeordnete Nase 39 auf die Querstange 40 eines Registrierrahmens 41 einwirken und diesen hierbei um einen mehr oder weniger großen Winkel drehen können. Die Tastenhebel 30 sind in Gruppen, z. B. Pfennigeiner-, Pfennigzehner- und Markeinergruppen, eingeteilt. und zwar ist für jede Tastenhebelgruppe ein Registrierralimen 41 vorgesehen. Die kegistrierrahmen sind um eine gemeinsame Achse 42 drehbar und je mit einem Zahnbogen 43 versehen.
  • Der Hauptantriebswelle 5o wird beim jedesmaligen Niederdrücken eines Tastenhebels durch eine aus den Teilen 51-62 bestehende bekannte Antriebvorrichtung eine volle Drehung in Gegenzeigerrichtung erteilt.
  • Das Addier- und das Schauwerk sind in üblicher Weise ausgebildet.
  • Zur Einstellung des Druckwerkes greift der Zahnbogen 43 eines jeden Registrierrahmens 41 in ein Zahnrad 7o ein, das die ihm erteilte Drehung durch eine Hohlwelle 71 auf ein Druckrad 72 (Abb.2) überträgt. jeder Tastenhebelgruppe ist ein entsprechendes Druckrad 72 zugeordnet, das gemeinsam mit den durch die anderen T astenhebelgruppen eingestellten Nachbardruckrädern den jeweils zu registrierenden Betrag auf einen Kontrollstreifen und gleichzeitig auch in noch zu erläuternder Weise auf einen Scheckstreifen aufdruckt, sobald durch eine auf einem Zapfen 75 des Druckwerkrahmens 76 gelagerte Handkurbel 73 eine Welle 74 mittels des Zahnradvorgeleges 77, 78 in Gegenzeigerrichtung gedreht wird. Eine Kurvennut 79 des Zahnrades 78 wirkt hierbei mit der Gleitrolle 8o eines Armes 81 zusammen, der um den Zapfen 82 des Druckwerkrahmens 76 drehbar ist und an seinem freien Ende mittels eines Zapfens 83 in den Schlitz 84 eines am Druckrahmen 85 vorgesehenen Ansatzes 86 eingreift. Die Kurvennut 79 ist derart gestaltet, daß der Druckrahmen 85 bei jedem Kassengang einmal gehoben und gesenkt wird, um den Scheckstreifen mit dem aus Abb. 7 ersichtlichen Aufdruck zu versehen.
  • Der Druckrahmen 85 trägt vier Druckleisten 92, von denen je eine mit den Betragdruckrädern 72, einem Klischee 93, einem zum Druck der laufenden Nummer und des Geschäftstages dienenden Druckrädersatze 94 sowie einem zweiten Klischee 95 zusammenwirkt. Der Scbeckstreifen 96 läuft von einer nicht dargestellten Rolle aus über Führungsrollen 97, 98 zwischen dem Druckrahmen 85 und einem Farbband 99 entlang, wird durch ein Förderwalzenpaar ioo, ioi jedesmal um eine Scheckstreifenlänge vorwärts bewegt und schließlich mittels eines Messers io2 auf die erforderliche Länge abgeschnitten.
  • Der Antrieb der Scheckstreifenfärdervorrichtung - ioo, ioi erfolgt durch ein Schubklinkengetriebe, das in hier nicht näher interessierender, weil bekannter Weise seinerseits durch Drehung einer Welle io3 (Abb. 3) angetrieben wird. Auf dieser Welle ist ein Zahnrad 104 befestigt, das in Eingriff steht mit dem Zahnbogen eines auf einem Zapfen io6 des Maschinenrahmens frei drehbaren Zahnbogenhebels ios. Dieser wird bei jedem Kassengang durch zwei auf -der Welle 74 befestigte Hubscheiben 107, tob, die hierzu mit Gleitrollen iog, i io des Zahnbogenhebels io5 zusammenwirken, zunächst in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen und dann wieder in die Ruhelage zurückbewegt.
