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DE445968C - Schaltvorrichtung fuer wahlweise Signalgebung - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer wahlweise Signalgebung

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Publication number
DE445968C
DE445968C DEB100324D DEB0100324D DE445968C DE 445968 C DE445968 C DE 445968C DE B100324 D DEB100324 D DE B100324D DE B0100324 D DEB0100324 D DE B0100324D DE 445968 C DE445968 C DE 445968C
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DE
Germany
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electromagnet
capacitor
switching
certain
successive
Prior art date
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Expired
Application number
DEB100324D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STC PLC
Original Assignee
Standard Telephone and Cables PLC
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Publication date
Application filed by Standard Telephone and Cables PLC filed Critical Standard Telephone and Cables PLC
Priority to DEB100324D priority Critical patent/DE445968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445968C publication Critical patent/DE445968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/08Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults
    • H04L25/085Arrangements for reducing interference in line transmission systems, e.g. by differential transmission
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/22Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre not permitting interconnection of subscribers connected thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für wahlweise Signalgebung. Die Erfindung betrifft Anordnungen für Anlagen mit wahlweisem Anruf, insbesondere weitere Ausbildungen für schrittweise arbeitende Vorrichtungen, wie sie in Zugtneldeanlagen für Eisenbahnen in dem Pateiit 371 358 beschrieben sind.
  • Die Erfindung bezweckt, Anordnungen zu schaffen, durch welche es ermöglicht wird, Vorrichtungen der in dem Hauptpatent beschriebenen Art an Leitungen anzuschließen, über welche für gewöhnlich Telegraphenströme oder irgendwelche rasch aufeinänderfolgende Stromstöße fließen. Hierbei soll die Schaltvorrichtung nur bei Abgabe von gewissen verabredeten Zeichen, deren einzelne Stromstöße durch längere Zeitabstände als die Stromstöße der Telegraphen- o. dgl. Ströme voneinander getrennt sind, eine bestimmte Wirkung auslösen. Die Erfin-(lung ist insbesondere auf eine neuartige, Schaltschritte ausführende, wahlweise arbeitende elektrische Schalteinrichtung gerichtet, die über eine Telegraphenleitung gesteuert «-erden kann, aber nicht veranlaßt wird;- die ihr zugedachte Wirkung auszulösen, wenn Morsezeichen, deren Stromstöße mit einer höheren als einer bestimmten Geschwindigkeit aufeinanderfolgen, über die Leitung gesandt werden.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht in einer derartigen Einrichtung, daß die schrittweise arbeitende Einrichtung, nachdem sie durch rasch aufeinanderfolgende Stromstöße bis zu einer vorausbestimmten Stellung fortgeschaltet worden ist, bei weiterdauernder Abgabe von Stromstößen gleicher Art nicht weiter anspricht und in ihrer fortgeschalteten Stellung verbleibt, bis , die genannten Stromstöße aufhören.
  • Die obengeuannten und weiteren Zwecke dieser Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung sowie in den Ansprüchen näher dargelegt.
  • In der Abb. i ist eine wahlweise arbeitende Schaltvorrichtung teilweise dargestellt. Abb.2 zeigt die einzelnen Stellungen, die ein beweglicher Kontakt der Abb. i in bezug auf einen mit ihm zusammenarbeitenden feststehenden Kontakt einnimmt. Abb.3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtungen nach Abb. i.
