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DE446161C - Schwelofen - Google Patents

Schwelofen

Info

Publication number
DE446161C
DE446161C DEH95675D DEH0095675D DE446161C DE 446161 C DE446161 C DE 446161C DE H95675 D DEH95675 D DE H95675D DE H0095675 D DEH0095675 D DE H0095675D DE 446161 C DE446161 C DE 446161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smoldering
chambers
furnace
strand
known per
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH95675D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH95675D priority Critical patent/DE446161C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446161C publication Critical patent/DE446161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/06Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices
    • C10B7/08Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with endless conveying devices in vertical direction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Schwelofen. Es ist bekannt, Kohle dadurch zu verkoken, daß man sie auf an einer endlosen Kette aufgehängten Schaukel im Schlangenwege durch einen Ofen führt, wobei der Ofen derart erhitzt wird, daß sich ansdie heißeste Zone eine Anzahl nicht geheizter Kammern anschließt, welche eine allmähliche Abkühlung des Materials gestatten. Es sind ferner Ofen bekannt, bei denen das zu trocknende Gut im Schlangenweg durch die Kammern des Ofens geführt wird, in deren unterem Teil sich die Heizkörper befinden, unter denen die endlose Kette geführt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Verkokung in einem Ofen, in dem das bituminöse Gut mittels einer becherwerkartigen Vorrichtung hindurchbewegt wird. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl aufeinanderfolgender Kammern, welche zu einem endlosen Fördermittel verbunden sind, wobei die Kammern durch die durch Gelenkstücke verbundenen Tragböden dieses Fördermittels gebildet werden. Dieses Fördermittel wird über senkrecht übereinanderliegende Kettenrollen durch den Ofen geführt. Das Schwelgut wird durch Außenbeheizung in dem einen Strang der Fördervorrichtung vorgetrocknet und in dem anderen Strang verschwelt. Die Vorrichtung kann auch doppelt ausgeführt werden, wobei die mittlere Scheidungswand als beiderseitige Heizungswand ausgebildet ist. In der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführung eines solchen Doppelofens schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnung stellt zwei Schnitte durch den Doppelofen dar. In einem von Heizkanälen durchzogenen Mauerblock sind die erwähnten becherwerksartigen Vorrichtungen aufgehängt. Sie bestehen aus einer Anzahl T-förmig oder muldenförmig ausgebildeten Kammern, welche durch die durch Gelenkstücke verbundenen Tragböden der endlosen Fördermittel gebildet werden. Mit ihren seitlichen Gelenkbolzen werden sie oben und unten auf beiden Ofenseiten von Kettenrädern b getragen, von denen die beiden oberen angetrieben werden. Durch seitliche Bunker c werden die einzelnen Kammern bei d durch natürlichen Zulauf oder in an sich bekannter Weise unter Zuhilfenahme einer mechanisch angetriebenen Füllvorrichtung e mit dem Schwelgut beschickt. Auf dem aufsteigenden Wege d-f findet bei dieser Anordnung die Vortrocknung des Gutes statt, wobei die einzelnen Kammern zur Verhütung des Herausfallens des Schwelgutes an einem Siebblech vorbeistreichen. Die Wrasen haben freien Austritt in den Blechmantel g und werden von diesem nach oben abgeführt. Beim Verlassen des Wrasenabzugs ist das Schwelgut abgetrocknet, es beginnt in den Kammern zu kippen und legt sich auf die Rückseite der vorhergehenden Kammer, wobei der etwa entstehende Staub auf dem folgenden Weg des Viertelkreisbogens zur Ruhe und Ablagerung kommt. Beim Übergang in die gerade, abfallende Strecke beginnt 'die (Verschwelung des Gutes, und die Schwelgase gelangen durch die durchlöcherten Gelenkbleche in den in an sich bekannter Weise seitlich angeordneten Schwelgasabzug h. Auf dem unteren Kreisbogengang erfolgt bei i der Austrag der Kokskuchen in ein Wasserbad, aus welchem sie von Hand oder auf mechanischem Wege ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden. Die Beheizung des Mauerblocks erfolgt beispielsweise durch Abgase, durch Gasbrenner o. dgl.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß beim Entschwelen des Gutes die Staubbildung vollkommen vermieden wird, da das Schwelgut dauernd im Ruhezustand bleibt. Der Wärmeverbrauch ist sehr gering, und die strahlende Wärme des Mauerblocks wird zum Vortrocknen des Schwelgutes ausgenutzt. Die Schwelgase werden durch rasches Entweichen aus der beheizten Zone der weiteren Einwirkung von Hitze und einer dadurch bedingten Zersetzung entzogen.

Claims (3)

  1. PATENT ANSYltÜCHli: i. Schwelofen mit Außenbeheizung, durch den das Gut mittels einer becherwerkartigen Vorrichtung hindurchbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Fördermittel über senkrecht übereinanderliegende Kettenrollen durch einen Kanal geführt wird, in dem die durch Gelenkstücke verbundenen Tragböden des endlosen Fördermittels aufeinanderfolgende Kammern bilden. In diesen wird das Gut in dem einen Strang durch die strahlende Hitze des die Heizung enthaltenden Mauerblocks vorgetrocknet und in dem anderen, beiderseits beheizten Strang verschwelt unter Abzug der Gase und Dämpfe aus den Kammern.
  2. 2. Schwelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelgase in an sich bekannter Weise seitlich aus den einzelnen Kammern austreten können, wo sie in ein Gasführungsrohr eintreten.
  3. 3. Schwelvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe des Schwelgutes in an sich bekannter Weise durch eine mechanische Vorschubvorrichtung erfolgt.
DEH95675D 1924-01-06 1924-01-06 Schwelofen Expired DE446161C (de)

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DEH95675D DE446161C (de) 1924-01-06 1924-01-06 Schwelofen

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DEH95675D DE446161C (de) 1924-01-06 1924-01-06 Schwelofen

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DE446161C true DE446161C (de) 1927-06-24

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DEH95675D Expired DE446161C (de) 1924-01-06 1924-01-06 Schwelofen

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