  • Die obere Förderwalze ioi (Abb. 2) ist an einem Arm i 15 gelagert, der um einen Zapfen 116 drehbar ist und unter der Wirkung einer an einem Zapfen i 17 des Armes i 15 angreifenden Feder steht. Durch einen von Hand zu bedienenden Drücker 118 kann der Arm 115 mit der Förderwalze ioi so weit angehoben werden, daß beim Einsetzen eines neuen Scheckstreifens in das Druckwerk das freie Ende des Scheckstreifens bequem zwischen die beiden Förderwalzen ioi, 102 eingeschoben werden kann.
  • Das Farbband 99 wird in bekannter Weise durch eine Rolle iig schrittweise weitergeschaltet und durch eine Spannrolle i2o gespannt gehalten.
  • Die Maschine ist derart eingerichtet daß sie nach jedesmaliger Betragseinstellung einen doppelten Kassengang ausführen und demgemäß auch einen doppelten Aufdruck auf den Scheckstreifen bewirken muß. Hierzu ist es naturgemäß erforderlich, die Handkurbel 73 zwangsweise viermal zu drehen, während sie bei den bisher bekannten Registrierkassen zur Ausführung eines gewöhnlichen Kassenganges nur zweimal gedreht zu werden braucht. Zu dieseln Zweck ist die nachstehend beschriebene Einrichtung vorgesehen: Auf dem rechten Ende der Hauptantriebwelle 5o (Abb. i), die, wie erwähnt, bei jedesmaliger Betragseinstellung eine volle Drehung in Gegenzeigerrichtung ausführt, ist eine Kurvennutscheibe i 19 (Abb.3) befestigt, deren Kurvennut i2o mit der Gleitrolle 121 eines um den Zapfen 1a3 drehbaren Winkelhebels 122 zusammenwirkt. Dieser schwingt infolge der Drehung der Kurvennutscheibe iig so weit in Uhrzeigerrichtung aus, daß sein kürzerer Arm 124 die Gleitrolle 125 eines gewöhnlich in der Lage nach Abb. 3 gehaltenen Winkelhebels 126 freigibt der infolgedessen unter der Wirkung einer Feder 127 gleichfalls in Uhrzeigerrichtung ausschwingen kann. Hierbei gibt das hakenförmige Ende i28 des Winkelhebels 126 den Vierkantzapfen 129 einer auf der Welle 74 befestigten Sperrscheibe 130 frei, so daß die bis dahin gesperrte Welle 74 unter bestimmten, noch zu erläuternden Umständen durch die Handkurbel 73 in Drehung gesetzt werden kann.
  • Mit dem Winkelhebel 122, 124 ist durch einen Zapfen 131 ein dreiarmiger Hebel 132 starr verbunden, der gleichfalls um den Zapfen 123 drehbar ist und dessen links gerichteter Arm 133 mittels einer Gleitrolle 13.4 gewöhnlich in die untere von zwei Rasten 135 eines federbelasteten Armes 136 eingreift, der um einen Zapfen 137 schwingt. Wenn der Hebel 132 infolge seiner starren Verbindung mit dem Winkelliebel-i22, 124 in Uhrzeigerrichtung ausschwingt, so legt sich die Gleitrolle 134 unter vorübergehender Aasschwingung des Armes 136 in die obere Rast 135 ein, wodurch die Hebel r-22, 124 und 132 bis nach beendetem Druck des Doppelschecks in ausgeschwungener Lage gesichert werden.
  • Der nach rechts zeigende Arm 139 des Hebels 132 greift mit seinem hakenförmigen Ende gewöhnlich hinter einen Block i4o, der seitlich auf einer Hubscheibe 107 der Welle 74 befestigt ist. Kurz bevor infolge der Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 122, 124. der Winkelhebel 126 den Vierkantzapfen i29 freigibt, gibt auch der Arm 139 den Block =14o frei, so daß die Welle 74 nunmehr angetrieben werden kann.