  • In den Abbildungen gehören die Adern 5 und 6 zu einer von einem Amt ausgehenden Leitung, die an verschiedenen Stellen an Relais 7 angeschlossen ist. In der Zeichnung ist nur ein Relais 7 gezeigt. Dieses verbindet mittels seiner Kontakte eine Stromquelle mit den Wicklungen eines polarisierten Elektromagneten 8, der einen Teil des Wählers bildet. Der polarisierte Elektromagnet 8 wirkt auf einen in der Mitte gelagerten Anker 9 ein, der mit einem $-förmigen Arm io verbunden ist. Dieser trägt an seinem freien Ende einen Stift i i und in der Mitte zwischen seinen beiden Enden einen zweiten Stift 12. Diese beiden Stifte wirken auf einen drehbar angeordneten Hebel 13 ein, Dieser Hebel 13 ist bei 14 gelagert und trägt an seinem aufwärts gebogenen Ende eine Schaltklinke 15. In dem nicht dargestellten Gestell ist eine Welle 16 gelagert, die ein Sperrad 17 trägt. Mittels einer Feder 18 wird das Sperrad 17 in der Ruhelage in einer Stellung gehalten, in welcher ein Stift i9 gegen einen gezahnten Sektor 2o stößt. Um den Sektor 2o unabhängig von dem Sperrrad 17 in seine Ruhelage zurückbringen zu können, ist eine Zugfeder 21 mit dein Sektor 2o verbunden. An das eine Ende des Hebels 13 ist eine Feder 22 angelenkt, die den Hebel 13 herumschwenkt und dadurch die Fortschaltklinke 15 gegen den Stift 23 legt und diese Klinke außer dem Bereich des Sperrades: 17 und des Zahnsektors 2o hält. Der Hebel 13 wird durch die Stifte i i und 12, die an gegenüberliegenden Kanten des Hebels 13 und an verschiedenen Seiten des Drehpunktes 14 angeordnet sind, mitgenommen. Daher wird bei der Bewegung des Ankers 9 in der einen oder anderen Richtung durch Erregung des Elektromagneten 8 die Fortschaltklinke 15 veranlaßt, in einen Zahn des Sperrades 17 und ebenfalls in einen Zahn des Sektors 2o einzugreifen und jeden dieser beiden Teile um einen Schritt herumzudrehen. Der Sektor 2o nimmt einen auf ihm befestigten Kontaktarm ?4 mit, der in der nachfolgend beschriebenen Weise mit einer feststehenden Kontaktfeder 25 in Berührung gebracht wird. Dieser Kontaktarm bewirkt die Kurzschließung eines Widerstandes 36.
  • Die Welle 16 trägt eine Vorrichtung bzw. einen Kreisbogen 26, der an dem Sperrade 17 befestigt ist und eine Kontaktfeder 27 besitzt. Diese Kontaktfeder 27 kommt mit einem Kontakt 28 in Berührung, wodurch der Stromkreis einer Alarmvorrichtung 42 geschlossen wird. Der Kreisbogen 26 ist an einigen Stellen mit Stiften 29, 30 und 31 versehen, welche mit einem Haltearm 32 zusammenarbeiten, der bei 33 in geeigneter Weise aufgehängt ist. Der Haltearm 32 drückt für gewöhnlich gegen eine isolierte Rolle 34, die durch den Hebel 13 getragen wird. Der Haltearm, ist so vorgespannt bzw. gebogen, daß sein freies Ende mit dem gebogenen Vorsprung 35 für gewöhnlich innerhalb des durch die Haltestifte des Kreisbogens 26 beschriebenen Kreises liegt. Sobald der Anker des Elektromagneten 8 bei Stromdurchgang durch seine Wicklungen angezogen wird, wird der Arm io bewegt, und dieser verursacht eine Schwingung des Hebels 13. Beim " Ausschwingen bewegt der Hebel 13 den Arm 32 in der Weise, daß der Vorsprung 35 außerhalb der Stifte des Kreisbogens 26 gelangt. Die Schaltklinke 15 wird gleichfalls beim Ansprechen von io bewegt und bewirkt die Fortschaltung des Sperrades 17 und des Sektors 20. Bei der Aberregung des Elektromagneten 8 wird der Hebel 13 durch die Feder 22 in die Ruhelage gebracht, wobei auch dem Arm 32 gestattet wird, sich nach dem Kreismittelpunkt hin zu bewegen und den Haltestift zu fassen, der sich in der Bahn des Vorsprungs 35 befindet. Der Kreisbogen 26 wird auf diese Weise mechanisch in seiner vorangestellten Lage festgehalten.
