DE446186C - Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter - Google Patents
Mechanisch angetriebener HochspannungsgleichrichterInfo
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- DE446186C DE446186C DES62569D DES0062569D DE446186C DE 446186 C DE446186 C DE 446186C DE S62569 D DES62569 D DE S62569D DE S0062569 D DES0062569 D DE S0062569D DE 446186 C DE446186 C DE 446186C
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- mechanically driven
- driven high
- voltage rectifier
- high voltage
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Bei mechanisch angetriebenen" Hochspannungsgleichrichtern
für Ein- oder Mehrphasenstrom, welche nicht in Gasen mit erhöhtem Druck arbeiten, treten an den Kontakten
leicht unerwünschte Stromübergänge auf, die auf das Arbeiten des Gleichrichters sehr störend wirken können. Diese Stromübergänge
äußern sich z. B. in Ablauffunken, die sich sogar bis zum Rundfeuer steigern
können. Um die Stromübergänge unschädlich zu machen, hat man vorgeschlagen, magnetische
Felder anzuordnen, die vom zu unterbrechenden Strom selbst erregt werden und auf die Stromübergänge einwirken. Die
unerwünschten Stromübergänge sind jedoch in vielen Fällen gegenüber dem Felde der
Blasmagnetenphasen verschoben, so daß es vorkommt, daß das magnetische Feld beinahe
Null ist, wenn die Blaswirkung am größten sein sollte.
Gemäß ,der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß man die auf
die unerwünschten Stromübergänge einwirkenden Felder durch fremde Ströme erzeugt.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Abbildung ist
mit ι ein Drehstromtransformator bezeichnet. 2 ist eine nichtleitende Gleichrichterscheibe,
die synchron umläuft und zwei sich diametral gegenüberstehende Kontaktsegmente 3, 4
trägt. Die Kontaktsegmente umfassen je I2o° und können aus einem beliebigen, z. B,
auch aus einem schlecht leitenden Körper wie · Silit hergestellt sein. Die Segmente 3 und -4-stehen
mit den Schleifringen 5 und 6 in Verbindung, von welchen der Gleichstrom abgenommen
wird. Den Segmenten 3 und 4 wird die Hochspannung vom Transformator 1
durch die Kontakte 7, 8 und 9 zugeführt, die um I2OP gegeneinander versetzt um die
Gleichrichterscheibe 2 angeordnet sind. Die Abbildung zeigt den Augenblick, in dem die
eine Phase (Kontakt 7) ihren Höchstwert besitzt, die übrigen Phasen einen geringeren,
aber unter sich gleich großen Wert besitzen. Bei der Drehung der Gleichrichterscheibe 2
läuft das Segment 3 vom Kontakt 7 ab. Im folgenden steigt die Spannung zwischen den
Kontakten 8 und 9 derart an, daß sie ausreicht, um bei normalen Anordnungen den Raum zwischen Kontakt 9 und dem Segment
4 zu überbrücken. Die dabei entstehenden Funken können zum Lichtbogen führen, der die zwischen den Kontakten 8 und 9 liegenden
Phasen des Gleichrichters kurzschließt. Um nun diese unerwünschten Stromübergänge
zu verhindern, sind an den Kontakten magnetische Felder angeordnet, die auf die Stromübergänge löschend einwirken.
In der Abbildung sind die das magnetische Feld erzeugenden Spulen mit 10, 11, 12 bezeichnet.
Diese Spulen werden erfindungs-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfnder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Günther Scharowskf in Berlin-Grunewald und Dr.-Ing. Carl Roeren in Essen.
gemäß durch fremde Ströme erregt. Sie werden z. B. in der Abbildung aus der Batterie
13 mit Gleichstrom gespeist. Treten nun Funken oder Lichtbogen unerwünschter Art
an den Kontakten auf, so werden sie rasch durch die magnetischen Felder zum Erlöschen
gebracht.
Durch die gleichzeitige Anwendung weiterer, an sich bekannter Mittel zur Vermeixo
dung von unerwünschten Stromübergängen, z. B. von Vorschaltwiderständen, Drosselspulen
u. dgl., ist es möglich, die Wirkung wesentlich zu erhöhen, so daß unerwünschte Stromübergänge mit Sicherheit vermieden
werden können.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf unerwünschte Stromübergänge, die zu einem
Kurzschluß führen, sondern auf alle Stromübergänge, die nicht zur normalen, beabsichao
tigten Potential- oder Energieübertragung von der Wechsel- auf die Gleichstromseite
dienen, z. B. auf oszillatorische Entladungen, phasenverschobene Ströme bei Ladevorgängen
usw.
ag Eine besonders zweckmäßige Anordnung erhält man dadurch, daß den elektrischen
oder magnetischen Feldern eine solche Richtunggegeben wird, daß sie auf die unerwünschten
Stromübergänge stärker einwirken als auf die betriebsmäßig notwendigen. Falls eine solche Richtung der Felder nicht gewählt
wird, muß durch geeignete Mittel dafür gesorgt werden, daß die Felder nur während
der unerwünschten Stromübergänge zur Wirkung gelangen, z. B. durch Abschalten der Spulen während der betriebsmäßigen
Stromübergänge.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter für Ein- oder Mehrphasenstrom, bei welchem unerwünschte Stromübergänge zwischen den bewegten und den ruhenden Kontakten durch elektrische oder magnetische Felder unschädlich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die" zur Erzeugung dieser Felder dienenden Ströme nicht die vom Gleichrichter zu unterbrechenden Ströme selbst, sondern fremde Ströme sind.
- 2. Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen oder magnetischen Felder eine solche Richtung besitzen, daß sie auf die unerwünschten" 'Stromübergänge stärker einwirken als auf die betriebsmäßig notwendigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62569D DE446186C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62569D DE446186C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446186C true DE446186C (de) | 1927-12-15 |
Family
ID=7495707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62569D Expired DE446186C (de) | 1923-03-24 | 1923-03-24 | Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446186C (de) |
-
1923
- 1923-03-24 DE DES62569D patent/DE446186C/de not_active Expired
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