  • Der Winkelhebel 126 ist durch eine Welle 1.1_5 mit einem Arm 14.6 (Abb. i) verbunden, der durch einen Zapfen 14.7 mit einem Gabelarm 14.8 des Winkelhebels 33 zusammenwirkt. Sobald der Winkelhebel 126 (Abb.3) durch den Winkelhebel 122, 124. freigegeben wird und hierdurch seinerseits die Sperrscheibe i3o freigibt, schwingt der Arm 146 (Abb. i) den Winkelhebel 33 in Gegenzeigerrichtung aus, so daß der bei der Betragseinstellung gehobene Tastenverbinder 32 in gehobener Lage gesperrt und die jeweils benutzten Tastenhebel 3o niedergedrückt gehalten werden.
  • Die durch die Hebelarme 128 und 139 (Abb.3) bewirkte doppelte Sperrung der Welle 74 ist vorgesehen, um diese so lange gesperrt zu halten, bis der Tastenverbinder 32 (Abb. i) durch den Winkelhebel 33 gesperrt worden ist. Der Arm 139 sperrt die Welle 74 und damit den Kassenantrieb nur so lange, bis die Hauptantriebswelle 50 ihre Drehung beginnt. Wäre die durch den Winkelhebel 126, 128 bewirkte und bis zur Sperrung des Tastenverbinders 32 (Abb. i) wirksame zweite Sperrung nicht vorgesehen, so könnte also die Kasse in Gang gesetzt werden, ohne daß die Tastenhebel 30 in ihrer jeweiligen Lage gesperrt wären, was zur Durchführung eines ordnungsgemäßen Kassenganges unbedingt erforderlich ist.
  • Die Zahl der Drehungen der Welle 74 (Abb. 3, 4) wird durch eine Hubscheibe 149 geregelt, die auf der Welle 74 befestigt ist und mit einem Schaltkreuz i5o zusammenwirken kann. Dieses ist frei auf einem Zapfen 151 des dreiarmigen Hebels 132 drehbar, durch dessen Uhrzeigerdrehung einer der vier Schaltkreuzarme in die Bahn des an der Hubscheibe 14.9 vorgesehenen Nockens geführt wird, so daß dieser beim zweiten Umlauf der Welle 74 mit dem betreffenden Schaltkreuzarm in Fühlung kommt. Um das Schaltkreuz 150 gegen unbeabsichtigte Umstellungen zu sichern, ist es starr mit einem Sperrad 153 verbunden, in das eine am Hebel 132 gelagerte federnde Sperrklinke i5-2 eingreift. Außerdem wirkt das Sperrad 153 noch mit einer federbelasteten Schaltklinke 154 zusammen, die auf dein Zapfen 155 eines Armes 156 gelagert ist. Dieser ist gleichfalls auf dem Schaltkreuzzapfen 151 drehbar und greift an seinem freien Ende mit einer Gleitrolle 157 in einen Bogenschlitz 158 des Zahnbogenliebels io5 ein. Sobald dieser in der geschilderten Weise in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen wird, führt auch der Arm 156 eine gleichgerichtete Schwingung aus und bewirkt hierbei durch die Schaltklinke 15:1 eine Drehung des Schaltkreuzes iSo um einen der Sperradteilung entsprechenden Winkel, d. h. um 45°.