  • Damit das Sperrad 17 während der durch einen Stromwechsel im Elektromagneten 8 verursachten Bewegung des Ankers von der einen in die andere Endlage nicht durch die Feder 18 in die Ruhelage zurückgebracht wird, ist eine Halteklinke 37 vorgesehen. Diese Halteklinke bewegt sich auch um die Achse 14 und wird nach Betätigung des Hebels 13 mittels einer Feder 38 mit den Zähnen des Schaltrades 17 in Eingriff gebracht. Die Halteklinke 37 ist durch einen Stift 39 des Hebels 13 für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Sperrade 17 gehalten. Es ist zu bemerken, daß die Halteklinke 37 nicht nur in die Zähne des Sperrades 17, sondern auch in diejenigen des Sektors 2o eingreift.
  • Damit die im obigen beschriebene Wählvorrichtung an einen von Morsestromstößen durchflossenen Stromkreis angeschlossen werden kann, ohne eine derartige Bewegung bzw. Voranstellung der Wahleinrichtung und Schließung des Signalstromkreises befürchten zu müssen, wird ein Kondensator 4o mit den Wicklungen des Elektromagneten 8 in Reihe geschaltet. Der Elektromagnet wird also bei der Ladung und Entladung des Kondensators, die vermittels des Relais 7 bewirkt wird, erregt. Der Entladestromkreis des Kondensators ist vollkommen lokal, während der Ladestromkreis über den Arbeitskontakt des Relais 7 geschlossen wird. In dem örtlichen bzw. Entladestromkreis befinden sich zwei Widerstände 36 und 4i, von denen der erste im Verhältnis zum letzten größer ist. Diese Widerstände haben die Aufgabe, die Entladegeschwindigkeit des Kondensators und damit (las Ansprechen der Wählvorrichtung zu regeln. Wird der Ladestromkreis des Kondensators in rascher Folge geöffnet und geschlossen, wenn sich der hohe Widerstand in dein Stromkreise des Kondensators und der Wicklungen des Elektromagneten befindet, so wird die Zeit, die verstreicht, nicht ausreichen, um den Strom in diesem Stromkreise so weit anwachsen zu lassen, daß der-Elektromagnet erregt wird. Wird jedoch der Widerstand 36 kurzgeschlossen, so wird der Elektromagnet 8 erregt, selbst wenn die Öffnungen und Schließungen des Ladestromkreises des Kondensators rasch aufeinanderfolgen. Wenn der Widerstand 36 kurzgeschlossen wird, so kann sich der Kondensator 4o genügend rasch entladen, uni den schnellen Morsesignalen zu folgen, und dementsprechend wird der Magnet 8 erregt, bis der hohe Widerstand wieder zur Wirkung kommt und Magnet 8 aufhört zu funktionieren. Bei langen Wahlimpulsen hat der Kondensator 6o Zeit, sich zwischen jedem Impuls zu entladen, selbst wenn der hohe Widerstand 36 im Stromkreis liegt. In einem solchen Falle wird dem Kondensator gestattet, seine Entladeströme durch den Widerstand 41 und die Wicklung des Elektromagneten zu schicken, wobei das Wahlorgan bei jeder Erregung des Elektromagneten utn einen Schritt vorangestellt wird. Wenn eine Reihe von Morsestromstößen übertragen wird wird im praktischen Betriebe gewöhnlich ein Anfangsstromstoß abgegeben, der eine Aberregung des Relais von genügender Dauer verursacht, um dem Kondensator zu ermöglichen, seinen Strom durch den Widerstand 41 und 36 und die Wicklungen des Elektromagneten zu entladen und dabei diesen zu erregen, so daß die Wahleinrichtung um einett Schritt vorangestellt wird. Bei der anfänglichen Wirkung des Elektromagneten wird das Sperrad 17 und der Sektor 2ƒ um einen Schritt vorangestellt. Durch die Voranstellung des Sektors 20 wird der Arm 24 mit der Kontaktfeder 25 in Berührung gebracht, wodurch der Widerstand 36 kurzgeschlossen und dadurch der Widerstand