  • In den Abb. 3 und 4 sind die vorstehend genannten Teile in der Ruhelage dargestellt. Beim Niederdrücken der Tastenhebel 30 wird die Kurvennutscheibe iig zunächst um i8o° gedreht, wodurch der Winkelhebel 122, 124 und damit auch der dreiarmige Hebel i32 so weit in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen werden, daß der jeweils nach rechts gerichtete Arm des Schaltkreuzes 150 in die Bahn der Hubscheibe 149 gelangt. Bevor jedoch bei dem nun folgenden Kassenantrieb mittels der Kurbel 73 der Nocken dieser Hubscheibe 1..19 mit dem Schaltkreuzarni in Fühlung gelangt, wird der Zahnbogenhebel io5 durch die Teile 107, 108, 109, 110 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen, was, wie schon erwähnt, zur Folge hat, daß das Schaltkreuz i 5o durch die Schaltklinke 15.1 uni 45° gedreht, d. h. aus der Lage nach Abb.4 in die Lage nach Abb.5 bewegt wird. Bei dieser Lage des Schaltkreuzes kann die Hubscheibe 149 umlaufen, ohne finit dem Schaltkreuz in Fühlung zu kommen, so daß die Welle 74 nach Beendigung ihrer ersten sogleich noch eine zweite Drehungausführenkann. Während dieses zweiten Wellenumlaufes schwingt der Zahnbogenhebel 105 nochmals in derselben Weise aus wie bei der ersten Wellendrehung und bewirkt dadurch abermals eine Drehung des Schaltkreuzes 150 um 45°, so daß dieses die Lage nach Abb. 6 einnimmt. Bei dieser Lage des Schaltkreuzes kommt der Nocken der Hubscheibe 149 mit dem nunmehr nach rechts zeigenden Arm des Schaltkreuzes i5o in Fühlung und drückt, da dieses durch die Sperrklinke 152 gegen rückläufige Drehung gesichert ist, das Schaltkreuz so weit zur Seite, daß der mit ihm verbundene dreiarmige Hebel 132 in seine Ruhelage zurückkehrt und mit seinem Arm 139 wieder in die Bahn des Blocks i4o der Hubscheibe 107 greift. Nach Beendigung des zweiten Wellenumlaufes wird also das Kassengetriebe von neuem gesperrt.
  • Bei Rückkehr der miteinander verbundenen Hebel 132 und r22 (Abb. 3) gleitet die Rolle 121 in dem radial gerichteten Teil der Kurvennut i2o nach innen und gibt hierdurch die bis dahin von ihr gesperrte Kurvennutscheibe i i9- frei, so daß die Hauptantriebwelle 50 ihre unterbrochene Drehung fortsetzen kann. Alle von der Kurvennutscheibe iig vorher verstellten Teile kehren alsdann wieder in ihre Ruhelage zurück; worauf auch die bis dahin niedergedrückt gehaltenen Tastenhebel 30 ihre Ausganglage wieder einnehmen.
  • Bei der Ausführungsform der Registrierkasse nach den Abb. 8, 9 und io wird in genau gleicher Weise beim Niederdrücken der Tastenhebel der Winkelhebel i22 aus seiner Ruhelage (Abb. 8) in die Lage nach Abb. 9 bewegt, in der er sodann dadurch gesichert wird, daß ein federbelasteter Arm 164 mit einem stufenförmigen Ausschnitt 165 unter einen seitlich abgeflachten Zapfen 166 des nach links gerichteten Armes 167 eines dreiarmigen Hebels 168 greift, der mit dem Winkelhebel 122 durch den Zapfen 131 starr verbunden ist. Auf einem Zapfen 169 des Hebels 168 ist ein federbelasteter Winkelhebel 17o drehbar, mit dem bei jedem Umlauf der Welle 74 der Nocken einer auf dieser Welle befestigten Hubscheibe 171 in Fühlung kommt. Während des ersten Wellenumlaufes wird hierbei der Winkelhebel 170 unter Überwindung des Federwiderstandes in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen, da ein Ausweichen des Winkelhebels und des dreiarmigen Hebels 168 durch den unter den Zapfen 166 greifenden Sperrarm 164 verhindert wird. Gegen Ende des ersten Umlaufes der Welle 74 kommt ein auf ihr befestigter Nokken 172 in Fühlung mit der Gleitrolle 173 eines doppelarmigen Hebels 174, der hierdurch entgegen der Wirkung einer Feder in Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 123 gedreht wird und hierbei mit seinem abgeschrägten linken Ende derart gegen eine Gleitrolle 175 des Sperrarmes 164 wirkt, daß dieser zurückgedrückt wird und somit den bis dahin gesperrten Zapfen 166 freigibt (Abb. io). Die Hebel 168 und i22 können alsbald unter der Wirkung- einer Feder 176 in Gegenzeigerrichtung ausschwingen, bis der Arm 124 des Winkelhebels 122 gegen die Gleitrolle 125 des Winkelhebels 126 anschlägt und hierdurch zunächst in seiner Bewegung aufgehalten wird. Kommt nun aber während des zweiten Umlaufes der Welle 74 der Nokken der Hubscheibe 171 mit dem Winkelhebel 170 in Fühlung, so wird eine Schwingung dieses Winkelhebels um den Zapfen 169 durch seine entsprechend starke Belastungsfeder verhindert; unter Überwindung des durch die schwächere Feder 177 des Winkelhebels 126 geleisteten Widerstandes und mit Unterstützung der an .dem Hebelarm 167 angreifenden Feder 176 werden vielmehr die Hebel 168 und T22, 124 unter Vermittlung des Winkelhebels 170 jetzt durch die Hubscheibe 171 nach links gedrückt, d. h. noch weiter in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen, was zur Folge hat, daß nicht nur der Sperrarm des dreiarmigen Hebels 168, sondern auch der Winkelhebel 126, 128 wieder in die Sperrlage zurückgeführt wird und der Hebel 122 in seine Ruhelage zurückkehrt. Die Hauptantriebwelle 50 kann also ihre unterbrochene Drehung fortsetzen und die Rückkehr der niedergedrückten Tastenhebel sowie aller bisher noch gesperrten Teile in die Ausganglage herbeiführen, während die Welle 74 nach Beendigung ihres zweiten Umlaufes wieder gesperrt wird.
  • Die an dem Winkelhebel r26, i28 angreifende Feder 177 muß selbstverständlich stärker sein als die Belastungsfeder 176 des dreiarmigen Hebels 168, um zu verhüten, daß beim Anschlag des Armes 124 gegen die Gleitrolle 125 des Winkelhebels 126, 128 dieser sogleich wieder in die Sperrlage bewegt wird.
  • Die Maschine wirkt in der Weise, daß zunächst der zu registrierende Betrag durch Niederdrücken der entsprechenden Tastenhebel 3o eingestellt und sodann der Handkurbel 73 eine viermalige Umdrehung erteilt wird. Die Welle 74 führt infolgedessen einen doppelten Umlauf aus, währenddessen das Druckwerk zweimal zur Wirkung kommt und somit einen Doppelscheck liefert, wie er in Abb. 7 dargestellt ist. Gegen Ende des Druckvorganges kehren sodann die bis dahin in niedergedrückter Lage gesperrten Tastenhebel 30 selbsttätig wieder in ihre Ruhelage zurück.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenhebel - Registrierkasse mit Scheckausgabe, bei der während der Vornahme des Scheckstreifenau,fdruckes die Tastenhebel in niedergedrückter Stellung gesperrt gehalten werden und das bei der Betrageinstellung freigegebene Kassengetriebe am Schluß des Kassenganges durch eine Sperrvorrichtung wieder angehalten wird, worauf die bis dahin gesperrten Tastenhebel in ihre Ruhelage zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sperrvorrichtung (132 bzw. 168) zugeordnete Schalteinrichtung (i5o bzw. 170) mit dem Kassengetriebe (7q., 78, 171) derart zusammenwirkt, daß dieses bei jedem Kassengang zweimal umläuft und an Stelle eines einfachen Schecks ein aus zwei vollkommen gleichartig bedruckten zusammenhängenden Schecks bestehender Doppelscheck ausgegeben wird.