in dem Stromkreise des Elektromagneten und des Kondensators herabgesetzt wird. Wie aus der Abb. 2 Nerv orgelst, findet bei der Bewegung des A.rines in der Richtung des ausgezogenen Pfeiles eine Berührung zwischen dem Arm und der unteren Seite der Kontaktfeder 25 statt. Bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung (Richtung des gestrichelten Pfeiles) bewegt sich jedoch der Arm über die Kontaktfeder 25 ohne Berührung mit derselben hinweg, bis das äußerste Ende der Feder 25 erreicht wird. wo eine kurze Berührung stattfindet. Werden nun Morsestromstöße abgegeben, so wird das Sperrad 17 und der Sektor 2o in eine Stellung vorangerückt, die von den Dimensionen des Kontaktes 25, der mit Arm 24 in Eingriff steht, abhängt, da der Kondensator sich durch den Widerstand 41 und die Wicklungen des Elektromagneten 8 so entladen kann, daß er Schwingungen der Fortschaltklinke 15 verursacht. Sobald aber Arm 24 den Kontakt 25 v erläßt, was vorzugsweise nach seiner Voranstellung um 4 oder 5 Schritte geschieht, wird der Widerstand 36 wieder in den Stromkreis der Wicklungen des Elektromagneten 8 eingeschaltet, so daß eitle vollständige Entladung des Kondensators und folglich eine weitere Voranstellung des Kreisbogens 26 durch Morsestromstöße verhindert wird. Eine solche Verhinderung findet natürlich nur dann statt, wenn die Zeitabstände zwischen den aufeinanderfolgenden Stromstößen so kurz sind, daß der Kondensator nicht die Möglichkeit hat, sich durch die Widerstände 41 und 36 vollständig zu entladen. Die Widerstände sollen daher relativ hoch sein, so daß mehrere Sekunden notwendig sind, ehe der Kondensator 4o sich vollständig entladen kann.
  • Soll der Signalstromkreis vermittels des Kontaktes 28 geschlossen werden, so muß ein bestimmtes Signal abgegeben werden. Der Elektromagnet 8 wird dann entsprechend der Erregung des Relais 7 ansprechen und hierbei die Voranstellung des Kreisbogens -26 bis in eine Stellung, in welcher die Kontaktfeder 27 den Kontakt 28 berührt, bewirken, wobei der Kreisbogen 26 in seiner vorangestellten Lage dadurch gehalten wird, daß der Haltearm 32 einen Haltestift des genannten Kreisbogens 26 erfaßt. Bei der Schließung des Kontaktes 27, 28 wird ein die Alarmvorrichtung 42 und ein eine Stromquelle enthaltender Stromkreis geschlossen. Die Alarin:vorrichtung wird auf diese Weise zum Ansprechen gebracht, so daß die Bedienungsperson der Station ein Zeichen erhält, daß der Sendende eine Mitteilung an ihn abzugeben hat, In der Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform der in der Abb. 1 gezeigten Anordnung dargestellt, in welcher der Zahnsektor keine Anwendung findet, da der Widerstand für gewöhnlich nicht in den Entladestromkreis des Kondensators eingeschaltet ist, bis der Kreisbogen 26 um eine bestimmte Anzaht Schritte vorangestellt worden ist. In der Ruhelage ist der Widerstand 4.5 durch die Kontakte 47 und -l8 kurzgeschlossen, so daß hierbei ein Lade-und Entladestromkreis des Kondensators q.o, der den Elektromagneten 8 erregt, zustande kommt, wenn das Relais 7 arbeitet. Der Kreisbogen 26 wird dann bei jeder Erregungdes Elektromagneten 8 vorwärts bewegt. Sobald jedoch der Kreisbogen 26 bis zu einem bestimmten Punkt vorangestellt ist, ergreift der Haltearm 32 einen an einer geeigneten Stelle des Elementes angebrachten Stift 4.4. Der Kreisbogen 26 wird daher mechanisch in seiner vorangestellten Lage festgehalten. Bei normalem Zustand der Leitung fließt Strom über das Relais 7, so daß dieses seinen Anker: anzieht. Wenn