  2. 2. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i, bei der die Sperrung des Kassengetriebes durch einen dreiarmigen Hebel erfolgt, der durch einen mit Rasten versehenen Sperrarm kraftschlüssig in der Sperr- bzw. Freigabestellung gehalten und gegen Ende des Kassenganges durch das Kassengetriebe wieder in die Sperrstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (15o bzw. i7o) derart verstellbar gelagert ist, daß die Einwirkung des Kassengetriebes (74, 149 bzw. 74, 171) auf den dreiarmigen Sperrarm (132 bzw. 168) -,während des ersten Getriebeumlaufes unterbleibt und erst während des zweiten Getriebeumlaufes durch Vermittlung der Schalteinrichtung wieder stattfindet.
  3. 3. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein an dem Sperrhebel (132) gelagertes Schaltkreuz (15o), das gewöhnlich mit einem seiner Arme in der Bahn einer vom Kassengetriebe (74) angetriebenen Nokkenscheibe (1q.9) liegt, im Laufe des ersten Getriebeumlaufes aber selbsttätig so weit gedreht wird, daß keiner der Schaltkreuzarme von der Nockenscheibe beeinflußt werden kann, worauf während des zweiten Getriebeumlaufes das Schaltkreuz in seine Ruhelage weitergedreht wird und hierdurch die Einwirkung des Kassengetriebes (74, 149) auf den dreiarmigen Sperrhebel (132) vermittelt.
  4. 4. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei jedem Getriebeumlauf erfolgende Weiterdrehung des Schaltkreuzes (i5o) durch ein vom Kassengetriebe (74, 107, 108, 105) zwangläufig gesteuertes Schaltklinkengetriebe (156, 154) bewirkt wird.
  5. 5. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem dreiarmigen Sperrhebel (132 bzw. 168) noch ein zweiter winkelförmiger Sperrarm (126, 128) vorgesehen ist, der von dem dreiarmigen Sperrhebel bzw. einem mit diesem starr verbundenen Winkelhebel (122, 124) derart gesteuert wird daß er das Kassengetriebe (129, 130, 74) erst freigibt, nachdem bereits der dreiarmige Sperrhebel (I32 bzw. 168) seine Freigabestellung eingenommen und damit die Sperrung der Tastenhebel (30) bewirkt hat.
  6. 6. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sperrarm (i26, 128) mittels einer Gleitrolle (i25) o. dgl. kraftschlüssig mit dem nockenartig wirkenden kürzeren Arm (12q.) des mit dem dreiarmigen Hebel (132 bzw. 168) verbundenen Hebels (122) zusammenwirkt.
  7. 7. Ausführungsform der Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen an dem Sperrhebel (168) gelagerten federbelasteten Winkelhebel (170), der bei jedem Getriebeumlauf mit einer Nockenscheibe (171) der Getriebewelle (74) in Fühlung kommt, den Druck der Nockenscheibe jedoch nur während des zweiten Getriebeumlaufes auf den Sperrhebel (168) überträgt, während des ersten Getriebeumlaufes dagegen wirkungslos ausweicht. B.
  8. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dreiarmige Sperrhebel (168) während des ersten Getriebeumlaufes durch den mit einem Sperrausschnitt (165) versehenen Sperrarm (16q.) unnachgiebig in seiner Lage gehalten und erst am Ende des ersten Getriebeumlaufes wieder freigegeben wird, so daß urinmehr die Nockenscheibe (171) vermittels der Schalteinrichtung (i7o) auf ihn einwirken, d. h. ihn in die Sperrlage zurückführen kann.
  9. 9. Tastenhebel-Registrierkasse nach Anspruch 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe des den dreiarmigen Sperrhebel (168) während des ersten Getriebeumlaufes sperrenden Sperrarmes (16q.) durch einen doppelarmigen Hebel (17q.) erfolgt, der durch eine zweite Nockenscheibe (172) der Getriebewelle (74) gesteuert wird. io. Tastenhebel - Registrierkasse nach Anspruch 1, 2, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenscheibe (172) derart gegen die erste NTockenscheibe (171) versetzt ist, daß diese auf den Winkelhebel (17o) einwirkt, bevor die zweite Nockenscheibe (172) den Hebel (17q.) ausschwingt und dadurch den dreiarmigen Sperrhebel (168) wieder entsperrt.
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