schnelle Morseimpulse ankommen, so wird das Rad fortgeschaltet, bis der isolierte Stift 44 in Eingriff mit dein Ende 35 des Stückes 32 kommt. Das Stück, 47 ist nicht isoliert, wie dies beim Stück 34 der-Abb. i der Fall ist. Wenn 44 mit 35 in' Eingriff kommt, so -wird der Kontakt zwisehen 47 und 48 unterbrochen, und der Elektromagnet 8 hört auf zu funktionieren. Man sieht also, daß schnelle Morseimpulse das Rad bis zu einem bestimmten Punkt fortschalten, wo es anhält, da der Kondensator keine Zeit hat, sich zwischen jedem Impuls zu entladen, und so der Aufladestrom den Magneten 8 nicht zum Funktionieren bringt. Wenn langsame Signalimpulse ankommen, so hat der Kondensator Zeit, sich vollständig zwischen jedem Impulse zu entladen, und auf diese Weise spricht das Relais 8 auf jede Ladung an, die dem Kondensator erteilt wird.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß durch die vorliegende Erfindung eine Anordnung geschaffen ist, durch welche eine schrittweise arbeitende Wählvorrichtung an eine Telegraphenleitung angeschlossen werden kann, die durch -Morsestromstöße durchflossen- -wird, ohne Gefahr zu laufen, daß das" '\#Tahlorgan bis in -die den -Signalstromkreis schließende Stellung vorangestellt wird. Hierdurch wird die Abnutzung der Wahlvorrichtung bedeutend vermindert, da die Morsestromstöße. mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit abgegeben werden. .

Claims (3)

  1. PATL'NTANSPRÜCHE: i.
  2. Schaltvorrichtung für wahlweise Signalgebung nach Patent 371 358, bei welcher ein schrittweise bewegter Schalter unter der Einwirkung einer bestimmten Anzahl schnell auf einanderfolgender Stromimpulse bis zu einem Kontakt fortgeschaltet wird, während eine Reihe anderer schnellerer Stromimpulse unwirksam bleibt und der Schaltweg von der Dauer der- Zeitabschnitte abhängt, in welchen kein Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Schalters nach Erreichung einer bestimmten Stelle nur durch eine Impulsreihe erfolgt, bei welcher der Zeitzwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen eine bestimmte Länge überschreitet, Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche der Schaltschritte ausführende Teil (26) während der Fortdauer der rasch aufeinanderfolgenden Stromstöße in der bestimmten Lage, in welcher er vorangestellt ist, festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltvorrichtung zugeordnete Vorrichtung i. aus einem im Stromkreise des Elektromagneten (8) liegenden Kondensator (q.0) besteht, der zwecks Erregung des Elektromagneten (8) geladen und entladen wird, und 2: eine -weitere Vorrichtung umfaßt, die bei der Voranstellung des schrittweise bewegten Teiles (26) in eine bestimmte Stellung wirksam wird und die völlige Entladung des Kondensators (4o) verhindert, wenn die Zeitabschnitte zwischen den aufeinanderfolgenden Stromstößen einen gewissen Wert unterschreiten. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch - gekennzeichnet, daß die genante weitere Vorrichtung aus einem Widerstande (36) besteht, der - in dem Stromkreis des Elektromagneten (8) und des Kondensators (d.o) eingeschaltet wird, wenn der schrittweise vorangestellte Teil (26) durch rasch aufeinanderfolgende Stromstöße bis zu der bestimmten Stelle vorgerückt wird, wobei die Entladung des Kondensators (q.0) so geschwächt wird, daß weitere Erregungen des Elektromagneten (8) verhindert werden.
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FR25557E (fr) 1923-04-20
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